Everest

In diesem Forum wird über Filme jeder Art diskutiert. Bitte prüfe vor Erstellung eines neuen Film-Threads, ob der Film bereits in der Liste der Filme A-Z vorhanden ist.

Moderatoren: Damien3, Detlef P., Murillo

Antworten
Benutzeravatar
Murillo
die graue Eminenz
die graue Eminenz
Beiträge: 3515
Registriert: Sa 9. Okt 2004, 15:31
Wohnort: Budapest
Kontaktdaten:

Everest

Beitrag von Murillo »

Bild
Everest

UK/USA/Island 2015
Regie: Baltasar Kormákur
Darsteller: Jason Clarke, Ang Phula Sherpa, Thomas M. Wright, John Hawkes, Emily Watson, Jake Gyllenhaal, Robin Wright

Handlung: Himalaja, 1996: Verschiedene Gruppen von Bergsteigern besteigen gemeinsam den Mount Everest. Als sie sich dem Gipfel nähern, müssen sie mit Erschrecken feststellen, dass das Wetter umschlägt und ein Sturm aufzieht. Als sich durch die erschwerten Wetterumstände das geplante Erreichen des Gipfels auch noch stark verzögert, stehen sie vor der Wahl, ob sie den Aufstieg fortsetzen oder abbrechen sollen. Denn ihnen ist auch klar, dass jede zeitliche Verzögerung bereits unter normalen Wetterbedingungen tödliche Folgen haben kann. Werden die Bergsteiger wieder lebend vom Berg herunterkommen...?


"Mein Name ist Berg, mein Planet ist Uranus." Ups, falscher Film. :lol:

Zu meiner Überraschung war der Film wirklich sehr gut und über die gesamte Länge sehr unterhaltsam, auch wenn man die Geschichte eigentlich kennt und die ganze Zeit über weiß, wie es am Ende ausgeht. Ich war mit einigen Vorbehalten an die Sache herangegangen und eigentlich nur wegen der "Action" dabei. Aber es ist doch immer schön, wenn man eigentlich nichts erwartet und dann eines besseren belehrt wird...
Und trotz der wirklich ausgezeichneten Besetzung, die der natürlichen Komponente erfolgreich eine sehr menschliche und dramatische gegenüberzustellen vermag, ist der eigentliche Star dieses Filmes der Berg selbst, der von dem Filmteam in beeindruckenden Bildern festgehalten wurde.
Alleine die Aufnahmen von der unbeschreiblichen Naturgewalt sind es wert, sich 2 Stunden lang diesem Film zu widmen.

Fazit: in schönen und beeindruckenden Bildern wird hier der Unausweichlichkeit des menschlichen Scheiterns im Angesicht der übermächtigen Natur ein filmisches Denkmal gesetzt.


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Antworten