Die Feuerzangenbowle
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Die Feuerzangenbowle
Die Feuerzangenbowle
Deutschland 1944
Regie: Helmut Weiss
Darsteller: Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Hilde Sessak
Handlung: Der Schriftsteller Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) stellt im Gespräch mit seinen Freunden fest, dass er nicht so viel Spaß in der Schulzeit gehabt hat, wie die anderen. Daher entschließt er sich dazu, als Schüler verkleidet an die Schule zurückzukehren. Schon bald darauf macht er sich bei seinem Mitschülern beliebt und bei seinen Lehrern unbeliebt, indem er für jede Menge Streiche und sonstigen Schabernack verantwortlich ist. Nachdem die Schüler Kontakt mit den Schülerinnen des benachbarten Mädchengymnasiums aufgenommen haben, lernt Pfeiffer die Tochter des Schuldirektor Eva kennen und entwickelt ein intimes Verhältnis zu ihr. Die Sache verkompliziert sich, als auch noch seine eigentliche Freundin Marion aus Berlin angereist kommt. Pfeifer muss sich nun entscheiden, ob er weiterhin seine verlorene Schulzeit nachholen oder in sein Erwachsenenleben zurückkehren soll...
Nachdem ich vor kurzem bereits ein paar Schulkomödien hier vorgestellt hatte, ist mir aufgefallen, dass dieser große Klassiker hier noch gefehlt hat. Ein großartiger Film mit einem überragenden Heinz Rühmann.
Vor einiger Zeit war dieser Film auch auf irgendeinem Dokusender im Zusammenhang mit Göbbels' Propaganda-Industrie genannt worden. Dort hieß es, dass der Film trotz seiner gesellschaftskritischen Aspekte nicht verboten, sondern ganz im Gegenteil bewusst gefördert worden war, um der kriegsmüden Bevölkerung ein Ventil zur Auslebung systemkritischer Gedanken zu geben, welches letzten Endes aber nicht zu weit gehen und keinen Systemumsturz fordern sollte. Interessanter Gedanke, und es gibt tatsächlich eine Debatte zu dem Thema. Diese These halte ich aber persönlich für etwas abwegig und zu weit hergeholt.
Fazit: Ein absoluter Meilenstein unter den Schulkomödien. Sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben.
Deutschland 1944
Regie: Helmut Weiss
Darsteller: Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Hilde Sessak
Handlung: Der Schriftsteller Johannes Pfeiffer (Heinz Rühmann) stellt im Gespräch mit seinen Freunden fest, dass er nicht so viel Spaß in der Schulzeit gehabt hat, wie die anderen. Daher entschließt er sich dazu, als Schüler verkleidet an die Schule zurückzukehren. Schon bald darauf macht er sich bei seinem Mitschülern beliebt und bei seinen Lehrern unbeliebt, indem er für jede Menge Streiche und sonstigen Schabernack verantwortlich ist. Nachdem die Schüler Kontakt mit den Schülerinnen des benachbarten Mädchengymnasiums aufgenommen haben, lernt Pfeiffer die Tochter des Schuldirektor Eva kennen und entwickelt ein intimes Verhältnis zu ihr. Die Sache verkompliziert sich, als auch noch seine eigentliche Freundin Marion aus Berlin angereist kommt. Pfeifer muss sich nun entscheiden, ob er weiterhin seine verlorene Schulzeit nachholen oder in sein Erwachsenenleben zurückkehren soll...
Nachdem ich vor kurzem bereits ein paar Schulkomödien hier vorgestellt hatte, ist mir aufgefallen, dass dieser große Klassiker hier noch gefehlt hat. Ein großartiger Film mit einem überragenden Heinz Rühmann.
Vor einiger Zeit war dieser Film auch auf irgendeinem Dokusender im Zusammenhang mit Göbbels' Propaganda-Industrie genannt worden. Dort hieß es, dass der Film trotz seiner gesellschaftskritischen Aspekte nicht verboten, sondern ganz im Gegenteil bewusst gefördert worden war, um der kriegsmüden Bevölkerung ein Ventil zur Auslebung systemkritischer Gedanken zu geben, welches letzten Endes aber nicht zu weit gehen und keinen Systemumsturz fordern sollte. Interessanter Gedanke, und es gibt tatsächlich eine Debatte zu dem Thema. Diese These halte ich aber persönlich für etwas abwegig und zu weit hergeholt.
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"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Re: Die Feuerzangenbowle
Weihnachten ist zwar eigentlich schon vorbei (für viele ein Klassiker zum Glühwein oder gar einer echten Feuerzangenbowle), aber da es gerade so schön scheit, lassen wir das mal durchgehen.
Absoluter Kult, obwohl ich sagen muss, dass sich der Film, für mich, beim mehrmaligen Gucken doch abnutzt.
Da Du gerade Goebbels ansprichst:
Es gibt am Ende des Films auch einen jungen Lehrer, der - im Gegensatz zu den ganzen schluffigen alten Zauseln - der Meinung ist, dass man die Schüler von Grund auf formen müsste usw.
Ganz klar eine Figur, wie sie in jeden NSDAP-Handbuch stehen könnte und mit Absicht dort platziert wurde.
Fand ich sehr interessant, als ich da mal von gehört habe.
Absoluter Kult, obwohl ich sagen muss, dass sich der Film, für mich, beim mehrmaligen Gucken doch abnutzt.
Da Du gerade Goebbels ansprichst:
Es gibt am Ende des Films auch einen jungen Lehrer, der - im Gegensatz zu den ganzen schluffigen alten Zauseln - der Meinung ist, dass man die Schüler von Grund auf formen müsste usw.
Ganz klar eine Figur, wie sie in jeden NSDAP-Handbuch stehen könnte und mit Absicht dort platziert wurde.
Fand ich sehr interessant, als ich da mal von gehört habe.
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente (Insider)
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Re: Die Feuerzangenbowle
Ehrlich gesagt habe ich nie verstanden, warum der Film von vielen als großer Weihnachtsklassiker betrachtet wird.
Nur wegen der alkoholischen Heißgetränke?
Wenn Du es nicht erwähnt hättest, wäre mir das auch gar nicht mehr so präsent gewesen.
Der Film lief zum Beispiel gerade erst gestern wieder im TV auf irgendeinem Nischensender.
Er spielt auch gar nicht zur Weihnachtszeit und ist auch sonst eher unweihnachtlich.
Wähend ich das hier schreibe, steht übrigens ein Glühwein vor mir auf dem Schreibtisch.
Die Sache mit den Lehrer macht eigentlich absolut Sinn und kann ich so auch nachvollziehen.
Es könnte also tatsächlich genau so gemeint und beabsichtigt worden sein. Aber um das abschließend und fair beurteilen zu können, müsste ich die Produktionsumstände des Filmes besser lennen. Daher überlasse ich dies an dieser Stelle besser den Historikern. Ich bin nur zum Glühweintrinken hier.
Nur wegen der alkoholischen Heißgetränke?
Wenn Du es nicht erwähnt hättest, wäre mir das auch gar nicht mehr so präsent gewesen.
Der Film lief zum Beispiel gerade erst gestern wieder im TV auf irgendeinem Nischensender.
Er spielt auch gar nicht zur Weihnachtszeit und ist auch sonst eher unweihnachtlich.
Wähend ich das hier schreibe, steht übrigens ein Glühwein vor mir auf dem Schreibtisch.
Die Sache mit den Lehrer macht eigentlich absolut Sinn und kann ich so auch nachvollziehen.
Es könnte also tatsächlich genau so gemeint und beabsichtigt worden sein. Aber um das abschließend und fair beurteilen zu können, müsste ich die Produktionsumstände des Filmes besser lennen. Daher überlasse ich dies an dieser Stelle besser den Historikern. Ich bin nur zum Glühweintrinken hier.
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Re: Die Feuerzangenbowle
Sind wir das nicht insgeheim alle?
Bis zu meinem Studentendasein, wusste ich auch nicht, dass der bei einigen als Weihnachtsfilm gilt.
Hat aber wirklich mit dem gleichnahmigen Heißgetränk im Titel zu tun.
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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
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