Spider-Man: A New Universe

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Detlef P.
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Spider-Man: A New Universe

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 2018
Regie: Bob Persichetti, Peter Ramsey, Rodney Rothman
Dt. Stimmen: Marco Eßer, Jaron Löwenberg, Leonie Dubuc, Matti Klemm, Bernd Egger, Martin Keßler, Daniel Zillmann, Rubina Nath

"Peter Parker war gestern: Im neuen Marvel-Abenteuer verwandelt sich Miles Morales in die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft.
Anders als sein Vorgänger muss der Schüler aber nicht allein herausfinden, was für Kräfte in ihm stecken. Eine neue Erfindung des Schurken Kingpin hat das Tor zu anderen Dimensionen – und damit auch anderen Spider-Leuten – geöffnet. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden muss Miles das Portal schließen, um die Universen zu retten. Dass es nicht nur einen Spider-Man gibt, mag zunächst verwirrend klingen. Dank der geschickt platzierten Vorstellungen der einzelnen Figuren wird hier jedoch eine actiongeladene und sehr unterhaltsame Heldengeschichte gesponnen, die vor allem Comicfans begeistern wird." (www.cinema.de)

Wow, was für ein wirklich großartiger Comic-Superheldenfilm!
Ich mag ja Spider-Man wirklich sehr, seitdem ich damals die allererste Kinoverfilmung mit Tobey Maguire auf der großen Leinwand sah.
Die drei Teile von Sam Raimi liebe ich auch heute noch. Selbst den dritten Teil, der bei vielen nicht mehr so gut ankam.
Von den Reboots, die dann folgten, fand ich den mit Andrew Garfield leider völlig misslungen und den mit Tom Holland (welcher auch im MCU angesiedelt ist) zum Glück ziemlich gut.
Aber an die Filme von Tobey kam keiner ran.

Und jetzt kommt dieser Film um die Ecke, der es von allen bisherigen Kinoadaptionen, die der ursprünglichen Trilogie von Raimi folgten, dieser für mich definitiv am nächsten kommt.
Viele Fans sagen sogar, dass dieser Film, der beste Spiderman-Film sei, der je gemacht wurde.
Kann ich irgendwo sogar verstehen, denn der Film ist vollgepackt mit wirklich allem.
Eine wahnsinnig geile Story, die durch die absolut großartigen Charaktere getragen werden, denen man auch gerne durch ihre emotionalen Momente folgt. Zudem gibt es genug wirklich originelle und witzige Szenen und natürlich rasante Action und Spannung.
Und obendrauf auch noch eine wahnsinnig gute und wirklich innovative Inszenierung.
Für diesen Film gab es dann tatsächlich auch den Animations-Oscar.
Bei IMDb hat der eine 8,4 und steht im Moment auf Platz 69 der Top 250-Liste.
Unglaublich!

Was ich hier besonders gelungen finde, ist die Vermischung von so vielen verschiedenen Elementen.
Eine Coming-of-Age-Heldenfahrt gepaart mit den verschiedenen Spider-Men aus den ganzen Paralleluniversen, bei denen einer abgefahrener ist, als der andere, was wiederum mit dem Kampf gegen den Oberschurken Kingpin und seine Schergen gepaart wird.
Auch auf der Animationsebene wird so viel kombiniert, wie bei kaum einem anderen Film dieser Art.
Comic-Stil, Cartoon-Stil, Anime-Stil, Noir-Stil, alles taucht hier auf.
Zudem wurde die Animation von vornherein mit 12 anstatt 24 Bildern pro Sekunde gemacht, um einen fließenderen Übergang zwischen den Bildern zu schaffen.

Der ganze Film hat mich einfach von vorne bis hinten gepackt und ich fand ihn wirklich hervorragend.
Es war ganz deutlich der beste Spiderman-Film, nach der alten Trilogie mit Maguire.
Ein zweiter Teil ist auch bereits für nächstes Jahr angekündigt. Und ich bin schon ganz scharf drauf, ihn mir anzusehen.


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