The Greatest Movies Never Made

Hier könnt ihr diskutieren, was das Zeug hält, jedoch nur über alles, was das Thema Film betrifft.

Moderator: Detlef P.

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Detlef P.
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The Greatest Movies Never Made

Beitrag von Detlef P. »

So, endlich komme ich mal dazu, mich einem Projekt zu widmen, dass ich schon seit über einem Jahr für unsere schöne Community plane.
Und da vor einigen Monaten angekündigt wurde, dass eventuell einer dieser Filme bald aus dieser Liste verschwinden wird, weil er nun vielleicht doch gedreht wird, sehe ich das als perfekte Gelegenheit an, dieses Thema noch einmal aufzugreifen.
Also, welches sind denn jetzt die größten Filme, die nie gedreht wurden und die man sooooo gerne gesehen hätte und sich regelrecht ärgert, dass sie - durch welche Umstände auch immer (meistens sind es wohl finanzielle) - nie umgesetzt wurden?
Hier habe ich mal die der interessantesten und bekanntesten Beispiele herausgesucht:

"Napoleon" von Stanley Kubrick

Der Perfektionist Kubrick hat so einige Filme auf der Agenda, die er leider nie realisiert hat. Dazu gehören unter anderem eine Adaption von "Herr der Ringe" mit den Beatles in den Hauptrollen, eine Verfilmung von "Das Parfum" und natürlich "The Aryan Papers", einen Film über den Holocaust, den er fallen ließ, als Spielberg mit "Schindlers Liste" in die Kinos kam.
Hier soll es aber um den wohl vermutlich größten "Greatest Movie Never Made" gehen, welcher wohl ganz eindeutig "Napoleon" sein dürfte.
Dieser Film war für Kubrick ein Herzensprojekt, da er von der historischen Figur des Napoleon so fasziniert war.
Kubrick hat ja sehr häufig Kriegsthematiken für seine Filme gewählt und er sah den ehemaligen französischen Kaiser als eine Art ultimativen Strategen an.
Daraufhin recherchierte Kubrick wie verrückt, kaufte quasi sämtliche Bücher, die sich mit Napoleon beschäftigten und studierte diese ohne Ende.
Der Film sollte, ganz breitgefächert, über Napoleons komplettes Leben erzählen - also auch über seine frühen Jahre.
Kubrick schrieb eine 147 Seiten lange Erstfassung (die hier in voller Länge gelesen werden kann), suchte Drehorte und ließ Requisiten und Kostüme anfertigen.
Es sollte dann im Sommer 1969 losgehen.
Allerdings war den Studios, denen Kubrick den Film vorschlug, die Produktionskosten von damals 5 Millionen Dollar zu teuer, da sie nicht an einen Erfolg glaubten und zu alledem kam 1970 dann auch noch "Waterloo" mit Rod Steiger in die Kinos und wäre ein direkter Konkurrent gewesen.
Kubrick begrub seinen Film, hoffte aber sein Leben lang darauf, ihn doch nochmal umsetzen zu können.
Es hat nicht sollen sein!

"Dune" von Alejandro Jodorowsky

Ein Film, der nie gedreht wurde, jedoch nahezu sämtliche Science-Fiction, die in den Jahren darauf folgen sollte, beeinflusst hat.
Hierbei handelt es sich wohl um den Film, der am ehesten an dem Titel "The Greatest Movie Never Made" kratzt, den Kubricks "Napoleon" inne hält.
Jodorowsky ließ detaillierte Storyboards anfertigen und es wäre wohl die ultimative Reise in die Gefilde der Science-Fiction geworden.
Die Storyboards wurden später als Buch veröffentlicht und über den leider nicht entstandenen Film gibt es ja sogar eine Dokumentation mit dem Titel "Jodorowsky's Dune" (externer Link zur IMDb-Seite).
Der Film war so vorlagengetreu, dass sogar zum Teil von einer zehnstündigen(!) Fassung gemunkelt wurde, falls der Film je umgesetzt worden wäre.
Als Stars für den Film waren tatsächlich Größen wie Salvador Dalí, Orson Welles, Gloria Swanson, David Carradine, Mick Jagger, Amanda Lear, David Carradine, Geraldine Chaplin und Alain Delon im Gespräch.
Zudem sollte der Soundtrack von Pink Floyd gemacht werden.
Die Effekte sollten von Dan O'Bannon und das Design und der Look von H.R. Giger kommen.
Beide sollten dann später an diesem einen Film namens "Alien" arbeiten, der das Genre mehr oder weniger revolutionieren sollte und dessen Einflüsse bis ins moderne Kino reichen.
Kennengelernt haben sie sich aber hier und konnten auch das erste Mal zeigen, was sie drauf haben.
Der Film selbst wurde aus mehreren Gründen nicht umgesetzt.
Ganz abgesehen von der Länge, die bereits angesprochen wurde, war die Geschichte für die Produzenten einfach zu verrückt und Jodorowsky als Regisseur leider nicht im Mainstream verankert.
Umgesetzt wurde die Geschichte jetzt ja schon mehrere Male, wie wir wissen.
Nur leider wird uns diese Adaption für immer vorenthalten bleiben.

“Kaleidoscope” von Alfred Hitchcock

Ende der 60er Jahre wollte Hitchcock den Film drehen, der wohl der härteste seiner Karriere geworden wäre.
Er plante eine Geschichte über einen nekrophilen Serienkiller, die - für diese Zeit - extrem verstörende Sex- und Gewaltszenen beinhalten sollte.
Der Film sollte billig in New York gedreht werden und der Stil sollte sich am Naturalismus der Nouvelle Vague und des italienischen Neorealismus orientieren. Allerdings waren alle Studioleute, denen Hitchcock davon erzälte, von der Geschichte angewidert und sie schafften es, ihm den Film auszureden, indem sie ihm sagten, dass er seine Reputation dadurch zerstören würde.
Anders als bei "Psycho", bei dem Hitch das Vorhaben auf eigene Faust und mit eigenem Geld durchzog, hörte er hier auf die Zweifler und ließ von seinem Vorhaben ab.
Stattdessen drehte er dann Anfang der 70er Jahre den Film "Frenzy", der vermutlich eine Art kleiner Ersatz für den leider nicht realisierten "Kaleidoscope" gewesen sein könnte.
Sehr schade, denn der Film hätte nochmal ein absolutes Ausrufezeichen in seinem Schaffen werden können.
Hitch drehte sogar einige Probeaufnahmen, von denen es aber leider nur wenige Ausschnitte auf Youtube geschafft haben:



“Heart of Darkness” von Orson Welles

Welles wollte bereits sehr früh die gleichnamige Geschichte von Joseph Conrad adaptieren, die später ja bekanntermaßen auch Francis Ford Coppola für "Apocalypse Now" als Vorbild nahm.
Tatsächlich sollte "Heart of Darkness" ursprünglich Welles' allererster Film - noch vor "Citizen Kane" - werden.
Dabei hätte Welles ebenso die kreative Freiheit bekommen, die er bei seinem Erstling bekommen hat. Denn dieser Film wäre dann ja sein Erstling gewesen.
Das Projekt wäre sehr aufwendig und ambitioniert geworden, denn Welles hatte einen etwa drei Stunden langen Film im Sinn, der in einem großen Dschungel-Set spielen sollte und aus vielen langen Kameraschwenks bestehen sollte, bei dem man hauptsächlich den Dschungel aus der Perspektive des Protagonisten, aber selten das Gesicht des Protagonisten selbst sehen sollte.
Der Film war allerdings, für damalige Verhältnisse, schlichtweg zu teuer für das Studio, die Welles daher leider absagten.
In späteren Jahren traute sich Welles nicht mehr, das bereits fertige Drehbuch doch noch zu verfilmen, da er immer befürchtete, dass die Verantwortlichen der Studios ihm den Film genauso kaputt machen würden, wie sie es bei allen anderen Filmen nach "Citizen Kane" getan hatten.
Allerdings machte Welles aus der Geschichte immerhin ein Radiohörspiel, auch wenn das die potentielle Verfilmung leider nicht ersetzen konnte.

"At the Mountains of Madness" von Guillermo del Toro

Guillermo del Toro sollte nach seinem Erfolg mit "Pans Labyrinth" die Möglichkeit bekommen, H.P. Lovecrafts gleichnamige Novelle zu adaptieren - und zwar sogar als R-Rated-Horrorfilm!
Er bekam das vorläufige Budget, um das Drehbuch zu schreiben und durfte sogar die Welt, in der der Film spielen sollte, entwerfen und die dazu passenden Kreaturen kreieren.
Es waren sogar schon Tom Cruise als Hauptdarsteller und James Cameron als Produzent im Gespräch.
Allerdings hat das Studio dann ausgerechnet, dass das benötigte Budget von 150 Millionen Dollar (plus Werbekosten usw.), welches für den tatsächlichen Dreh benötigt worden wäre, bei einem R-Rated-Film wohl nicht wieder eingespielt werden würde.
Da del Toros letzte Filme jetzt auch keine megagroßen Kassenknüller waren, besteht wohl eher nicht die Chance, dass ihm nochmal jemand das benötigte Budget gibt, um den Film in seiner ursprünglich angedachten Form zu drehen.
Allerdings hat er irgendwann mal durchblicken lassen, dass er einen Weg gefunden hätte, wie man den Film als PG-13-Projekt realisieren könne.
Das wäre dann natürlich nicht mehr das Originalprojekt... .

“Ronnie Rocket” von David Lynch

Dies sollte nach Lynchs Debütfilm "Eraserhead" sein nächstes Projekt werden. Dann sollte es sein Projekt nach "Der Elefantenmensch" werden, dann nach "Der Wüstenplanet" usw.
Bis heute beschäftigt sich Lynch Gerüchten zufolge immer wieder mit dem Projekt und hat auch die Möglichkeit noch nicht ausgeschlossen, es eines Tages umzusetzen.
Allerdings hat er ebenfalls schon mal verlauten lassen, dass er dafür die mittlerweile schwindende Industrie-Landschaft mit all den großen Schornsteinen bräuchte, in der der Film angesiedelt ist.
Die Fans würden sich auf jeden Fall freuen, denn die Story klingt selbst für einen Lynch total abstrus.
Es geht wohl um einen Detektiv, der eine mysteriöse zweite Dimension sucht, die er durch seine Fähigkeit, auf einem Bein zu stehen(???), zu finden hofft. Deshalb wird er auch von den sogenannten „Donut Men“ verfolgt, die Elektrizität als Waffe einsetzen können. Parallel wird die Geschichte der Titelfigur Ronnie Rocket erzählt, einem Liliputaner, der ein gefeierter Teenage-Rockstar ist und durch den Anschluss an eine Stromversorgung die Macht erhält, Musik zu produzieren oder auch Dinge zu zerstören.
"Was zum Koitalverkehr?" werden jetzt einige denken.
Die Figur des Ronnie Rocket sollte damals übrigens von Michael J. Anderson gespielt werden, der ja später noch öfter mit Lynch arbeiten sollte.
Er war also wohl schon in der Phase des Castings angekommen.
Umso bedauerlicher, dass da nie etwas draus geworden ist.
Aber vielleicht wird der Film ja als sein Magnum Opus doch noch gedreht.
Es wäre zu schön... .

"The Conquest of Mexico" von Werner Herzog

Herzog versuchte den Film das erste Mal in den 70er Jahren umzusetzen.
Dabei sollte - wie der Titel schon sagt - die Eroberung Mexikos durch die Europäer gezeigt werden.
Allerdings sollte alles aus der Perspektive der Azteken gezeigt werden, was fast ein bisschen nach einem frühen "Apocalypto" klingt, den ja Mel Gibson viele Jahrzehnte später drehen sollte.
Allerdings wäre der Film wohl, laut Herzog, so teuer geworden, dass er ihn nur mit der finanziellen Unterstützung eines großen Hollywood-Studios hätte machen können.
Da sich anscheinend keines fand, das Herzog den Final Cut geben wollte, blieb das Projekt bis heute leider ein Wunschtraum.

"Giraffes on Horseback Salad” von Salvador Dalí

Salvator Dalí wollte in den 30er Jahren einen Film drehen, der noch surrealistischer sein sollte, als "Ein andalusischer Hund" und "Das goldene Zeitalter".
Als Hauptdarsteller waren keine geringeren als die Marx Brothers(!) angedacht. Es sollte eine Komödie werden, in der eine im Skript als "surrealistische Frau" (der Originaltitel soll auch "The Surreal Woman" gelautet haben) beschriebene Hauptfigur mit ihrem Geliebten durch ein ungewöhnliches Kabarett, in der unter anderem Giraffen, Gasmasken und Zwerge eine Rolle spielen, reist und allerlei unglaubliche Momente erlebt.
Das Skript war jedoch nicht nur MGM, bei denen die Marx Brothers damals unter Vertrag waren, zu abwegig, sondern auch Groucho Marx, der gesagt haben soll, dass dieses als Film nicht funktionieren würde.
Harpo Marx war hingegen total begeistert von Dalís Denkweise und plante, als aus "Giraffes on Horseback Salad” nichts wurde, einen Kurzfilm mit Dalí zu machen.
Leider ist aber auch daraus nie etwas geworden.
Die einzige Kombination an Talenten, die noch verrückter klingt als Dalí und die Marx Brothers sind wohl Kubrick und die Beatles, die gemeinsam "Herr der Ringe" verfilmen wollten.
Ich hätte es zu gerne gesehen.

"Crusade" von Paul Verhoeven

Um ein Haar hätten wir Mitte der 90er einen weiteren gewalthaltigen und zugleich kontroversen Action-Blockbuster mit kritischem Hintersinn von Verhoeven gesehen.
Kein geringerer als Arnold Schwarzenegger sollte einen ehemaligen Dieb und Sklaven spielen, der sich als Krieger den ersten Kreuzzügen Ende des 11. Jahrhunderts anschließt.
Dabei sollten nach und nach als wahre Motive der christlichen Kirche deren Korruption, Bestechlichkeit und Gier nach Macht entlarvt werden. Zugleich sollte die antimuslimische und antisemitische Weltsicht der Kirche kritisch dargestellt werden.
Klingt nach einem kleinen Skandalfilm. Vor allem zur damaligen Zeit, in der es einige Jahre zuvor noch Demonstrationen wegen Scorseses "Die letzte Versuchung Christi" vor den Kinos gegeben hatte.
Für weitere Rollen sollen unter anderem Robert Duvall, Jennifer Connolly, John Turturro und Christopher MacDonald in Frage gekommen sein.
Der Film hätte etwa 150 Millionen Dollar gekostet. Allerdings war die Produktionsfirma Carcolo damals in den Vorbereitungen zu "Die Piratenbraut" und wollte nicht zwei teure Blockbuster gleichzeitig drehen, weswegen sie Verhoeven vorher noch den günstigeren "Showgirls" drehen ließen.
Da "Die Piratenbraut" einer der größten Flops aller Zeiten wurde und das Studio in den Ruin trieb, konnte Verhoeven "Crusade" leider nicht mehr dort drehen.
Und da seine Reputation durch "Showgirls" nun ebenfalls angekratzt war, ließ ihn auch kein anderes Studio so einen teuren Film drehen.
Zwar ist Verhoeven heute wieder künstlerisch rehabilitiert, dreht aber erstens eher kleinere Arthouse-Filme und zweitens würde sich wohl auch kein großes Studio mehr an so einen kontroversen wie kostspieligen Film herantrauen.

“Leningrad: The 900 Days” von Sergio Leone

Zum Abschluss noch einer der Filme, bei dem es wohl mit am meisten zu bedauern sein dürfte, dass er niemals gedreht wurde.
Leone wollte nach Beendigung der Dreharbeiten zu "Es war einmal in Amerika" direkt mit diesem Film weitermachen.
Dabei sollte es um einen zynischen, amerikanischen Kriegsreporter gehen, der sich vor dem Hintergrund der Belagerung in eine junge Russin verliebt und dann mit ihr gemeinsam ums Überleben kämpft. Leone soll den Film sogar einmal als "'Vom Winde verweht' im zweiten Weltkrieg" beschrieben haben.
Dabei sollte kein Geringerer als Robert De Niro die Hauptrolle des Reporters erhalten.
Leone hatte als literarische Vorlage das Sachbuch "The 900 Days: The Siege of Leningrad" des "The Times"-Journalisten Harris Salisbury ausgewählt und hatte, obwohl es kein fertiges Drehbuch geben soll, wohl schon die Eröffnungssequenz des Films geplant, welche mit den Händen von Dimitri Schostakowitsch, der gerade seine „Leningrad Symphony“ spielt, beginnen sollte, um dann - angeblich ohne Schnitt - einer Gruppe russischer Soldaten durch die Stadt zu folgen, die am Ende an den Verteidigungsgräben ankommt und die Kamera darüber hinaus zu einer näherkommenden Panzerdivision der Nazis weiterfährt.
Allerdings ließ die Finanzierung leider mehrere Jahre auf sich warten, bis Leone sie 1989 endlich so gut wie in trockenen Tüchern hatte. Und zwar mit Hilfe einer sowjetischen Produktionsfirma, wodurch er das benötigte Budget, was um die 100 Millionen Dollar betragen haben soll, endlich zusammen hatte.
Allerdings erlitt er zwei Tage bevor er den Vertrag unterschreiben konnte, einen Herzinfarkt und verstarb an diesem.
So war uns ein letztes, grandioses Meisterwerk von Leone leider nicht vergönnt.

Das waren die prägnantesten Beispiele.
Welche Filme hättet Ihr von dieser Aufzählung gerne gesehen?
Oder welche anderen, geplanten, aber nie realisierten Filme gibt es noch, die für Euch erwähnenswert wären?
Viel Spaß beim Diskutieren!


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"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Re: The Greatest Movies Never Made

Beitrag von Damien3 »

Also ich hätte gern Leones Werkl gesehen und natürlich The Crusaders...

Ich hätte gern noch Scorseses "Dino" gesehen...ein BioPic von diesem Mann und dann aus Meisterhand...wäre cool gewesen.
UND noch VIIIEL cooler...stellt dir vor er hätte wirklich THE RAMONES als BioPic durchbekommen! Ich glaube aber das diese Band noch ihren Film bekommt...ist ja gerade in solche Musikerfilme zu machen...

Und stellt dir vor David Fincher hätte wirklich die 200 Millionen für "20.000 Meilen unter dem Meer" bekommen...

Sehr gern hätte ich auch Tarantinos Take von Star Trek gesehen...was da wohl gekommen wäre?
Er ist ja echter FAn ich denke er hätte es gut gemacht.

Peter Jackson war mal monatelang beschäftigt HALO als Film umzusetzen...ich weiß nicht wieso es nichtsa wurde...aber ich denke das wurde zu teuer. Es ist ja als Spiel schon episch...jetzt wurde eine TV Serie daraus gemacht...schade...

Wie immer habe ich den eher mainstreamigen Ansatz.
Bei der Hälfte deiner Vorstellungen hält sich meine Erwartung in Grenzen. Und ich kann die Studios da absolut verstehen;-)))


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Re: The Greatest Movies Never Made

Beitrag von Detlef P. »

Was ist denn "Dino" von Scorsese?
Sagt mir gar nichts.

Und dass er mal einen Film über die Ramones machen wollte, wusste ich gar nicht.
Das wäre wirklich geil geworden.
Aber da gebe ich Dir recht, dass der bestimmt irgendwann noch kommen wird.
Nur dann bestimmt von Brett Ratner oder Dennis Dugan :lol:

Bei Tarantino wäre ich einerseits interessiert, was er gemacht hätte, aber andererseits wäre ich da auch sehr, sehr skeptisch gewesen.
Vermutlich hätte er sich zu weit vom Franchise entfernt.

Aber gerade dieser Herr hat ja auch ein ganzes Brett an Filmen, die er irgendwann mal geplant, aber nie umgetzt hat.
Gibt es hier sogar noch einen alten Thread zu.


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Re: The Greatest Movies Never Made

Beitrag von Damien3 »

Scorsese wollte Dean Martins Leben verfilmen....das Rat Pack von IHM wäre genial gewesen!


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Re: The Greatest Movies Never Made

Beitrag von Detlef P. »

Ich weiß, dass Scorsese mal Sinatras Leben verfilmen wollte.
Wahrscheinlich meinen wir denselben Film.
Ich dachte auch, dass das noch nicht ganz aufgegeben worden wäre, aber als ich gerade auf IMDb nachgesehen habe, wurde der Film dort gar nicht mehr unter Scorseses Arbeiten gelistet. Nicht mal als potentielles Projekt.
Schade, denn da gebe ich Dir ebenfalls recht. Das Ding wäre ein Knaller geworden.
Vermutlich kommt der dann auch nächstes von Uwe Boll und Tommy Wiseau oder so :lach: :twisted:


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