Die Geisha
Verfasst: Fr 20. Jan 2006, 18:05
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Die Geisha
Credits
Original Film-Titel: "Memoirs of a Geisha"
Land: USA 2005
Laufzeit ca.: 145 Minuten
Kinostart / Filmstart: 19.01.2006
Regie: Rob Marshall
Drehbuch: Robin Swicord, Doug Wright
Schauspieler (Besetzung): Ziyi Zhang, Ken Watanabe, Michelle Yeoh, Koji Yakusho,Youki Kudoh, Kaori Momoi, Gong Li
Inhalt
Der Kino-Film "Die Geisha", gedreht nach dem weltweit erfolgreichen Roman "Die Geisha" von Arthur Golden, beginnt in einer stürmischen, regnerischen Nacht. Eine Fischerfamilie in einer ärmlichen Hütte, kein Geld, viele Kinder - der Entschluss steht fest. Zwei der Töchter werden an ein Geisha-Haus verkauft. Dort werden die Mädchen genügend zu Essen haben, ein Dach über dem Kopf, Arbeit, und vielleicht sogar eine Zukunft. Doch nur eines der Mädchen, die neunjährige Chiyo, wird von der gestrengen Herrin des Geisha-Hauses akzeptiert, die Schwester ist ihr nicht hübsch genug und wird weggeschickt. Chiyo ist verzweifelt. Allein in einer fremden Stadt, einer für sie vollkommen fremden Welt, ohne den Halt der Schwester, fühlt sie sich verloren. Dazu kommt, dass es eine Star-Geisha in diesem Haus gibt, die betörend schöne Hatsumomo (gefährlich: Gong Li), die von Anfang an in dem kleinen knochigen Fischermädchen die Konkurrentin sieht. Hatsumomo quält und schikaniert Chiyo (bezaubernd: Zhang Ziyi) wo immer es geht. Vor allen Dingen, nachdem Chiyo die triebhafte Hatsumomo beim Liebesspiel mit einem jungen Mann ertappt hat. Denn Geishas sind keine Prostituierten, sondern anständige und unantastbare Gesellschaftsdamen. Vor allen Dingen sind sie immer beherrscht und Herr ihrer Sinne.
Die Herrin des Geisha-Hauses erkennt bald die Qualitäten, die Chiyo als Geisha hätte, und lässt ihr eine entsprechende Ausbildung angedeihen. Doch sie wächst erst zu wahrer Größe und Schönheit empor, als die selbstständige Geisha Mahema (mütterlich: Michelle Yeoh) sie unter ihre Fittiche nimmt, sie vom Geisha-Haus freikauft, und selbst ausbildet. Mahema macht aus Chiyo die Geisha Sayuri, die vornehmste und berühmteste Gesellschaftsdame im Vorkriegs-Japan. Als Berühmtheit nimmt Sayuri an vielen Abendgesellschaften teil.
Und bei einer solchen trifft sie einen Mann wieder, den sie bereits als kleines Mädchen getroffen und nie mehr vergessen hat: den "Vorsitzenden" (männlich: Ken Watanabe). Als sie einmal voller Verzweiflung aus dem Geisha-Haus fortgelaufen war, hat er ihren Kummer erkannt, sie getröstet und ihr Süßigkeiten gekauft. Chiya hat diesen freundlichen Mann nie vergessen, und Sayuri stellt fest, dass ihre ganze Liebe diesem Mann gilt. Auch er erkennt sie wieder, denn Chiya/Sayuri hat diese besondere, für eine Japanerin sehr ungewöhnliche Augenfarbe: ein rauchiges Blau. Auch er fühlt Zuneigung für sie, doch für beide bleibt diese Liebe unerfüllt. Der zweite Weltkrieg kommt, die Geisha-Häuser werden aufgelöst, die Amerikaner marschieren ein, den Geishas bleibt nichts anderes übrig, als sich ihren Lebensunterhalt als Prostituierte zu verdienen. Sayuri kann diesem Schicksal gerade noch entgehen. Sie wird von ihren Bewunderern aufs Land gebracht und arbeitet in einer Baumwollfärberei. Damit scheint das Ende der berühmtesten Geisha Japans gekommen zu sein. Doch dann taucht jemand auf, den sie gut kennt ...
[url=http://www.filmhai.de/kino/film/0001/geisha.php]www.Filmhai.de[/url]
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir von dem Film etwas mehr erhofft habe. Optisch ist der Film eine Wucht. Wunderschöne Bilder, grandiose Landschaftsaufnahmen und auch die musikalische Untermalung ist sehr gelungen. Im Großen und Ganzen ist auch die schauspielerische Leistung des Ensambles überzeugend.
Und doch kommt der Film irgendwie nicht richtig in Fahrt...zu allglatt, zu distanziert ist er um wirklich Emotionen wecken zu können. Man leidet nicht wirklich mit der Protagonistin mit.
Der Zuschauer bleibt aussen vor, dringt nicht wirklich in die schillernde Welt der Geishas ein. Und das so typische für Hollywood "auf Teufel komm raus"-Happy Ende macht zusätzlich alles noch zu nichte...lange habe ich kein Happy End gesehen, welches so deplaziert wirkte, wie in diesem Film. Man kommt aus dem Kino mit dem Gefühl einen Fluss von wunderschönen Bildern gesehen zu haben, von der Story bleibt nicht wirklich was hängen...deshalb insgesamt nur 5 von 10 Punkten...
Userkritik (Damien3)
Die Geisha
Credits
Original Film-Titel: "Memoirs of a Geisha"
Land: USA 2005
Laufzeit ca.: 145 Minuten
Kinostart / Filmstart: 19.01.2006
Regie: Rob Marshall
Drehbuch: Robin Swicord, Doug Wright
Schauspieler (Besetzung): Ziyi Zhang, Ken Watanabe, Michelle Yeoh, Koji Yakusho,Youki Kudoh, Kaori Momoi, Gong Li
Inhalt
Der Kino-Film "Die Geisha", gedreht nach dem weltweit erfolgreichen Roman "Die Geisha" von Arthur Golden, beginnt in einer stürmischen, regnerischen Nacht. Eine Fischerfamilie in einer ärmlichen Hütte, kein Geld, viele Kinder - der Entschluss steht fest. Zwei der Töchter werden an ein Geisha-Haus verkauft. Dort werden die Mädchen genügend zu Essen haben, ein Dach über dem Kopf, Arbeit, und vielleicht sogar eine Zukunft. Doch nur eines der Mädchen, die neunjährige Chiyo, wird von der gestrengen Herrin des Geisha-Hauses akzeptiert, die Schwester ist ihr nicht hübsch genug und wird weggeschickt. Chiyo ist verzweifelt. Allein in einer fremden Stadt, einer für sie vollkommen fremden Welt, ohne den Halt der Schwester, fühlt sie sich verloren. Dazu kommt, dass es eine Star-Geisha in diesem Haus gibt, die betörend schöne Hatsumomo (gefährlich: Gong Li), die von Anfang an in dem kleinen knochigen Fischermädchen die Konkurrentin sieht. Hatsumomo quält und schikaniert Chiyo (bezaubernd: Zhang Ziyi) wo immer es geht. Vor allen Dingen, nachdem Chiyo die triebhafte Hatsumomo beim Liebesspiel mit einem jungen Mann ertappt hat. Denn Geishas sind keine Prostituierten, sondern anständige und unantastbare Gesellschaftsdamen. Vor allen Dingen sind sie immer beherrscht und Herr ihrer Sinne.
Die Herrin des Geisha-Hauses erkennt bald die Qualitäten, die Chiyo als Geisha hätte, und lässt ihr eine entsprechende Ausbildung angedeihen. Doch sie wächst erst zu wahrer Größe und Schönheit empor, als die selbstständige Geisha Mahema (mütterlich: Michelle Yeoh) sie unter ihre Fittiche nimmt, sie vom Geisha-Haus freikauft, und selbst ausbildet. Mahema macht aus Chiyo die Geisha Sayuri, die vornehmste und berühmteste Gesellschaftsdame im Vorkriegs-Japan. Als Berühmtheit nimmt Sayuri an vielen Abendgesellschaften teil.
Und bei einer solchen trifft sie einen Mann wieder, den sie bereits als kleines Mädchen getroffen und nie mehr vergessen hat: den "Vorsitzenden" (männlich: Ken Watanabe). Als sie einmal voller Verzweiflung aus dem Geisha-Haus fortgelaufen war, hat er ihren Kummer erkannt, sie getröstet und ihr Süßigkeiten gekauft. Chiya hat diesen freundlichen Mann nie vergessen, und Sayuri stellt fest, dass ihre ganze Liebe diesem Mann gilt. Auch er erkennt sie wieder, denn Chiya/Sayuri hat diese besondere, für eine Japanerin sehr ungewöhnliche Augenfarbe: ein rauchiges Blau. Auch er fühlt Zuneigung für sie, doch für beide bleibt diese Liebe unerfüllt. Der zweite Weltkrieg kommt, die Geisha-Häuser werden aufgelöst, die Amerikaner marschieren ein, den Geishas bleibt nichts anderes übrig, als sich ihren Lebensunterhalt als Prostituierte zu verdienen. Sayuri kann diesem Schicksal gerade noch entgehen. Sie wird von ihren Bewunderern aufs Land gebracht und arbeitet in einer Baumwollfärberei. Damit scheint das Ende der berühmtesten Geisha Japans gekommen zu sein. Doch dann taucht jemand auf, den sie gut kennt ...
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir von dem Film etwas mehr erhofft habe. Optisch ist der Film eine Wucht. Wunderschöne Bilder, grandiose Landschaftsaufnahmen und auch die musikalische Untermalung ist sehr gelungen. Im Großen und Ganzen ist auch die schauspielerische Leistung des Ensambles überzeugend.
Und doch kommt der Film irgendwie nicht richtig in Fahrt...zu allglatt, zu distanziert ist er um wirklich Emotionen wecken zu können. Man leidet nicht wirklich mit der Protagonistin mit.
Der Zuschauer bleibt aussen vor, dringt nicht wirklich in die schillernde Welt der Geishas ein. Und das so typische für Hollywood "auf Teufel komm raus"-Happy Ende macht zusätzlich alles noch zu nichte...lange habe ich kein Happy End gesehen, welches so deplaziert wirkte, wie in diesem Film. Man kommt aus dem Kino mit dem Gefühl einen Fluss von wunderschönen Bildern gesehen zu haben, von der Story bleibt nicht wirklich was hängen...deshalb insgesamt nur 5 von 10 Punkten...
Userkritik (Damien3)