Manchmal labern mich die Leute im Fitnesscenter von der Seite an: „Hey Murillo, Du geiles Kraftpaket. Was macht für Dich eigentlich einen guten Film aus?“ Denn jeder in meinem Block weiß, dass ich auf diesem Gebiet unschlagbare Kompetenz besitze. Ich entgegne dann normalerweise: „Es gibt 2 Arten von Filmen, mein lieber Freund. Die Filme, die Du direkt nach dem Schauen fast schon wieder vergessen hast und bei denen man sich später überhaupt nicht mehr daran erinnert, sie überhaupt gesehen zu haben. Und dann gibt es noch die Filme, die einen noch lange Zeit später beschäftigen. Dabei ist die handwerkliche Qualität eines Filmes nicht immer unbedingt das entscheidende Kriterium. Ich hoffe, ich konnte Dir mit dieser Aussage weiterhelfen, werter Mitmensch. Gehe hin in Frieden“.

Dies war...

The Cost of Deception (Elk*rtuk)

Ungarn 2021
Regie: Keith English
Darsteller: Vivianne Bánovits, Barna Bokor, Gabriella Gubás, András Mózes, Szabolcs Bede Fazekas

Handlung:
Budapest 2006: Die Universitätsdozentin Réka (Vivianne Bánovits) bekommt die einmalige Gelegenheit, ihr Gehalt durch einen Spezialauftrag bei einer Marketingagentur aufzubessern, in welchem sie Focus Group Sessions organisiert und orchestriert. Ihr dortiger Boss Endre (Barna Bokor) belässt sie jedoch zunächst darüber im Unklaren, was genau die Hintergründe und wer die Auftraggeber hinter dieser Aufgabe sind. Wie sich bald herausstellt, handelt es sich bei den Auftraggebern um Klara (Gabriella Gubás), die Frau des Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány, sowie Gyuri (Szabolcs Bede Fazekas), dessen rechte Hand mit...

USA, 1975
Regie: Paul Bartel
Darsteller: David Carradine, Simone Griffeth, Sylvester Stallone, Louisa Moritz, Mary Woronov, Roberta Collins, Martin Kove, Don Steele, Joyce Jameson, Carle Bensen, Sandy McCallum

Wir schreiben das Jahr 2000: Nach einem Militärputsch werden die USA von einem autokratischen Präsidenten beherrscht, der das proletarische Volk mit gewaltverherrlichenden TV-Sendungen bei Laune hält. Höhepunkt ist ein Todesrennen von New York nach Los Angeles, das einmal im Jahr veranstaltet wird. Die Teams riskieren dabei nicht nur ihr eigenes Leben: Für das Überfahren von Passanten gibt es, abhängig von Geschlecht und Alter der Opfer, Bonuspunkte zu gewinnen. Der amtierende Champion Frankenstein (David Carradine) ist auch dieses Jahr wieder der unbestrittene Favorit des...

Sind ein paar echt interessante Dinger dabei:

Abgesehen von Ronnie Rocket , über den ich ja hier schon mal gesprochen hatte, fand ich vor allem Dream of the Bovine , Antelope Don’t Run No More und Gardenback echt interessant.
Und selbstverständlich seine Serie Wisteria , die eventuell sogar noch kommt, wenn wir ganz viel Glück haben.

Normalerweise, wenn ich mich nach der ersten oder den ersten paar Episoden für eine Serie entscheide, dann gucke ich sie auch bis zum Ende.
Da bin ich tatsächlich ziemlich pedantisch. Genauso, wie ich auch jeden Film zu Ende schaue, den ich angefangen habe.
Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich die Filme, die ich bewusst ausgemacht habe, tatsächlich an einer Hand abzählen.

Bei Serien war das früher auch so.
Allerdings ist mir das in den letzten Jahren doch ein paar Mal passiert, dass Serien, die eigentlich gut oder gar richtig gut waren, auf einmal nur noch Müll auftischten.
Habt Ihr solche Erfahrungen auch gemacht und wenn ja, welche Serien sind das?

Hier mal meine Beispiele:

Heroes

Das war wohl die allererste Serie, bei der mir das so ging.
Die erste Staffel fand ich wirklich...