Äh ja, natürlich. Den gucke ich selbstverständlich nur wegen der hohen filmhistorischen Relevanz und nicht wegen dem erhofften riesigen Rummetzelmassaker.

Ich sah diesen Film das erste Mal mit 17 Jahren in einer Kinovorstellung kurzer, experimenteller Stummfilme.
Was für ein Erlebnis. So oft hatte man von diesem Film schon gehört oder gelesen.
Die Szene mit dem Auge war legendär. Und jetzt sah man sie - und das auch noch auf der großen Leinwand.
Vor knapp zwei Jahren sah ich den Film noch einmal in einer Kunstausstellung über Dalí, die ich besuchte.
Und der Film hat nichts von seiner Faszination verloren.
Obwohl ich anmerken muss, dass die ganzen legendären Szenen tatsächlich in der ersten Hälfte passieren.
An das Ende konnte ich mich gar nicht mehr richtig erinnern, weil es irgendwie beinahe schon zu konventionell für so einen Tabubrecher war.
Trotzdem insgesamt ein bemerkenswertes Stück Kinogeschichte!

Das stimmt!
Und obwohl ich gestehen muss, dass ich einige Chaplin-Filme noch deutlich lieber mag, ist Der große Diktator tatsächlich einer seiner großartigsten Filme.
Eigentlich ist ja alleine die Tatsache, dass Chaplin - auf Grund der doch recht frappierenden Ähnlichkeit, mit dem hier karikierten, ehemaligen Spitzenpolitiker - überhaupt eine Satire auf diesen gedreht und ihn selbst gespielt hat, Gold wert.
Aber was er aus dem Film macht, ist einzigartig. Besonders für die damalige Zeit. Zu Beginn waren die Amerikaner ja gar nicht begeistert von Chaplins Film, weil sie sich mit dem betreffenden Herrn doch eher gut stellen und keinen Ärger wollten.
Als es dann aber richtig los ging, haben sie Chaplin auf einmal unterstützt... :roll:
Aber kommen wir zum Film selbst.

Niemals in meinem...

Ich habe den Film nun auch gesehen. Dies ist tatsächlich eine durchweg unterhaltsame Komödie, die auch der Stadt Rom ein sehr schönes filmisches Denkmal gesetzt hat.
Audrey Hepburn war wirklich klasse.
Aber auch James Stewart..äh...Cary Grant...äh... Gregory Peck war ziemlich gut, ebenso wie sein Sidekick Eddie Albert.

Von den 2 auf IMDB genannten deutschen Titeln fand ich Der Konformist irgendwie einleuchtender und habe deswegen diesen gewählt. Meinetwegen können wir aber auch gerne den auf das deutsche Fernsehpublikum zugeschnittene Titel verwenden: Der biedere Fascho-Konformist: Tatort Paris :lol:

Nö, ist schon o.k.
Der Titel ist ja nicht falsch und ich denke, dass die meisten Leute den Film auch eher als Tatort: Der Konformist (mit Lena Odenthal) als als Tatort: Der große Irrtum (mit Horst Schimanski) kennen :lol:

Dass Bertolucci es richtig drauf hat, hat er aber ja spätestens mit Die Träumer unter Beweis gestellt.

Aber 100%ig :daumen2:

Absolut großartig! Kann ich nur Zustimmen!
Selbst das overacting würde fehlen wenn es zur Fortsetzung ohne die beiden kommen würde.
Man sieht förmlich den Spaß den sie hatten.
Und die Filme sahen danach alle aus wie dieser;-)))
FAntastisches Ding!

Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich auch gar nicht mehr so deutlich an den Film erinnern.
Passiert mir auch manchmal. Selbst bei Filmen, die ich mochte. Keine Ahnung warum!
Vieleicht mochte man sie nicht genug oder die Geschichte war nicht ungewöhnlich genug. Null Plan!

Und ich hoffe, dass Du Dein Treatment endlich an Spielberg geschickt hast, damit wir im nächsten Jahr dann Igel vs. Eagle - Jetzt geht's ums Ganze (OT: The Wonderful Adventures of Happy Scrappy) auch in den Kinos bewundern können.
Muhahahahahahahahahahahahahahahaha

Ich kenne die Musik von Rodriguez und hatte auch schon mal davon gehört, dass einige Dinge aus dem Leben des Musikers etwas mysteriös sind und man nicht viel über ihn weiß.
Von der Dokumentation wusste ich bis jetzt noch nichts. Werde ich jetzt aber mal auf meine Liste setzen. Danke für den Tipp. :daumen2:

Ich habe ihn über die Jahre mindestens 5 mal gesehen.
Nur jetzt wo ich selber mit AKtien handele voll und ganz verstanden.
Die Vorgänge waren ja nun wirklich sehr komplex.
Dazu fällt mir noch flankierend ein Film ein!
Wenn ihr wissen wollt wie zu dieser Zeit die Banken alles gesehen haben und der Finanzminister...schaut euch mal
Too big too fail an.
Auch ein TV Film aber nur 2 Stunden , fantastisch besetzt und nochmal erschreckender....

Kann ich auch empfehlen! Michael Stuhlbarg ist natürlich auch dabei..

Und hier hat er mir auch richtig gut gefallen :daumen2:

Ich stimme Euch zu. Der Film ist tatsächlich nicht schlecht.

Ich habe keine besonders hohe Meinung von der deutschen Filmindustrie und glaube, dass man gemessen am Potenzial immer schon viel zu wenig erreicht und sich vor allem viel zu wenig getraut hat, womöglich auch auf Grund des Tatort -Komplexes einerseits und dem Filz und der Korruption unter Studioentscheidungsträgern, die immer den gleichen Schrott produziert haben wollen andererseits.
Dementsprechend ist zum Beispiel Dänemark der deutschen Filmindustrie um Lichtjahre voraus. Von Osteuropa fange ich jetzt gar nicht erst an... :lol:

Es gibt aber auch sehr positive Entwicklungen und Gegenbeispiele. Das Experiment ist ganz sicher eines davon.

Das solltest du nicht. Denn diese Gurke zu verteidigen ist deiner nicht würdig;-)

Ich mochte den Film auch, allerdings war ich hier wirklich sehr überrascht, als ich mal erfahren habe, dass der auch im Ausland sehr angesehen ist.
O.k., der hat damals immerhin den Goldenen Bären gewonnen. Aber wir wissen glaube ich alle, dass DAS nicht zwingend ein Indiz dafür ist, dass wir den neuesten, weltweiten Blockbuster gefunden haben :lol:
Ich muss gestehen, dass ich die meisten anderen Filme von Fatih Akin besser finde als diesen, auch wenn er mir - wie ich schon sagte - auch gut gefallen hat.

Würde ich euch nicht kennen würde ich denken das man, wenn man ein so unglaublich hochangesehenes Meisterwerk so angreift, nur ein bißchen Aufmerksamkeit erhaschen möchte.
Das man keine Lust mehr hat in seinem miesbezahlten Kackberuf im Büro zu sitzen und dem Rest der Welt jetzt mal einen Hilferuf in Form eines Verisses mitteilen möchte: ihr könnt mich mal .
Aber nein...ich kenne euch ja.
Es gibt nicht mal einen Grund warum ihr das tun solltet...ihr macht es einfach nur weil ihr es könnt .

Wo genau wurde der Film verrissen?
Niemand hat gesagt, dass er grottenschlecht sei.
Oder kannst Du die Kritik von uns auf Deiner ganz besonderen Skala von 1 bis 10 - auf der es jedoch ausschließlich(!) 1 und 10 gibt - nicht anders einordnen?

Da ist gar keine tiefgründigere Motivation dahinter. Es...

Die Spannung ist nahezu greifbar... :cityofgod: :winkie:

Oh mein Gott! Auch diesen Film hatten wir hier noch nicht? :aosjao:
Ich habe den Film damals geliebt.
Reese Witherspoon in einer ihrer großartigsten Rollen überhaupt. Und dann noch Kiefer Sutherland als dieser bescheuerte Psycho :huld:
Dann so geile Szenen, wo Lachen und Schaudern Hand in Hand gehen.
Überhaupt hat der Film an vielen Stellen einen extrem bösen Humor, der die Geschichte nochmal extra absurd und auf eine sehr unterhaltsame Weise krank macht.
Ach, waren das noch Zeiten... *eineTräneausdenAugenwisch* :mrgreen:

Übrigens ist dies einer der Filme, die ich beim Durchgucken meiner DVD-Sammlung ausgemacht hatte, um meinen - not so neverending - FiIlmvorstellungsmarathon um ein paar Tage auszudehnen. Tja: -1! :mrgreen:

Vielleicht war es immer das was mich an dem Film etwas gestört hat. Dieses Unfokussierte!
Es stimmt, dass er viele Aspekte abdeckt. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er sich überladen hat, bzw. dass er von anderen Themen ablässt, die interessanter gewesen wären zu erzählen.
Ich fand den Film damals gut, aber ich hätte im Nachhinein überhaupt keine Lust, den noch ein zweites Mal zu sehen.
Und vermutlich genau deswegen.
Das war mir alles etwas zu glattgebürstet, obwohl der Film natürlich immer noch meilenweit vom üblichen Hollywood-Kitsch entfernt ist.

Ich verneige mich somit nun einmal mehr vor Nicolas Winding Refn, dem Ludwig van Beethoven des modernen Kinos. :huld:

Na, wenn das mal nicht noch irgendwann so eine Enttäuschung gibt, wie bei Lars von Trier mit Manderlay damals :mrgreen:

Ich hoffe, dass ich mit Valhalla Rising die größte Enttäuschung in Bezug auf Refn bereits hinter mir habe. Wobei ich auch den Film im Endeffekt immer noch ganz gut fand.
Er macht ja leider nicht wirklich viele Filme. Es ist eher so wie bei Kubrick, dass jedem Film immer erst ein paar Jahre Recherchen und Studien (o.ä.) vorhergehen, damit es auch wirklich perfekt wird. Demzufolge mache ich mir keine Großen Sorgen, dass Refn mich enttäuschen wird.

Vor allem habe ich mich bis zum Ende gefragt, warum der erst ab 18 freigegeben ist. Als dann die...

Ja, da kann ich wirklich zustimmen.
Der Film ist auch heute noch wirklich gut und fängt die Essenz aus den besten Jahren der Serie in der böse-satirischen und zugleich völlig irren Geschichte sehr gut ein.
Und ja, selbst die Songs sind auch heute zum Teil immer noch echte Ohrwürmer.
Einer der allerbesten Zeichentrick-Filme für Erwachsene überhaupt.

Ich mochte ja alle drei Teile, auch wenn Teil 2 und 3 wohl nur gedreht wurden, weil Refn Geld brauchte, was man denen aber überhaupt nicht anmerkt.
Aber von Teil 2 ist mir irgendwie am wenigsten hängengeblieben. Keine Ahnung warum.
War aber, wie gesagt, auch wirklich gut, soweit ich mich erinnere.

Ich werde niemals das schreien vergessen als er den Kopf auf den Bordstein legen muss. Ich hatte den zufällig in der Hand und wir hatten Besuch.
Es war eine gemeinschaftliche Spannung dabei zu spüren wie sie nie wieder war....mein Gott war das ekelig.

Welche Kids?
Die aus dem Film Kids ?
Die sind doch deutlich schlimmeres gewohnt :lol:

Ist das eigentlich eine Fortsetung von Stalin grad ?
Muhahahahahahahahahahahaha

In gewisser Weise ist er das tatsächlich, denn General Schukow, der ja bereits die Rote Armee in Stalingrad und später auch in der Schlacht um Berlin angeführt hatte, spielt eine nicht unwesentliche Rolle in dieser Geschichte.

Yeah, und der Typ war auch mal mit Abstand der geilste und unterhaltsamste Charakter in dem Film :bang:
Ich finde Jason Isaacs sowieso immer geiler, je mehr in von ihm sehen darf.
So auch hier in einer, von interessanten Charakteren und tollen Schauspielern nicht gerade armen Farce, die durchaus Spaß macht und mit dem nötigen bösen Humor umgesetzt wurde.
Ich muss allerdings auch sagen, dass der Film sich an manchen Stellen auch leicht gezogen hat und man es vielleicht minimal...

Tja, das Problem gibt es hier ja nicht zum ersten Mal.
Wie häufig gab es Literaturverfilmungen, Comic-Adaptionen, Theater-Verfilmungen, Remakes oder Reboots, die alle vielleicht nicht schlecht gewesen wären, wenn man nicht diesen Bezug zu einem bereits existierenden Werk, mit Gewalt und auf Biegen und Brechen, versucht hätte herzustellen.
Werde auch nie verstehen, was das soll.

Es packte mich, wie von einem Strahl gelenkt habe ich die Videokassette von 1992 in den Videorekorder geschmissen.
Ja auch ich wurde erleuchtet. Teilt das Brot unter den Armen... sagte Jesus damals und ich habe meine Kekse in meine Achselhöhlen gerieben.
Das tat sehr weh.
Aber ich verstand endlich den Kontext dieses Filmes. Nach 30 Jahren.
Gott sei Dank habe ich euch!

Es folgten diesem Gott des Filmes aber mehr als 12 Jünger. Und sie waren teilweise jünger als die Jünger.
Auch wenn er erst ab 16 war.

Aber wen interessierten schon weltliche Vorgaben wenn es um die Mutter aller Religionsfilme ging.

Naja, und vor allem ist der Film eine absolut brillante Satire auf, von Dir genannte, Propagandafilme, den Krieg an sich und Hurra-Patriotismus.
Witzigerweise sehen das aber bei weitem nicht alle so.

Jemand meinte mal zu mir, dass das nicht offensichtlich genug wäre, dass es eine Satire sei und dass er eher denken würde, dass das alles ernst gemeint gewesen sei.
Da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Klar kann jeder dazu seine eigene Meinung haben. Aber ich finde, wenn es noch offensichtlicher wäre, dass das eine Satire sein soll, müsste man es einem schon mit dem Holzhammer in die Fresse hauen.
Alleine die Stelle bei der Anmeldung, wo der Typ am Schalter sagt, dass er stolz ist dabei zu sein, weil die Army das aus ihm gemacht hat, was er heute ist und die Kamera dann zeigt,...

Den wollte ich schon immer mal sehen, vor allem da ich schon öfter gehört hatte, dass dies einer von Pasolinis besten sein soll.
Nur der Titel hat mich immer ein bisschen abgeschreckt. Klingt so ein bisschen nach Religionsunterricht 9. Klasse.
Nun hat sich aber feiertagstechnisch der perfekte Anlass ergeben, um das endlich mal nachzuholen...

Ich erkenne voll und ganz den Kultstatus an.
😀😀
Aber der ist Dreck

Nicht nur, dass es wenig Handlung gibt, sondern die Handlung ist auch noch episodischer Natur. Diese Mickey Maus-Schei... äh Geschichte ( :mrgreen: ) ist nur ein kleiner Teil des Films.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir den damals beide zusammen auf einem Filmabend geguckt. Und danach liefen noch Starship Troopers und irgendein anderer ähnlich heftiger Film.
Da war der also in passender Gesellschaft :lach:

Ich fand den auch ziemlich beeindruckend, obwohl es auch ein oder zwei Episoden gab, die ich etwas in die Länge gezogen oder gar langweilig fand.
Dieses Ding mit den Krokodilen(?) war definitiv eine davon.
Aber ansonsten kann ich Dir eigentlich nur zustimmen, dass das Zusammenspiel von Musik und Animation hier wirklich sagenhaft funktioniert hat.
Dass es da keine Handlung im...

Das stimmt!
Hatte ich letztens auch hier aufgeführt.

@Muri:

Ja, hol den wirklich mal nach.
Und wenn er Dir gefällt, guck auch gerne die anderen Teile, die auch alle sehr sehenswert sind.
Die Fortsetzungen wurden alle von verschiedenen, namenhaften Regisseuren gedreht und haben immer einen leicht anderen Schwerpunkt.
Der zweite ist von James Cameron, der dritte von David Fincher und der vierte gar von Jean-Pierre Jeunet.
Selbst das Prequel Prometheus , welches wieder von Scott war, fand ich nicht übel. Allerdings habe ich dessen Fortsetzung Alien: Covenant bisher nicht gesehen und kann dazu nichts sagen.
Aber alle anderen Filme waren zumindest sehenswert oder sogar wirklich klasse.

Jedoch kommt keiner an den ersten Teil heran und ich gebe Damien völlig Recht, dass es wenige Filme gibt, die so oft kopiert und zitiert wurden.
Und ja, bei dem...

Es freut mich, dass ich Dich umstimmen konnte und ich hoffe, dass Du nicht entäuscht werden wirst.

Die Rolle ist für Hoffmann - abgesehen von den Rain Man-Elementen - tatsächlich etwas untypisch. Nachdem er das Drehbuch gelesen hatte, wollte er diese eigentlich auch nicht spielen, konnte aber mit einer höheren Gage überzeugt werden. :lol:
Er macht seinen Job hier aber trotzdem sehr gut.

Ach mist, jetzt hast Du mich ertappt. Die Fassade bröckelt und schon bald wird Claas Murillotius als größter Schwindler in der Filmkritikerszene entlarvt und ruiniert sein.
Was für ein steiler Aufstieg. Und was für ein tiefer Fall.
Und das alles verdanken wir nur dem mutigen Engagement des Investigativjournalisten Detlef (The Rain Man) Pulitzer. :lol:

:aosjao:
Scheiße, scherzt Du gerade???
Hast Du den ernsthaft nie gesehen?
Du weißt, dass der erste April erst übermorgen ist?
Wow, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.

Ja, Spielberg hat (extrem beneidenswerter Weise) mal eine Privatvorführung von David Lean mit Live-Regie-Kommentar bekommen.
Später meinte er, dass dieses Erlebnis, von einem wahren Meister zu lernen, einer der besten Momente seines Lebens war und dieser Abend seine komplette Karriere und jeden einzelnen seiner nachfolgenden Filme in entscheidender Weise geprägt und beeinflusst habe.
Und das glaube ich ihm auf's Wort.
Guck Dir den unbedingt mal an!

:lol: :lol: sehr gut!