Remo - Unbewaffnet und gefährlich

Remo Williams: The Adventure Begins

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Detlef P.
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Remo - Unbewaffnet und gefährlich

Beitrag von Detlef P. »

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USA, 1985
Regie: Guy Hamilton
Darsteller: Fred Ward, Joel Grey, Wilford Brimley, Kate Mulgrew, J. A. Preston, Charles Cioffi, George Coe

"Samuel Edward Makin (Fred Ward), Sam genannt, ist ein knallharter New Yorker Polizist und war früher bei der amerikanischen Marine. Ohne das er darum gebeten hat, erteilt man ihm den Job für die US-Organisation CURE zu töten. Damit die Aktion erfolgreich verlaufen kann, muss Makin vorher jedoch sterben. Natürlich wird sein Tod nur vorgetäuscht. Anschließend verpasst man ihm den Namen „Remo Williams“ und verändert sein Gesicht mit einem chirurgischen Eingriff. Makin ist optisch ein völlig neuer Mensch. Der koreanische Martial-Art-Meister Chiun (Joel Grey) lehrt ihm die Kunst „Sinanju“, damit er in der Lage ist, Kugeln auszuweichen und auf jeder Art von Boden schnell und effektiv kämpfen kann. Sein erster Einsatz wird besonders aufregend: er soll in den eigenen Reihen ermitteln und ein Waffen-Beschaffungsprogramm innerhalb der amerikanischen Armee genau unter die Lupe nehmen." (www.filmstarts.de)

Es ist bereits ewige Jahre her, dass ich diesen Film gesehen habe.
Und noch heute finde ich es schade, dass daraus keine Agenten-Filmreihe geworden ist, wie es eigentlich geplant war.
Das sieht man sogar bereits am Originaltitel "Remo Williams: The Adventure Begins", konnte aber leider, auf Grund des finanziellen Flops des Films, so nie fortgeführt werden.
Dabei war eigentlich alles für einen echten Kultstreifen da.
Eine Buchreihe als Vorlage, Christopher Wood als Drehbuchautor und Hamilton als Regisseur, die beide mehrere Erfahrungen mit Bond-Filmen hatten, klasse besetzte Schauspieler, allen voran Fred Ward und Joel Grey (der sogar eine Golden Globe-Nominierung erhielt), originelle Kämpfe, Witz, etwas Grips und tolle Charaktere.
Einen kleinen Kultstatus hat der Film sogar. Aber eigentlich ist der, meiner Ansicht nach, immer noch zu klein. Er ist einfach deutlich zu unbekannt.
Für eine Kampfszene auf der Freiheitsstaue wurde übrigens in Mexiko-Stadt eine Nachbildung dieser gebaut, die dort auch heute noch steht und eine richtige Touristenattraktion ist.
Man hat sich also wirklich angestrengt, einen echt coolen und originellen Film zu machen.
Schade, dass es bei diesem einen Abenteuer von Remo Williams bleiben sollte.


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