Mann beißt Hund

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Detlef P.
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Mann beißt Hund

Beitrag von Detlef P. »

[img]http://www.porkbox.net/img/pics/mann_beisst_hund624.jpg[/img]

Belgien, 1992
Regie: Rémy Belvaux, André Bonzel, Benoît Poelvoorde
Darsteller: Benoît Poelvoorde, Rémy Belvaux, Jenny Drye, Malou Madou

"Launig erzählt Killer Ben dem TV-Team von seinem Leben. Die Zuhörer werden bald zu Komplizen. Selbst bei der Beseitigung von Leichen packen die Männer schließlich mit an. ­ Ein derb-geschmackloser Hieb gegen die Gewalt in den Medien: Eingelullt vom schwarzen Humor der Debütfilmer, erkennt sich der Zuschauer irgendwann selbst als Voyeur. Nichts anderes war angeblich beabsichtigt." (www.cinema.de)

So lange wollte ich diesen Film schon sehen. Und es ist immer wieder schön, wenn Erwartungen nach so langer Zeit erfüllt werden... und unschön, wenn sie enttäuscht werden!
Schlecht fand ich den Film nicht, und er begann wirklich gut. Aber warum hatte ich alsbald das Gefühl der Redundanz? Es passierte irgendwie immer das Gleiche. Die große "Mediensatire", die hier immer so groß gelobt wurde, ist an mir irgendwie auch eher vorbeigegangen. Da hätte ich mir tatsächlich sowas Geniales wie den deutschen TV-Film "Das Millionenspiel" gewünscht, wo der komplette Fernseh- und Medienapparat ad adsurdum geführt wird. Aber hier ein paar Spinner, die privat(?) einen Film über einen Killer drehen wollen, hinter eben diesem herhampeln zu lassen ist jetzt nicht gerade damit vergleichbar. Unterhalten hat der Film größtenteils trotzdem und war insgesamt auch in Ordnung. Aber der Wahnsinns-Tabubruch und die super Medienschelte? Nee, nicht wirklich!


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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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