Seit 2 Wochen wieder einmal ein Film, der vor meinen Augen abläuft. Und dann wage ich mich gleich an einen so exotischen? Mit Geheimtipps - vor allem aus östlichen Gefilden - assoziiere ich immer komplizierte und schwer verdauliche Filme. Doch Baran ist anders. Der erste iranische Film für mich und ich bin echt begeistert.
Man muss sich erst einmal an die Wertvorstellungen dieser Gegend gewöhnen. Denn dann ist auch der letzte Stolperstein beseitigt. Ein Dokument, das einem dieses ferne Land näherbringt. Und das ist bei weitem nicht selbstverständlich. In nur anderthalb Stunden versteht der Zuseher die Gesellschaft des Iran, kennt die dortige Situation.
Auch wenn der Film anfangs nicht so wirkt, ist es doch die pure Nächstenliebe, die uns hier vorgesetzt wird. Dass sich jemand nicht...
Grundsätzlich beinhaltet der Film diesen scheinbar typisch fellinesken Humor, der mir auch in La dolce Vita schon aufgefallen ist. Diesmal jedoch noch intensiver. La dolce Vita ist ja nicht wirklich eine Art Komödie im Gegensatz zu diesem Film. Denn wie sagt der Vater, als der Onkel Theo im Baum sitzt: Das ist doch zum Lachen - eine Komödie . Ich denke mal, dass Fellini hier doch ein wenig den Film beschrieben hat. Denn so offensichtlich ist es auch nicht wirklich, welchem Genre der Film zuzuordnen ist. Genau wie bei seinen anderen Werken, die ich kenne. Man kann nicht sagen, dass der ein Drama ist, der einen Komödie usw. Deshalb vermute ich, dass Fellini hier einen kleinen Seitenhieb auf das Schubladendenken gemacht hat.
Einen derartigen Humor habe ich in einem späteren Film...
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So, hab mir den Film jetzt auch endlich angesehen und fand ihn relativ gut.
Um ihn richtig gut zu finden hat allerdings noch der allerletzte Schliff gefehlt.
Einige Szenen wirkten sehr albern, überdreht und hektisch.
Andere wiederrum wirkten sehr poetisch und gerade zu beruhigend auf mich.
Intereressant, dass du diesen Film mit Die Noorderlinger vergleichst.
Vom Stil her passt das auch, allerdings hat mir hier der Humor nicht so zugesagt.
Bei Amarcord war er wesentlich wärmer und menschlicher als bei Die Noorderlinger .
Leider kommt das jetzt etwas spät , aber ich MUß Einfach etwas über diesen Film schreiben, auch wenn er schon älter ist.
Selten habe ich ein Remake gesehen das es so spielerisch mit dem Original aufnehmen kann wie dieses. Ich war wie paralysiert im Kino.
Diese geniale Anfangssequenz ist glaube ich die anarchistischte und schockierendste Sequenz der Filmgeschichte!
Diese unheimlich direkte Art in die Geschehnisse geschmissen zu werden ist schon einzigartig. Keine Zeit für Erklärungen keine Zeit zum verschnaufen.
Bevor man einigermaßen realisiert hat was Sache ist, wird man schon die Titelsequenz katapultiert.
Die ersten Minuten zeigen das absolute Grauen wenn Menschen nicht mehr Zurechnungsfähig sind. Es herrscht das...
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Nee, das ist uns scheißegal :mrgreen:
Aber indizierte oder beschlagnahmte Filme werden nur im indizierte Filme -Forum komplett ausgeschrieben und besprochen.
Es gibt nämlich soweit wir wissen ein Gesetz nachdem solche Filme in einem Internet-Forum nur in einem abgeschirmten Bereich besprochen werden dürfen, den User unter 18 nicht betreten dürfen.
Deshalb müssen die Titel von solchen Filmen im Normalbereich unkenntlich gemacht werden, obwohl sowieso jeder weiß um welche Filme es sich handelt :lach:
Allerdings können Filme ab 18 Jahren, die nicht indiziert oder beschlagnahmt sind öffentlich besprochen werden, sonst wäre dein NBK auch schon längst weg vom Fenster.
Aber für dich dauert es ja auch nicht mehr allzu lange, bis du den verbotenen Bereich betreten darfst :wink:
Bei wohl keinem anderen Film bin ich so geteilter Meinung wie bei diesem Kultfilm .
Ganz recht, es ist ein Kultfilm, das muss man sagen.
Und als Kultfilm habe ich einen gewissen Respekt vor dem Film und finde ihn sogar irgendwie gut.
Wenn ich ihn jedoch als ganz normalen Film betrachte, sprich: den Kultfaktor weglasse, finde ich den Film lediglich mittelmäßig und fast schon stumpfsinnig.
Klamüsern wir das ganze doch mal auseinander, warum ist dieser Film denn wohl ein so beliebter Kultfilm?
1. Die Musik: Sie hat Schwung und ist ein regelrechter Ohrwurm. Und es gibt vermutlich nur wenige Leute, die diese Musik nicht kennen, also noch nie gehört haben.
2. Der Tanz: Was besonders Mädchen anspricht. Denn viele jugendliche Mädchen besuchen eine Tanzschule. Ich weiß, das ist ein Klischee....
Vorab gesagt: Dieser Film hat alle Schauspieloscars verdient!
Lange, sehr lange habe ich auf eine neue Wahnsinnsleistung z.B. von de Niro gewartet. Oder wo war Spacey? Auch dieser Mann ist einfach unglaublich wenn er denn mal spielt.
Gestern habe ich eigentlich ohne großes Vorwissen Mystik River gesehen. Normalerweise weiß ich genauestens worum es geht, und kenne sogar den Namen des Oberbeleuchters, doch irgendwie war dieser Film an mir vorrüber gegeangen. Kennt ihr das ? Ihr seht etwas und wrennt danach sofort in euer Filmzimmer und kramt die alten Cinemas oder Moviestars raus und wollt alles was es von diesem Film zu lesen gab nachholen?
MIr ging es so nach Mystik River . Ich rannte in das Zimmer und holte aus meinem Ordner alles raus was ich brauchte um alles über diesen Film zu...
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ein wirklich geniales meisterwerk, mit genialen schauspielern. (und überzeugend gespielt!)
seit diesem film sehe ich sean penn, der wirklich klasse spielt, mit anderen augen!
Hääääääääääääääääääääääääääääääääääääää?
Schluck!
Ich muß zugeben ich habe mich sher bei den ersten beiden Filmen amüsiert. Ich war sogar ein kleines bißchen
aber hm,
wie kann ich euch jetzt nahebringen wie ich mich fühle...
also am besten erklär ich es so:
kennt ihr dieses Gefühl des absoluten ZUFRIEDENSEIN nach einem guten Essen?
Wenn man ins Restaurant geht und sein Lieblingsessen bestellt (bei mir grad Spargel mit Schweinefilet),
So, jetzt isst man viele kleine Stücke die alle sehr gut schmecken bis man halt satt ist. So jetzt hast du einen vollen Bauch und bist zufrieden, aber es war vielleicht ein bißchen viel und du mußt mal so richtig (sorry an alle Frauen ) rülpsen, boah dieses Gefühl ist gut. Man fühlt sich danach richtig gut! Du hast schön gegessen, der Magen hat...
Das ist unweigerlich einer der billigsten Western, die ich je sah. Selbst vom Regisseur habe ich noch nie etwas gehört. Wenn er bloß kitschig wäre, oder bloß vorhersehbar - aber dieser Film ist im Ganzen derart lieblos gestaltet, ganz ohne Anstrengungen, dass man am liebsten ausschalten würde.
Die Dialoge sind durchweg witzig, doch gewollt war das wohl nicht alles in dieser Form. Sie kamen mir sehr dumm vor, diese Witzchen. Auch wurden Gefühle nicht näher behandelt, Intentionen einfach abgebrochen. So gibt es eigentlich keinen konsequenten Charakter in dem ganzen Film. Die schlimmsten Fälle sind McCoy und Susan (oder sollte ich Zee sagen? - aber dazu noch später). Beide haben scheinbar weder eine Meinung noch irgendwelche Gefühle. Sie springen von einer Ansicht in die nächste und...
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Hui, das klingt ja ein bisschen nach Adios, Companeros , aber über diesen Film jetzt eine Kritik zu schreiben ist mir zu billig :mrgreen:
Diese Fortsetzung reiht sich so gut wie nahtlos an den Vorgänger - ja es wurden sogar noch Szenen aus eben diesem verwendet. Die Szenen bildeten den Beginn des Films - es war also das Ende des ersten Teils, der kurzzeitig wiederholt wurde. Und gleich am Beginn konnte man schon ein wenig sehen, dass der Film ambitionierter angegangen wurde. Es war auch eine für Lang typische Szene: eine Überblendung.
Nun ja, Fritz Lang als Regisseur, so eine Einleitung, was soll da noch schiefgehen? So würde es zumindest grundsätzlich denken. Da der Vorgänger aber eine derartige Katastrophe war und ich nicht annahm, dass der Plot wirklich besser wird, war wohl auch dieses Projekt zum Scheitern verurteilt.
Auf jeden Fall war dieser Teil nicht so schlimm wie Jesse James - Mann ohne Gesetz . Doch weiter...
Ich habe damals lange warten müssen, bis ich diesem Film endlich zu sehen bekam.
Ganze sechs Jahre hat es gedauert bis dieses faszinierende Filmjuwel endlich im Fernsehen kam, und dann war es in einer Samstagnacht um 4 Uhr.
Diese Nacht war sowieso eine ganz besondere. Pro Sieben zeigte gegen 0:15 Uhr die Erstausstrahlung von Requiem for a Dream und im Anschluss den Jet Li-Film Die Schrift des Todes .
Hätte ich diese beiden Geheimtips nicht schon gekannt hätte ich in dieser Nacht vermutlich alle drei Filme, die auf Pro Sieben liefen aufgenommen und mir am nächsten Tag angesehen.
So schaute ich mir nur den dritten Film dieser, man könnte schon fast sagen, genialen Filmnacht an: Die Weisheit der Krokodile .
Ich kann gar nicht mal sagen, dass ich den Film über alle Maßen toll fand, aber er...
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Na dann mal sehen. Werde mir den Namen merken - vielleicht kommt er ja bald wieder und dann schnapp ich ihn mir :-)
Es ist doch schön diesem Film folgen zu dürfen. Wenn man sich Tropfen auf heiße Steine ansieht, so denkt man sich, warum man denn nicht schon früher daran gedacht oder gehofft hat, Fassbinder-Stoff eingepackt in französische Bilder geliefert zu bekommen.
Ist es denn nun ein Ozon oder ein Fassbinder? Die Handschrift der Geschichte ist wohl eindeutig - die Handschrift der Darstellung ist für mich als Ozon-Neuling unmöglich. Auch hier scheint Fassbinder ganz dem Motto Liebe ist kälter als der Tod treu zu bleiben und diese Erzählung bzw. dieses Bühnenstück wirkt auch wie sein gleichnamiger Film. Doch durch die Verfilmung durch einen Dritten erhält der Film eine Brise mehr Gefühl, wenn es auch bedingt durch den Stoff eher zurückhaltend scheint.
Eine Geschichte ganz ohne Konvention -...
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Hab mir den Film gestern auch endlich angesehen und kann nur sagen, Ozon hat es mal wieder geschafft.
Ein wirklich beeindruckender Film indem man sowohl Fassbinder als auch Ozon erkennen kann.
Fassbinders kühle und das endgültige Scheitern aller ist ebenso vorhanden wie Ozons Weltsicht, Männer sind egoistische Schweine und Frauen die Unterdrückten.
Meine absolute Lieblingsszene habe ich mir insgesamt drei oder vier Mal angesehen:
Alle vier Charaktere (mehr hat der Film nicht) tanzen gemeinsam zu dem deutschen Schlager Tanze Samba mit mir .
Ich hab mich totgelacht!
Ein thailändischer Film? Ich kannte bisher keinen einzigen. Bisher habe ich nur gehört, dass Kiffer in Thailand sehr gefährlich leben und dieses Land ein Traumziel von Sextouristen sein soll. Aber Filme von dort habe ich bisher noch nicht gesehen.
Der Film beginnt mit einer wehenden Flagge, diesmal ausnahmsweise keine amerikanische. :lol:
Ein Haufen Dorfbewohner erklimmt den Baum um diese Flagge vom Baum herunterzuholen. dies gelingt natürlich nur dem stärksten und geschicktesten, dem Protagonisten dieses Films.
Als irgendeine wichtige Reliquie aus dem Dorf gestohlen wird und in Folge dessen eine Hungersnot o.ä. ausbricht, erklärt sich natürlich derselbe makellose Superheld dazu bereit, diese Reliquie zurückzubringen, um der Not ein Ende zu setzen.
So weit, so gut. Der Anfang...
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Dieser Film ist nicht unter normalen Gesichhtspunkten zu schauen.
Es verhält sich hier ungefähr wie in einem Porno..ich will nicht das die beiden zum Schluß heiraten sondern das sie sich die Seele aus dem Leib f......
und hier will ich keine durchgeklügelte Sozialstudie sondern das sie sich die Seele aus dem Leib prügeln....
UNd DAS ist ihnen hervorragend gelungen!
Es gibt keinen Menschen der diese Leistungen OHNE Seile oder Computertricks JEMALS hinbekommen hat.
Wer macht schon einen Spagat UNTER einem LKW der auch noch FÄHRT????
Alles in allem die Martial Arts Entdeckung des Jahres
Wenn ich mir tolle Kunsstücke ansehen wil, gehe ich in den Zirkus. Und wenn man Menschen sehen will, die sich prügeln, muss man nur Damien und Detlef in einen Raum einsperren und ihnen 2001 zeigen....
Lynchs Meisterstück laut dem Kritikerchor. Mir persönlich ist seine Gesellenprüfung - Eraserhead - aber lieber. Nichtsdestotrotz hat er mit Blue Velvet einen Film geschaffen, der in so vielen Punkten Grenzen überschreitet. Das Besondere an diesen Grenzen ist die Tatsache, dass man sich nie zuvor derartige Limits auch nur vorgestellt hat.
Als Erinnerung an seine Kindheit wird der Film in manchen Texten beschrieben. Er wuchs auch in einer Kleinstadtidylle auf, wie man sie zu Beginn des Films sehen kann. Und hier fällt mir immer wieder das Sprichwort Der Schein trügt ein.
Man vermutet in dieser Umgebung jeden Stein zu kennen. Doch all das vermeinlich Gute könnte böser sein, als man es sich je zu träumen wagte. Es fehlt nur der Auslöser um die Idylle zu zerstören und sie zum Vorhof der Hölle...
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In der Tat. Zumindest mit Mulholland Drive oder Lost Highway kann dieser Film an Abgedrehtheit überhaupt nicht mithalten.
Aber ein bisschen abgedreht ist er schon.
Der unabgedrehteste von Lynch, den ich kenne ist Dune- Der Wüstenplanet . :lol:
Sind es die russischen Filme der Neuzeit, die diese seltsame Form verfolgen? Schon bei Das Jahr des Hundes war ich verwirrt ob der ungewöhnlichen Darstellung eines bestimmten Themas. Ich vermag den Unterschied zu den hiesigen Filmen nicht genau zu beschreiben, aber er ist da. Vielleicht macht auch gerade das den Film aus fernen Gefilden - sei es aus Russland oder sonst einem eher unbekannten Filmland - so interessant. Es ist also die Faszination Exotik, die mich dazu bringt, solche Filme anzusehen.
Gleich zu Beginn baut der Film einen starken Bund zur Realität auf, in dem er die Protagonisten von fremden Ländern sprechen lässt. Das hat zur Folge, dass man sich plötzlich mit dem Film identifizieren kann und ihn irgendwie lokalisiert. Somit hat er zwar einen ähnlichen Stil wie Das Jahr des...
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Ich wollte bloß mit den sonst üblichen Filmen vergleichen. Aber Du hast Recht.
Man hätte dann einen Schnitt gehabt, hätte das Brückengeländer brechen sehen, die Perspektive natürlich von unten, sodass man schön sieht, wie er hinabspringt - als wäre er die Figur auf dem Chiemsee-Label. Und dann, ein Schuss und das Blut spritzt von der Brust weg. Er sackt noch im Flug zusammen und fliegt nach unten. *hihi*
Bisher konnte ich dem Kino der Volksrepublik China immer ausweichen. Doch dieses eine Mal war ich dazu nicht im Stande. Nicht einmal das vermeintliche (OmU) in der TV-Zeitung konnte mich davon abhalten - war ohnehin eine synchronisierte Fassung ohne Untertitel.
Shanghai als Filmthema habe ich erst kürzlich für mich entdeckt. Das war mit dem Film Abrechnung in Shanghai , der zwar ähnliche Grundlagen abhandelt, aber doch vollkommen andersartig auf diesem Fundament aufbaut.
Der zweite, ein wenig eigenartige, Grund weshalb ich an diesem Film nicht vorbei kam war der Name Ozu. Der hat zwar nichts mit dem Film zu tun, doch hat mich dieser Name in einem Artikel daran erinnert, dass es auch fernöstliches Kino gibt, dass mitunter nur darauf wartet, gesehen zu werden.
Wie gesagt also sah ich...
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Habe da jetzt auch mal nachgesehen. Es stimmt tatsächlich: Yimou Zhang.
Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich mich bisher von den fernöstlichen Filmen ferngehalten habe. Ich merke mir weder deren Namen noch kann ich sie aussprechen. Und aussehen tun sie für die hiesigen Verhältnisse auch sehr ähnlich.
Interessant finde ich aber, dass Yimou Zhang (oder umgekehrt) früher Fotograf war. Das erklärt diese stilisierten Filmszenen.
Gibt es vielleicht in China eine besondere Regelung bei Namen? Vielleicht ist es dort normal, dass man die Leute mit dem Nachnamen zuerst anspricht. Wäre doch eine Möglichkeit, weshalb er mal so und mal so genannt wird.
Sydney Pollak.
Ein Dinosaurier unter den Hollywood Regisseuren.
Seit 100 Jahren dabei und seit 100 Jahren nichts dazugelernt.
Ich dachte das soll ein toller Thriller sein mit vielen Wendungen und überraschend spannendem Buch?????
Die Story ist leider (wenn man aufpasst wird es sogar schon nach einer viertel Stunde GESAGT!) total vorhersehbar.
Sean Penn mein Held aus Mystic River muß leider den vom Schicksal gebeutelten Cop spielen der gerade seine Frau verloren hat. Und spielt seine Rolle die ganze Zeit mit einem Blick der mir nach 5 Minuten voll auf den Sack ging. Er hat nunmal ein Knautschgesicht und wenn er dann auch noch pausenlos bekümert gucken muß erinnert mich das immer an einen traurigen Golden Retriver mit Schlaftabletten Überdosis....
Der Film selber kommt...
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Der Meinung bin ich auch.
Was ist bitteschön an Die drei Tage des Condor so toll?
Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss soll allerdings ziemlich gut sein.
Würde den gerne mal sehen.
Hab´den Film schon vor Wochen geguckt, aber noch keinen Bock gehabt was zu zuschreiben.
Der Film ist überraschenderweise ziemlich gut, nicht nur handwerklich sondern auch die Figurenentwicklung ist Spielberg ausnahmsweise mal geglückt.
Wenn die drei Hauptfiguren sich später auf dem Boot näher und näher kommen hat man tatsächlich Interesse an diesen so unterschiedlichen Leuten und ihren erlebten Geschichten.
Einer von Spielbergs besseren Filmen. Mehr ist nicht zu sagen.
Empfohlen habe ich schon lange bekommen. Sogar den Trailer sah ich und war begeistert. Vor allem von dem Titelsong, der auch den Trailer begleitet. Herrlich schräges Stück aus dem Indien der 50er oder 60er. Und genau so schräg ist auch der Film.
Man kann erahnen, dass es sich um eine Comicverfilmung handelt. Aber im Gegensatz zu so vielen anderen Comics ist dieser hier sehr real. Märchen ist der Film auf jeden Fall keines, sondern er erzählt einfach vom amerikanischen Alltag.
Vielleicht könnte man Ghost World mit Clueless vergleichen. Aber wo Clueless eigentlich nie aus dem Sumpf der Teenie-Filme rauskommt und immer wie einer Beverly Hills Abklatsch wirkt ist Ghost World ganz anders. Der Film ist jugendlich und erfrischend - aber er ist kein Teenie-Film im Sinne wie Clueless . Er ist...
Nun ist es so weit, dass ich mich an mein Vorhaben heranwagen kann. Ich habe Hundert und eine Nacht nun zum zweiten Mal gesehen und fühle mich wohler dabei, wenn ich etwas über den Film schreibe.
Hundert und eine Nacht wird wohl nicht sonderlich bekannt sein - auch ich vermutete erst eine Art Märchenfilm dahinter. Nun gut, mit Märchen hat es entfernt etwas zu tun, aber nichts mit orientalischen Märchen.
Dieser Film ist so umfangreich an Informationen und Detailfülle, sodass ich mich nach dem ersten Mal tatsächlich nicht im Stande fühlte, das alles zu überblicken.
Anlässlich der 100-Jahr-Feier des Kinos wurde von Agnès Varda ein Film herausgebracht. Das war also vor 10 Jahren, 1995. Und dieser Film ist sehr symbolhaft zu verstehen, wobei er aber nie langweilt. Ganz im Gegenteil, wer mit...
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Habe es von einem Kumpel gebrannt bekommen - und der hat es irgendwann mal auf Bayern aufgenommen. Läuft sicherlich nicht oft und ich befürchte, dass es das nicht zu kaufen gibt. Aber man kann es sich ja vormerken ;-)
Ich schäme mich, denn ich verspürte Enttäuschung bei diesem Film. Weshalb enttäuscht? Aus mehreren Gründen sogar, die aber den Film keineswegs schlecht machen.
Der Hauptgrund meiner Enttäuschung lässt sich wohl darauf zurückführen, dass ich den Film nicht als Wilder erkannt hätte, wenn ich nicht wüsste, wer ihn gedreht hat. Er ist so anders als die normalen Filme von Billy Wilder. Dieser Unterschied ist auch für den zweiten Grund meiner Enttäuschung ausschlaggebend.
Eine Welt ist über mir zusammengebrochen, ich konnte meinen Augen nicht trauen. Nacktes Fleisch in einem Film von Billy Wilder? Billy Wilder, der Meister der unterschwelligen Erotik und Zweideutigkeit - hatte er so etwas nötig? War er denn schon ein alter Geilspecht geworden?
Würde man all meine Gefühle der Enttäuschung bei...
Mein Gott geht es uns gut....
Ich sehe meine Tochter vor mir spielen , sie nimmt immer wieder den großen Ball und wirft ihn zu mir rüber.
Sie lacht , so wie es nur ein Kind kann. Dieses Lachen das Erwachsenenherzen höher schlagen lässt. So unbekümmert, so erfrischend unverblümt.
Ich gebe ihr zwischen durch etwas zu trinken, natürlich den Eistee den sie am liebsten mag...
Dann hat sie sich bekleckert, meine Frau zieht ihr umgehend das nächste noch schönere Kleidchen an.
Dann gehen wir an unseren Essenstisch und ich stelle fest das wir eigentlich die ganze Familie mit dem was auf dem Tisch ist ernähren könnten.
Wir machen Raclette und haben zwei verschiedene Sorten Fleisch zum grillen und ich glaube 8 kleine Töpfchen mit Sachen die man mit den kleinen Pfannen mit Käse...
Wie oft ärgert man sich über die fehlende Authentizität in länderübergreifenden Filmen? Mancher Ärger lässt sich durch Erhalt der Originalfassung kompensieren. Ein Regisseur jedoch lässt erst gar keine Synchronisation zu - Jim Jarmusch. Er spielt bewusst mit unterschiedlichen Nationalitäten und verleiht seinen Filmen dadurch einen unbeschreiblichen Realismus. Ich kann meine Faszination für diesen Realismus ja ohne weiteres zugeben.
Aber nicht nur der Realismus macht einen Jarmusch aus. Auch seine Liebe zur Musik ist in seinen Filmen unweigerlich verankert. Und diese Liebe zur Musik spielt vor allem in seiner unbekannteren Hommage an den King of Rock'n'Roll eine wichtige Rolle. Mystery Train heißt der Film - genau wie auch einer von Elvis Presleys bemerkenswertesten Songs.
Aufgenommen habe ich den Film schon vor 3 Jahren - gesehen habe ich ihn jedoch gestern zum ersten Mal. Ich wusste eigentlich gar nicht mehr, worum es geht. Bloß, dass er mazedonischer Herkunft ist, war mir noch in Erinnerung. Vor dem Regen ist ein unbekannter Titel, der Film ist auch nicht viel bekannter. Aber Filme jenseits der Standard-Filmmetropolen sind meistens interessant - so wie dieser hier.
Ich will nicht sagen, dass ich begeistert bin. Aber ich war sehr positiv von diesem Film überrascht. Er ist deutlich unkonventioneller als die Filme, die man sonst kennt. Diese Exotik, die man bei derartigen Filmen spürt liebe ich am meisten.
Erzählt wird in 3 Teilen - was auch zu Beginn des Films klargemacht wird. Doch diese 3 Teile sind beinahe ein Zeitstrang ohne Pause. Sie erzählen vom...
Ich war beruflich in Kassel unterwegs und boin abend s fix und fertig in den Kinosessel gefallen.
Habe mir gedacht ich lass mich einfach mal berieseln von ein bißchen Horror und schau mir dieses Remake an.
Also das erste was ich safgen muß ist...gaaanz schön hart!
Tatsächlich kommt doch dieses Remake mit wesentlich mehr graphischer Gewalt daher. Ich habe andauernd das Gefühl das jemand den Staub der alten Vorlage von 79´ gewaltig abgepustet hat, und nun der wirklich böse und unerbittliche Schein der Geschichte richtig erfasst wurde.
Viele Fragmente und Kleinigkeiten erkennt man wieder, doch ist alles irendwie anders...
Die Story geht einem wesentlich näher und die Schauspieler vermögen doch ein wenig mehr Tiefe zu verleihen.
Also alles in allem war das ein sehr gutes Remake.
Auch Ryan...
Ein ungewohnter Film ist das. Die Nacht des Jägers ist ja Charles Laughtons einzige Regiarbeit - sehr schade. Denn ich hätte gerne Filme mit diesem hier verglichen. So wirkt er aber eigenartig - denn er ist anders als die Filme, die man schon kennt.
Die Spannung ist vorhanden, obwohl kaum klar ist, woher sie ihre Energie schöpft. Denn der Film ist sehr einfach gestrickt, verzichtet auf irgendwelche Effekte. Der größte Effekt ist wohl das Auto im Wasser. Es wird ja nicht mal gezeigt, wie jemand ermordert wird. Aber dieser Umstand hat schon andere Filme nicht davon abgehalten, trotzdem spannend zu sein.
Die Nacht des Jägers wirkt ein wenig wie aus dem Theater entsprungen. Man hat ständig das Gefühl, dass es ein reiner Studiofilm ist, mit hinten drangepappten Hintergründen. Sogar bei den...
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Ich schreibe so gut wie nie, dass mir ein Film gefällt oder nicht, weil sich das nicht so einfach mit einem Satz sagen lässt. Daher versuche ich zu erklären, was ich bei dem Film empfunden habe und wie ich ihn verstehe - damit sich jeder selbst ein Bild von meiner Bewertung eines Films machen kann. Das ist sicher realitätsnaher als eine Stern-Bewertung.
Langweilig fand ich ihn nicht - steht ja auch nicht in meiner Erklärung ;-)
Ich hatte schon viel von diesem Film gehört und schon oft überlegt ihn mir anzusehen.
Dann las ich zufällig, dass Sarah Polley die Hauptrolle spielt. Ich kannte sie vorher nur aus der zweiten Staffel der Fernsehserie 24 , wo sie eine echt fiese Person gespielt hat. Ich habe sie so abgrundtief gehasst für alles was sie tat. Dann dachte ich mir plötzlich Wow, was für eine Wahnsinnsschauspielerin. Wenn ich sie so dermaßen hasste für diese Rolle, die sie spielte, dann muss sie ein riesengroßes Talent haben.
Innerhalb einer Woche sah ich mir diesen Film an.
Und ich sage nur zwei Worte: SARAH POLLEY
Der Film steht und fällt mit ihrer Darstellung der jungen, 23-jährigen Frau, die, verheiratet und mit zwei kleinen Töchtern in einem Wohnwagen im Garten ihrer Mutter wohnt und nachts als...
Wieder einmal habe ich mich dazu durchgerungen einen Fassbinder einzulegen und zu gucken. Es war einer seiner ersten Filme - noch ein Kurzfilm. Aber dieser Film - obgleich er nur 10 Minuten dauert - hat mich sehr berührt.
Gedreht ist er in (teilweise) gewohnter Fassbinder-Art. Die Kamera ist noch nicht so ruhig wie in den späteren Filmen, aber das Gesamtkonzept lässt den Schöpfer erahnen. Der Ton ist gekonnt eingesetzt. Nicht alles was gesprochen wird, ist hörbar. Umweltgeräusche gelangen sporadisch in den Film. Erst vermutete ich sogar einen Stummfilm dahinter - bis Fassbinder das Schweigen mit einer grotesken Situation brach.
Ein scheinbar nichtssagender Film, der gewohnt ruhig ist. Die Möglichkeit, das Leben zu beenden. Einfach nur die Möglichkeit haben. Man ist wieder Herr über sein...
Dass mich schon der zweite Film, den ich von John Ford sehe, so überzeugt, hätte ich nicht erwartet. Von seinem schwarzen Falken war ich ja schon sehr angetan - auch wenn sich das manche leicht machen, indem sie den Film des Rassismus beschuldigen. Aber eine Diskussion darüber wäre wierum ein Kapitel für sich selbst.
Faustrecht der Prärie ist ein relativ nichtssagender Titel. Ich habe bloß immer Fassbinders Faustrecht der Freiheit dabei vor Augen. Der Originaltitel - My Darling Clementine - gibt hier schon mehr Auskunft über den Film. Denn ja, der Song mit dem gleichen Namen ist der Titelsong. Und diese Titelperson ist sozusagen der McGuffin dieses Films. Alles wird um Clementine arrangiert - nach einer Einleitung für den Helden. Aber letztendlich ist sie nur ein kleines Rädchen in...
Ein Leben ohne Bücher, ohne zu lesen?
Undenkbar! Ray Bradbury hat sich so eine Welt aber vorgestellt – und Truffaut hat sie ausgemalt.
Der Film zeigt ein erschreckendes Szenario, welches unweigerlich an das dritte Reich und die Inquisition erinnert. Doch unter all dieser sozialen Kritik birgt der Film auch Ironie en gros - Ebenso wie uns eine zusätzliche Liebesgeschichte mehr oder weniger in Atem hält. Diese Floskel benutze ich auf Grund einer Szene gegen Ende des Films, wo Montag und Clarisse unerkannt aneinander vorbeigehen. Mir stockte der Atem, ich wusste nicht, ob ich schreien oder schweigen sollte.
Die schon angesprochene Ironie wird vor allem durch die seltsame Funktion der Feuerwehr deutlich. Denn wie käme man auf die Idee, eine Feuerwehr...
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Die beiden Filme habe ich nicht gesehen. Ich werde aber das Gefühl nicht los, dass die beiden Filme für mich eher laut wären. Wir haben wirklich verschiedene Auffassungen - wie so oft gesagt *g*
Wer hätte einen Film von solch einer Intensität, solch tragischem Ausmaß erwartet, nachdem er wie eine schöne Romanze begonnen hat? Oft schon hat man in Filmen die Macht und Kraft der Liebe gezeigt bekommen. Die Liebe kann zwei Menschen zu einem machen, aber was, wenn sich diese Kraft in die entgegengesetzte Richtung wendet? Dann vermag sie einen Menschen zu zerreißen.
Unter dem Deckmantel des expressionistischen Stils erhält der Film und vor allem die Handlung eine ungekannte Stärke. Ja, die Liebe vermag es, ganze Leben auszulöschen. Man sollte daher damit nicht unbedacht vorgehen. Aber genau dies tut Lola in dem Film.
So hat mich der Film also von der ersten Minute an in Atem gehalten. Sei es mit Gefühlen von Verzweiflung, Glück oder ähnlichen Impressionen. Ich habe mit Professor Rath...
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Schön langsam wird es wirklich witzig *lach* Guckst Du außer Lynch und Splatter überhaupt was? :wink:
Die Musik von Holländer ist doch fabelhaft. Allein die wäre es wert, sich den Film ganz anzugucken. Ansonsten verstehe ich nicht, weshalb Du ihn langweilig fandest. Für mich war er genau das Gegenteil. Einer jener Filme, wo ich dazwischen nicht auf die Uhr geguckt habe oder wo ich das Gefühl hatte, dass er langatmig ist. Der Film ist doch relativ rasant - zumindest zeigt er nichts Unnötiges. Wir scheinen aber grundverschiedene Auffassungen zu haben *g*
Ist dies nun eine Dokumentation oder ein Spielfilm?
Gerade bei diesem Film lässt sich schwer ersehen, wie man ihn einstufen kann. Er ist im Gegensatz zu Models ein Spielfilm, aber wird trotzdem meist von Laiendarstellern gespielt, die sogar im Film den gleichen Berufen nachgehen wie im realen Leben. Angeblich hat das Casting zu Hundstage ein volles Jahr gedauert - was auch die hervorragende Besetzung der Charaktere bestätigen würde.
Ob es nun eine Dokumentation oder ein Spielfilm ist, sei dahingestellt. Auf jeden Fall aber ist der Film eine bitterböse Spießbürger-Satire, die nicht davor zurückschreckt, reale Situationen darzustellen. Denn in der Realität ist nicht jeder von hunderten Talent-Scouts als wunderschön empfunden worden und ideal als Nacktmodell eingestuft. Dieser Film könnte...
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Der Film heißt Hundstage . Der Pacino-Film heißt Dog Day Afternoon . Was ist da geklaut?
Hundstage heißt es, weil der Film in einer Zeit spielt, die man bei uns Hundstage nennt. Sauheiß, erdrückend, schwül, trocken,...
Mit Muttertag ist dem Schlabarett-Team ein absoluter Kult-Film gelungen. Ich benutze das Wort nicht achtlos, denn zu dem Film kann man Kult sagen. In Deutschland zwar fast gänzlich unbekannt, kennt den Film in Österreich fast jeder, der sich Filme ansieht. Wenn sogar Zitate aus dem Film schon in den allgemeinen Sprachschatz in genau der gleichen Betonung Einzug gefunden haben, dann glaube ich, dass es nur als Kult bezeichnet werden kann.
Der Film ist mit dem typischen Witz der österreichischen Kleinkunst ausgestattet und gestopft voll mit komischen Szenen. Komisch, aber wenn jemand von den Szenen aus Underground erzählt, habe ich immer den Film hier vor Augen. Er ist vielleicht filmerisch nicht so gut wie Underground , was ich aber auch nicht wirklich beurteilen kann, da ich Underground...
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Der Muttertag den Du meinst Damien, hat nichts mit dem Muttertag aus Österreich zu tun. Aber mit dem Remake hast Du mehr oder weniger Recht. Von solchen Filmen gibt es meist ein ursprüngliches Kabarett bzw. Bühnenstück. Das ist auch bei diesem Film so ;-)
Wow Leute ich muß mich ausnahmsweise mal kurz halten!
Ich muß zum Essen runter.....!!!!
Also dieser Film hebt für mich Tom Wilkison auf die absolut gleiche Stufe wie ein Robert de Niro. Niemand kennt diesen Film und ich habe ihn nur auf Premiere entdeckt.
Es handelt von einem Ingenieur der verheiratet ist, 2 erwachsene Kinder hat und auf der Silberhochzeit zusammenbricht.
Er erklärt dann später den Zusammenbruch mit dem ewigen Wunsch endlich das sein zu können was er wirklch ist: EINE FRAU!
Das ist keine Komödie sondern der verdammt ehrlichste Film über dieses Thema ever!
Hinrrrrrrreißend gespielt von Wilkinson .......
Kaurismäki und seine melancholischen Industrie-Dramen sind so eng miteinander verbunden wie Charlie Chaplin mit der Tragikomödie. Diese Stimmung in seinen Filmen ist - soweit ich den Überblick habe - einzigartig. Ist Finnland wirklich so trist in Grün- und Blau-Tönen gehalten?
Wenn die Nacht und der Tag miteinander verschwimmen, die Zeit verblasst bis sie ungültig ist – dann befinden wir uns in einem Film von Aki Kaurismäki.
Schon am Beginn des Films kann man unverkennbar diese Elemente von unbehaglicher Stille, Industrie, Zeitlosigkeit und Melancholie ausmachen. Nur sehr sparsam wird Musik eingesetzt. Sparsam wird auch mit Dialogen umgegangen. Und wenn Dialoge kommen, dann so realitätsfremd, dass man sich einer fremden Welt gegenüber fühlt.
Was haben diese Finnen in den Jahren ihrer...
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Das große Fressen ?
Mir kam der gar nicht so rar vor. Habe ihn vor einiger Zeit aufgenommen und erst beim zweiten Anlauf geschafft ihn vollständig zu sehen. Sehr erdrückend und heftig.
Gut, ich gebe es gleich am Anfang meines Aufsatzes zu - ich mag James Stewart sehr sehr gerne. Hier war ich aber erstmal erstaunt, ihn so zu sehen. Kenne ihn ja eigentlich nur in seinen Rollen als Schwarm aller Schwiegermütter.
Zu diesem Debut kam noch dazu, dass ich zum ersten Mal einen Film von Anthony Mann sah. Seltsam, dass ich nie zuvor von dem Regisseur gehört habe. Interessant aber, seine Art zu filmen.
Der Film war in Farbe, was mich schon mal überrascht hat. Ich hatte angenommen, dass der Film in s/w ist. Wenn ich mich nicht irre, war auch das kleine Bildchen in der TV Spielfilm in Graustufen gehalten. Nun mag das klingen, als ob das dem Film schaden könnte. Keineswegs!
Farbe in Western ist zwar ein wenig ungewöhnlich - vor allem diese penetranten Farbtöne der damaligen Zeit -...
Mit Jean Vigo ist Film-Frankreich ein geniales Genie verloren gegangen. „Betragen ungenügend“ hat er im Alter von nur 18 Jahren gedreht. Und er hat es in einer jugendlichen Direktheit gemacht, die man auf Grund des Alters anderer Regisseure sonst nicht zu sehen bekommt.
Dieser Film ist grundehrlich, lässt den Zuschauer nie an seiner Authentizität zweifeln. Ich mag sogar so weit gehen und sagen, es sein jugendliche Träume und Phantasien, die wir zu sehen bekommen. Denn das Phantastische ist allgegenwärtig in dem Film – und dennoch verliert er nichts an der Realität.
Mit etwa 42 Minuten ist der Film relativ kurz geraten, aber das bremst nicht seine Intensität. Ganz im Gegenteil, es ist eine perfekte Mischung aus Kurz- und Spielfilm. Man genießt die Schnelligkeit eines Kurzfilmes und...
Ich habe ja schon öfter versprochen, dass ich mir diesen Film irgendwann einmal ansehen würde. Jetzt habe ich es getan.
Der Film war in der Tat ganz nett, aber ihn als eines der besten Dramen aller Zeiten zu bezeichnen, halte ich für volkommen übertrieben.
Der Film bietet auf der technsichen Schiene einige interessante Kameraeinstellungen, andererseot viele geniale Dialoge. Darin liegt die Stärke dieses Filmes.
Das beste an diesem Film war jedoch die Szene, in der der Familienvater (Tom Wilkinson) den vermeintlichen Mörder seines Sohnes (William Mapother) entführt und ihn dann im Wald erschiesst. Hier eine tolle Leistung von allen Beteiligten.
Im Großen und ganzen war es dann alllerdings doch nicht der Überfilm, den Damien3 mir versprochen hatte. :kill:
7/10
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Was heißt hier Haare am Sack? Ich bin schon so alt, mir sind die schon längst wieder ausgefallen - nachdem sie davor grau wurden.... 8)
Ihr wisst das ich mich verändert habe seit der Geburt meiner kleinen Tochter.
Nichts ist eigentlich so wie es mal war, obwohl alles so weitergeht wie es einmal ging.
Doch diese 2 Minuten , die es dauert das kleine Wesen auf die Welt zu bringen und in deinen Armen zu halten, verändert verdammt viel.
Es braucht keine 2 Sekunden um in den Kreis zu schließen. Ich denke das ist ein Unikum das sich täglich auf der ganzen Welt wiederholt und immer die gleichen folgen hat.
Ihr wisst das ich Filme liebe oder besser gesagt Filmverrückt bin.
Doch wenn ihr dieses verschmierte kleine Wesen mit diesem unvergleichlichem Geruch in euren Armen haltet kurz nach der Geburt, klappt sich plötzlich ein riesengroßer Schalter um, und ihr seht die Welt ein wenig anders.
Alles wird relativiert. Der...
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Jou, den Film habe ich auch mal gesehen.
Da der Film schon Der Patriot heißt, sagt alles.
Gut, dieses komische Gemetzel im Wald war ganz nett, aber spätestens wenn Mel Gibson in Zeitlupe die Flagge schwingt und daraufhin der Krieg gewonnen wird ist alles aus.
Trotzdem ist deine Kritik der Hammer, muss auch mal sowas versuchen...
Ich habe gerade versucht meinen ursprünglichen Artikel über diese bemerkenswerte Trilogie aufzutreiben. Aber meine Befürchtungen vor einigen Jahren haben sich als wahr herausgestellt. Bevor das alte Film.de-Forum zugrunde ging habe ich versucht alle meine Aufsätze zu speichern, um sie nicht zu verlieren. Damals hatte ich befürchtet, dass ich welche vergesse - bis heute war alles recht lückenlos, doch ich bemerkte, dass mir Drei Farben und Mein liebster Feind abhanden gekommen waren. Es ist immer traurig, wenn man solche Dinge verliert. Man sollte sich Aufsätze für ewig aufbewahren, damit man auch später noch lesen und sie ausbauen kann.
Hätte Francois Truffaut seine Aufsätze nicht aufgehoben, so wäre die Filmliteratur um zwei wichtige Bücher ärmer!
Ich will nicht versuchen diesen Aufsatz...
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Alles klar!
Ich mache es eigentlich nur so, dass ich schaue wie gut mich ein Film unterhalten hat. Egal ob anspruchsvoll oder anspruchslos.
In den meisten Fälen sind es jedoch die anspruchsvolleren Filme die mich unterhalten.
Wie gesagt, ich mache keine Unterschiede bei Filmen, selbst wenn sie wer weiß wie viele (angeblich) tolle Preise gewonnen haben oder die Kritiker begeistert sind ( Das süße Jenseits , Sideways , Außer Atem ).
Ich habe soeben Fritz Langs ersten Spielfilm in Amerika gesehen und konnte nicht anders als gleich darüber zu schreiben. Der Film heißt Fury und zählt für mich zu einem der unbekanntesten von Fritz Lang. Nie zuvor habe ich diesen Titel irgendwo gehört oder gelesen. Aber er wird zu Unrecht verschwiegen.
Fritz Langs Arbeiten in Amerika mag ich sehr. Es sind diese Krimis der 40er und 50er Jahre, mit all den wichtigen Schauspielern der damaligen Zeit. Hier spielt Spencer Tracy die Hauptrolle. Und diese Rolle kann ich so gar nicht mit ihm in Verbindung bringen. Sie wirkt seltsam auf mich - aber gut.
Wie schon erwähnt bekommen wir einen typischen Kriminalfilm hier vorgelegt. Und doch ist er nicht typisch genug. Ich habe bis zum Ende gezittert, wie der Film denn nun ausgehen mag. Das ist der...
Ist es möglich, dass ein Mann sein gesamtes Leben auf einem Schiff verbracht, es nie verlassen hat? Ein Mann, der nirgendwo existiert, in keinem Land gemeldet ist und doch die Welt wie seine Westentasche kennt?
Auf der „Virginia“ sucht, wie immer nach Anlegen des Schiffes, der Maschinist Danny Boodman den Boden des Festsaales nach Wertgegenständen ab, in der Hoffnung sein spärliches Gehalt aufbessern zu können. Als er sich eines Tages wieder einmal auf die Suche macht, findet er das vielleicht wertvollste, dass es auf der Welt gibt – ein kleines Baby, aufbewahrt in einer Schachtel, beschriftet mit „T.D. Lemon“.
Er nimmt das Baby auf, gibt ihm den Namen Danny Boodman T.D. Lemon Novecento und bietet ihm ein Leben, so gut es ihm möglich ist. Dem Jungen mangelt es nicht an Liebe und nötiger...
So,
kurz bevor ich jetzt ins Remake gehe habe ich die wunderbare Special Edition des Original Amityville Horror aus der Videothek geliehen.
Was für eine geile Edition!
Wenn MGM etwas macht als Gold Edition hat es meistens diesen Namen verdient.
Neben dem Film sind noch 3 sehr interessante Beiträge von 80 Minuten zu sehen. Die die wahre Geschichte die sich hinter dem Amityville Horror versteckt erzählt.
Es gab tatsächlich eine Familie Lutz die in dieses Haus einzog, welches sogar genauso aussah wie das Filmhaus.
Auch die abgerundeten Fenster oben und das Schild High Hopes vor der Haustür waren kein Hirngespinnst eines Drehbuchschreibers sondern real!
1976 erschoss in besagtem Haus an der Oceans Street ein junger Mann namnes Defeo seine ganze restliche Familie...
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Ich hoffe das trifft zu. Bis das Blut gefriert hat mir sehr gefallen!
Ist es notwendig, Menschen sterben zu lassen, um etwas salonfähig zu machen? Das ist es keineswegs. Doch war es nicht schon oft so, dass in solchen Situationen Menschen ihr Leben lassen mussten, um dem Fortschritt den Weg zu ebnen?
Das alles ist dennoch immer wieder traurig zu sehen, vor allem, wenn die guten Menschen dran glauben müssen. Unter anderem natürlich auch, weil sie selbst nicht mehr erleben dürfen, dass sie eigentlich im Recht waren und somit unnötigerweise gestorben sind.
Ich spreche hier von Madeleine, oder dachtet ihr an den Marquis? Es stimmt natürlich, der Marquis wäre beinahe eine derartige Person geworden, doch man kann nicht leugnen, dass er sich durch seine Verbohrtheit weit von einem guten Menschen, wie Madeleine es war, entfernt befand.
Immer mehr erkenne ich, dass ich den Fritz Lang des amerikanischen Film Noir sehr interessant verfolge. Erst kürzlich kam ich durch Gefährliche Begegnung in sein Gebiet und blieb am Ball. Bekannt war er mir ja bloß durch Filme wie Metropolis oder M , die er ja beide in Deutschland gedreht hat. Aber Deutschland und die Stummfilm- bzw. Vorkriegszeit ist ganz anders als der Kriminalfilm der amerikanischen 40er und 50er.
Ich habe Gefallen daran gefunden und versuche mittlerweile soviele Filme dieses Genres zu erhaschen, wie es mir nur möglich ist.
Gardenia ist einer dieser Filme. Es ist mir ein Anliegen gerade über ihn zu schreiben.
Ich gebe zu, dass ich den Titel bis heute nicht verstanden habe. Aber das mag wohl an der Übersetzung liegen. Der Originaltitel jedoch lautet The blue...
Als ich damals im Fernsehprogramm den Titel las, war mir nicht schade darum, ihn verpasst zu haben. Aber Titel sind nur Schein, sie tragen erst die Tiefe eines Films, wenn man die Bilder im Kopf hat. Es war ein Irrglaube von mir. Ich bin in einem Rausch der Gefühle, die nach so einem Film überhand nehmen.
Es ist der Film der Isabelle Huppert, nie habe ich sie besser spielen sehen. Ihre Größe beweist sie mit nur einem Wort, einem geflüsterten Wort. Und sie besiegelt es an Hand ihrer Mimik, wenn sie zum letzten Mal Abschied von ihrem Francois nimmt. Wie sich ihr Gesichtsausdruck verändert, so zeigt sie uns allen, was eine Isabelle Huppert zu meistern im Stande ist.
Dieses Wort von dem ich sprach war Doch. und es folgte auf eine Frage ihres geliebten Francois Meinst Du nicht auch, dass ich...
Es sind immer diese französischen Dramen, die in mir ein Unbehagen dieser Art hervorrufen. Sie scheinen mich zu erdrücken, weil ich die Protagonisten nicht verstehe. Dieser Formen von Beziehung, die gezeigt werden, sind mir fremd, sie enttäuschen mich und deprimieren mich.
Isabelle Huppert spielt ihre Rolle als Ehefrau grandios. Ich wage beinahe zu sagen, es ist eine ihrer 3 besten Rollen. Der Film ist recht einfach gestrickt, doch durchzogen von solch einer mir unverständlichen Liebe zwischen den Protagonisten.
In Frankreich, im Land der Liebe, wird scheinbar anders mit dieser Thematik umgegangen. Immer wieder stoße ich hier an meine Grenzen. Fremdgehen im Film ist für mich schon ein großes Problem, es widersprebt meiner inneren Veranlagung. Vor allem wenn es mit einer jener...
Immer wieder hört man über Ernst Lubitsch. Billy Wilder bewundert ihn wie keinen anderen Regisseur und François Truffaut nennt ihn einen Fürst. Was sollte man davon halten? Wie soll man sich das vorstellen, dass es keine unnötigen Szenen, Szenen, die keinen weiteren Nutzen für den Verlauf des Films haben? Bisher war das für mich immer eine maßlose Übertreibung. Wahrscheinlich ist das auch für viele nicht anders. Ich persönlich kann mir unter einer solchen Bemerkung zu einem Film nicht viel vorstellen. Oder soll ich sagen, ich KONNTE mir das nicht vorstellen?
Man guckt den Film, denkt immer wieder an diese angeblich vorhandene Eigenschaft. Und ob man es glaubt oder nicht, die anderen hatten Recht. Wer dem keinen Glauben schenken will, sollte sich schleunigst selbst davon überzeugen....
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Hier in dem Forum tummeln sich ja komische Geschmäcker. Finde ich klasse! *g*
Lubitsch beweist in meinen Augen, dass man witzig sein kann, ohne die Witze offensichtlich zu zeigen. Er lässt die Gedanken die Pointe aussprechen und den Witz vollenden.
Ich habe lange überlegt, welchen Film ich mir heute abend ansehen sollte. Einen der zahlreichen Splatterfilme, die ich mir geliehen hatte oder eher Before Sunrise oder Drei Farben: Rot , die ich ja neben Breaking... aus der Bibliothek ausgeliehen hatte und mir auf jeden Fall vor nächsten Freitag noch ansehen muss.
Dann hatte ich aber doch keinen Bock auf Splatter und entschied mich von den beiden Filmen aus der Bibliothek für Before Sunrise , da der im Gegensatz zu dem anderen auf VHS ist und ich deswegen nicht extra das Scartkabel umstecken musste. :mrgreen:
Nun gut, in diesem Film wird wirklich sehr viel geredet. Er hat kaum Handlung. es geht im Grunde nur darum, dass sich ein Mann und eine Frau im Zug treffen, sich dann spontan gemeinsam Wien angucken und sich wieder trennen.
Die...
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Dieser Film ist einfach klasse!
Habe ihn vor 7 oder 8 Jahren das erste Mal gesehen und fand ihn da schon ziemlich gut.
Heute finde ich ihn absolut genial, weil man, wie bereits gesagt wurde, wirkliche Gefühle sieht und nicht so eine glattgebügelte Scheiße, in der die Hauptfiguren zwei Minuten vor Schluss kapieren, dass sie sich lieben, obwohl sie sich den ganzen Film über angegiftet haben.
Du glaubst den beiden einfach und das macht diesen Film mit aus.
8,5/10 Punkte
Der bislang älteste Film von Lars von Trier, den ich jetzt kenne (abgesehen von der Serie Geister )
Ich habe mir den Film heute auf VHS aus der Bibliothek ausgeliehen und bin schon mit sehr hohen Erwartungen an diesen Film rangegangen, da ich Dogville , aber auch Idioten von von Trier super fand (letzterer gilt ja als einer seiner schlechteren Filme).
Die Erwartungen waren wie gesagt überaus hoch und ich war mir sicher, dass diese zutiefst enttäuscht werden würden. Doch ich habe meine Rechnung ohne die Überraschungskünste von Lars von Trier ( :huld: :huld: :huld: ) gemacht.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es ist sehr schwierig, die richtigen Worte zu diesem absoluten Meisterwerk zu finden. Es hat mich lange kein Film mehr dermaßen umgehauen. Man merkt es mir vielleicht an, dass...
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Fand den Film nicht schlecht. Allerdings habe ich mir den Film ein bisschen extremer vorgestellt.
Die Schauspieler sind trotzdem wirklich hervorragend und der Film an einigen Stellen doch ganz schön krank.
7/10 Punkte
Ich habe mal einen Eintrag aus meinem Tagebuch entnommen - aus aktuellem Anlass. Der Film läuft heute Nacht (glaube auf ARD um 1:00) und ist wohl beinahe jedem zu empfehlen. Bekannt sollte er ja sein - eines der berühmtesten Werke von Michelangelo Antonioni.
Tagebuch-Eintrag 23. Juni 2004:
Ich habe diesen Film gesehen, aber all meine Versuche sich in ihn hineinzudenken schlugen fehl - bis kurz vor Schluss. Man könnte Blow Up beinahe als Whodunnit der besonderen Art bezeichnen. Dieser nüchterne Beitrag Antonionis ließ doch echt nicht in seine Seele blicken. Aber nichts kann man ewig verbergen und weshalb sollte der Regisseur denn nicht am Ende Klarheit verschaffen?
Der Hauptstrang des Films ist wohl der Beruf des Hauptdarstellers und die damit mittlerweile verbundene Langeweile. In all...
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Seltsam, gerade Blow Up fand ich spannend und alles andere als langweilig. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Für Fotografen gibt es sicherlich besondere Stellen, die schön sind. Aber ich denke, dass es nicht bloß für solche Leute interessant ist.
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