Forrest Gump

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Forrest Gump

Beitrag von Murillo »

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Forrest Gump

USA 1994
Regie: Robert Zemeckis
Darsteller: Tom Hanks, Robin Wright, Gary Sinise, Sally Field

Handlung: Der geistig zurückgebliebene Forrest Gump (Tom Hanks) sitzt auf einer Bank an einer Bushaltestelle und erzählt jedem, der sich zu ihm setzt, einen Teil seiner Lebensgeschichte. Diese Geschichte erzählt von den politischen Wirren des späten 20. Jahrhunderts und dem damit einhergehenden Wandel der amerikanischen Gesellschaft. Forrest hat herbei Höhen und Tiefen durchlebt und es trotz aller Widerstände mit viel Geschick und etwas Glück sehr weit im Leben gebracht. Sein Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Schicksal seiner Jugendfreundin Jenny (Robin Wright), welche auf die schiefe Bahn geraten ist...


Tja, jetzt ist es leider soweit. Seit dem 24. November letzten Jahres habe ich jeden Tag einen neuen Film in diesem Forum vorgestellt. Jetzt bin ich jedoch am Ende der Liste angekommen, so dass dies hier wohl vorerst meine letzte Filmvorstellung sein wird. Also zumindest solange, bis ich mal wieder einen neuen Film zu sehen bekomme. Vielleicht schaffe ich dies bereits diesen Abend. Falls nicht, dann irgendwann in den nächsten Tagen.
Für diesen besonderen Anlass habe ich mir also einen ganz besonderen Film bis zum Schluss übrig gelassen. Nicht unbedingt, weil ich diesen Film sonderlich toll finde. Sondern eher, weil dieser einige Aspekte beinhaltet, über die man gut diskutieren kann.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die Pianomusik immer schon unglaublich auf den Keks ging. Vielleicht ist es dadurch bedingt, dass das musikalische Hauptthema bereits kurz nach Erscheinen des Films in gefühlt jedem Fernseh-Spendenaufruf verhunzt wurde, oder in Reality-TV-Shows, in denen irgendwelche vom Schicksal geplagte Gestalten zur Schau gestellt wurden. Vielleicht ist es aber auch die Musik selbst, der ich nie etwas abgewinnen konnte. Schließlich wurde der Soundtrack aus "Die Fabelhafte Welt der Amelie" ebenso inflationär in schlechten TV-Spots verwendet. Und in diesem Fall löst die Musik bei mir noch keinen Brechreiz aus.

Was ich an "Forrest Gump" außerdem nicht mag ist, wie verschiedene Classic Rock Hits aus den 60er bis 80er Jahren irgendwie willkürlich verwendet werden, um verschiedene Szenen zu unterlegen. Die Musik selbst ist sehr gut, jedoch hatte ich immer den Eindruck, dass man damit die Schwächen der Handlung und die Längen des Films überspielen wollte. Die Musik passt jedenfalls aus meiner Sicht nicht wirklich in den Film hinein. Ganz anders, als bei Filmen von Scorsese, der mit der Musik ähnlich verfährt (siehe "Departed", "Goodfellas", oder auch "Mean Streets"). Bei ihm bilden der ausgewählte fetzige Soundtrack und die filmischen Elemente aber viel mehr eine Symbiose. Während die Songs hier immer eher Fremdkörper sind, die wohl nur dazu da sind, den Zuschauer vor dem Einschlafen zu bewahren.
Zu guter letzt, und das ist jetzt womöglich eine unpopuläre Meinung, finde ich, dass Tom Hanks in der Rolle des Minderbemittelten nicht wirklich überzeugend daherkommt. Er ist eigentlich ein sehr guter Schauspieler und ich habe gerade in den letzten Jahren sehr viel Respekt vor ihm gewonnen. Aber als Forrest Gump ist er meiner Meinung nach ziemlich deplatziert. Da hätte man lieber auf Ryan O Neal, Tim Robbins, Keanue Reeves o.ä. zurückgreifen sollen, also irgendjemandem, dem man das mit dem niedrigen IQ auch wirklich abnimmt. An dieser Stelle möchte ich natürlich keine der genannten Personen persönlich beleidigen.
Positiv bleibt zu erwähnen, dass "Forrest Gump" und viele Szenen aus diesem Film wirklich haften bleiben. Wie viele Filme habe ich gesehen, die ich eigentlich gut oder einigermaßen okay fand und an die ich mich später kaum oder gar nicht mehr erinnern konnte? Das ist hier keineswegs der Fall. Der Film hat viele sehenswerte und beeindruckende Szenen und gilt daher zurecht als Kultfilm. Auch wenn er natürlich bei weitem nicht das Niveau und die Qualität eines "Pulp Fiction" aufweist, welcher im selben Jahr erschien.

Fazit: Sehr stark überbewerteter Film mit einigen kleineren und größeren Schwächen, der dennoch relativ sehenswert ist.


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Detlef P.
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Re: Forrest Gump

Beitrag von Detlef P. »

Murillo hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:20 Tja, jetzt ist es leider soweit. Seit dem 24. November letzten Jahres habe ich jeden Tag einen neuen Film in diesem Forum vorgestellt. Jetzt bin ich jedoch am Ende der Liste angekommen, so dass dies hier wohl vorerst meine letzte Filmvorstellung sein wird. Also zumindest solange, bis ich mal wieder einen neuen Film zu sehen bekomme.
Soso, Du bist also "leer" :mrgreen:
Naja, macht nichts! Ich habe noch ein paar Filme im Petto, die die nächsten Tage kommen werden. Man darf gespannt sein... :surpr2:
Und vielleicht fällt Dir ja auch noch ein Film ein, wenn Du Deine DVD-Sammlung durchgehst oder alte Lieblingsfilmlisten durchliest oder oder oder.
Ich habe ja in den letzten Wochen auch einige Filme hier vorgestellt, von denen ich der festen Überzeugung war, dass es die hier schon gebe und/oder die ich schon vor Jahren gesehen hatte.
Murillo hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:20 Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die Pianomusik immer schon unglaublich auf den Keks ging. Vielleicht ist es dadurch bedingt, dass das musikalische Hauptthema bereits kurz nach Erscheinen des Films in gefühlt jedem Fernseh-Spendenaufruf verhunzt wurde, oder in Reality-TV-Shows, in denen irgendwelche vom Schicksal geplagte Gestalten zur Schau gestellt wurden. Vielleicht ist es aber auch die Musik selbst, der ich nie etwas abgewinnen konnte. Schließlich wurde der Soundtrack aus "Die Fabelhafte Welt der Amelie" ebenso inflationär in schlechten TV-Spots verwendet. Und in diesem Fall löst die Musik bei mir noch keinen Brechreiz aus.
Schließe mich an! Da finde ich selbst die Mucke in "Jurassic Park" noch hundert Mal geiler, als dieses Kitsch-Geheule.
Tut mir besonders weh, das sagen zu müssen, weil ich Zemeckis immer für die "Zurück in die Zukunft"-Trilogie oder "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" lieben werde.
Aber die Mucke ist einfach scheiße und auch ich habe weder mit dem Soundtrack von "Die fabelhafte Welt der Amelie", noch von "American Beauty", die ebenso übelst im Fernsehen verbraten wurden, ein Problem.
Daran liegt es also nicht.
Murillo hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:20 Was ich an "Forrest Gump" außerdem nicht mag ist, wie verschiedene Classic Rock Hits aus den 60er bis 80er Jahren irgendwie willkürlich verwendet werden, um verschiedene Szenen zu unterlegen. Die Musik selbst ist sehr gut, jedoch hatte ich immer den Eindruck, dass man damit die Schwächen der Handlung und die Längen des Films überspielen wollte. Die Musik passt jedenfalls aus meiner Sicht nicht wirklich in den Film hinein. Ganz anders, als bei Filmen von Scorsese, der mit der Musik ähnlich verfährt (siehe "Departed", "Goodfellas", oder auch "Mean Streets"). Bei ihm bilden der ausgewählte fetzige Soundtrack und die filmischen Elemente aber viel mehr eine Symbiose. Während die Songs hier immer eher Fremdkörper sind, die wohl nur dazu da sind, den Zuschauer vor dem Einschlafen zu bewahren.
Dito!
Murillo hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:20 Zu guter letzt, und das ist jetzt womöglich eine unpopuläre Meinung, finde ich, dass Tom Hanks in der Rolle des Minderbemittelten nicht wirklich überzeugend daherkommt. Er ist eigentlich ein sehr guter Schauspieler und ich habe gerade in den letzten Jahren sehr viel Respekt vor ihm gewonnen. Aber als Forrest Gump ist er meiner Meinung nach ziemlich deplatziert. Da hätte man lieber auf Ryan O Neal, Tim Robbins, Keanue Reeves o.ä. zurückgreifen sollen, also irgendjemandem, dem man das mit dem niedrigen IQ auch wirklich abnimmt.
...oder Matt Damon
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oder natürlich Kevin Costner :fuckU:

Ganz so schlimm wie Du finde ich es zwar nicht, aber ich fand auch die Rolle von Hanks in dem Film immer etwas überbewertet.
Der hat deutlich bessere Rollen gespielt als diese, auch wenn sie jetzt nicht übel war. Aber einen Oscar für den Unsinn? Dass ich nicht lache.

Insgesamt kann man den Film ganz gut gucken.
Ich muss aber auch sagen, dass der schon - vor allem wenn man älter wird und den nochmal ansieht - zum Teil recht enttäuschend ist.
Wirklich großartig sind die Szenen gelungen, in denen Hanks in Originalaufnahmen von Kennedy oder anderen, bekannten Persönlichkeiten reinmontiert wurde.
Aber sowas konnte Zemeckis schon immer sehr gut.
Aber es ist wirklich schade, dass der hier immer als einer seiner allerbesten Filme bezeichnet wird.
Da finde ich, abgesehen von bereits genannten Filmen ebenfalls "Contact", "Schatten der Wahrheit" und selbst Hanks andere Kollaboration mit ihm, "Cast Away", deutlich spannender.
Und mittlerweile gibt es auch immer mehr Stimmen, die laut werden und der Meinung sind, dass damals ganz eindeutig "Pulp Fiction" oder "Die Verurteilten" der Sieg bei den Oscars gehört hätte. Zu Recht!


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Re: Forrest Gump

Beitrag von Murillo »

Detlef P. hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:59 Und vielleicht fällt Dir ja auch noch ein Film ein, wenn Du Deine DVD-Sammlung durchgehst oder alte Lieblingsfilmlisten durchliest oder oder oder.
Ich habe ja in den letzten Wochen auch einige Filme hier vorgestellt, von denen ich der festen Überzeugung war, dass es die hier schon gebe und/oder die ich schon vor Jahren gesehen hatte.
Danke für den Tipp. Das gibt mir tatsächlich nochmal "Fleisch" für 2-3 weitere Vorstellungen.
Wobei ich auch viel Trash in meiner DVD-Sammlung habe, den ich nicht unbedingt für vorstellungswürdig halte.
Damit meine ich insbesondere solche Blüten, wie "F*rk* d*s T*d*s", "From Hell", oder "Adios Companeros" :lol:
Detlef P. hat geschrieben: So 11. Apr 2021, 19:59 Wirklich großartig sind die Szenen gelungen, in denen Hanks in Originalaufnahmen von Kennedy oder anderen, bekannten Persönlichkeiten reinmontiert wurde.
Das stimmt. Eigentlich sind diese Montagen eines der absoluten Highlights in diesem Film.
Die Methode wurde dann ja auch in ähnlicher Form von Kusturica in "Underground" angewandt, was sicherlich als eine Art Hommage an Zemeckis zu verstehen ist.


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Re: Forrest Gump

Beitrag von Detlef P. »

"Fucking des Doofies" ist tatsächlich noch beschlagnahmt, das langweilige Drecksding :aosjao:
"Adios, Companieros" wäre doch eigentlich mal lustig hier für's Forum :mrgreen:
Ich dachte sogar, dass wir den hier schon besprochen hätten. Noch so einer von denen... :surpr2:

Bei "Underground" kann ich mich gerade gar nicht an diese Montage-Szenen erinnern.
Ist aber auch im nächsten Monat schon sieben Jahre her, dass ich den gesehen habe.
Kann gut sein, dass Kusturica das als Hommage verstanden hat.
Vielleicht war er auch einfach happy, dass es die Technik gab und hätte sie so oder so verwendet.
Wäre mal interessant das herauszufinden.


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Re: Forrest Gump

Beitrag von Murillo »

Detlef P. hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 13:28 "Fucking des Doofies" ist tatsächlich noch beschlagnahmt, das langweilige Drecksding :aosjao:
Waaas, DER Film ist beschlagnahmt??? Muhahahahahaha
Detlef P. hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 13:28 Bei "Underground" kann ich mich gerade gar nicht an diese Montage-Szenen erinnern.
Ist aber auch im nächsten Monat schon sieben Jahre her, dass ich den gesehen habe.
Kann gut sein, dass Kusturica das als Hommage verstanden hat.
Vielleicht war er auch einfach happy, dass es die Technik gab und hätte sie so oder so verwendet.
Wäre mal interessant das herauszufinden.
Das sind diese Szenen, in denen Predrag Manojlovic neben Tito und anderen bekannten Kommunisten auf historischen Schwarz-Weiß-Aufnahmen zu sehen ist. Leider konnte ich in der IMDB-Trivia nichts dazu finden, außer dieser FIlmkritik, in welcher dies als "savage parody of Forrest Gump" gewertet wurde.

In jedem Fall ist "Underground" diesem Film hier qualitativ um Lichtjahre überlegen. Aber das wollte ich hier nur nochmal am Rande erwähnt haben.


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Re: Forrest Gump

Beitrag von Detlef P. »

Murillo hat geschrieben: Mo 12. Apr 2021, 15:47 In jedem Fall ist "Underground" diesem Film hier qualitativ um Lichtjahre überlegen. Aber das wollte ich hier nur nochmal am Rande erwähnt haben.
Um Lichtjahre würde ich nicht sagen, aber "Underground" fand ich auch deutlich spannender als "Forrest Gump".
Damien sieht das mit Sicherheit ähnlich :mrgreen:


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Re: Forrest Gump

Beitrag von Damien3 »

Würde ich euch nicht kennen würde ich denken das man, wenn man ein so unglaublich hochangesehenes Meisterwerk so angreift, nur ein bißchen Aufmerksamkeit erhaschen möchte.
Das man keine Lust mehr hat in seinem miesbezahlten Kackberuf im Büro zu sitzen und dem Rest der Welt jetzt mal einen Hilferuf in Form eines Verisses mitteilen möchte: "ihr könnt mich mal".
Aber nein...ich kenne euch ja.
Es gibt nicht mal einen Grund warum ihr das tun solltet...ihr macht es einfach nur weil ihr es "könnt".
Da ist gar keine tiefgründigere Motivation dahinter. Es ist einfach cool anders zu sein hm?
Leider ist der Großmeister zum, diskutieren tot. Und jede noch so abartig bekloppte These warum er nun Suppendosen wie auch immer hingestellt hat ausdiskutiert ist...mache ich neue Diskussionen auf.
Aber ich sage euch..ich mache nicht mit ---ääätsch;-)
Ihr Bekloppten;-))))


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Re: Forrest Gump

Beitrag von Murillo »

Einerseits hast Du Recht. Es ist schon ziemlich cool, nicht alles nachzuplappern, wovon die Filmfeuilletons schwadronieren... :twisted:
Andererseits muss ich Dir vehement widersprechen und einwenden, dass ich "Forrest Gump" keineswegs zerissen habe.
Die "Herr der Ringe"-Trilogie habe ich zerissen. Und "Star Wars" würde ich z.B. ebenso zerreißen, wenn ich die Zeit und Lust dazu hätte.
Ebenso wie viele von Euren Lieblingscomicfilmen mit Superhelden in Strapsen... :lol:

"Forrest Gump" ist also wirklich nicht schlecht. Nur leider UNENDLICH überbewertet.


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Re: Forrest Gump

Beitrag von Detlef P. »

Damien3 hat geschrieben: Do 15. Apr 2021, 11:51 Würde ich euch nicht kennen würde ich denken das man, wenn man ein so unglaublich hochangesehenes Meisterwerk so angreift, nur ein bißchen Aufmerksamkeit erhaschen möchte.
Das man keine Lust mehr hat in seinem miesbezahlten Kackberuf im Büro zu sitzen und dem Rest der Welt jetzt mal einen Hilferuf in Form eines Verisses mitteilen möchte: "ihr könnt mich mal".
Aber nein...ich kenne euch ja.
Es gibt nicht mal einen Grund warum ihr das tun solltet...ihr macht es einfach nur weil ihr es "könnt".
Wo genau wurde der Film verrissen?
Niemand hat gesagt, dass er grottenschlecht sei.
Oder kannst Du die Kritik von uns auf Deiner ganz besonderen Skala von 1 bis 10 - auf der es jedoch ausschließlich(!) 1 und 10 gibt - nicht anders einordnen?
Damien3 hat geschrieben: Do 15. Apr 2021, 11:51 Da ist gar keine tiefgründigere Motivation dahinter. Es ist einfach cool anders zu sein hm?
Ich weiß nicht, ob es so cool ist, Christian oder Thomas Anders zu sein.
O.k., der war megaflach. Aber Deinem Gelaber angemessen :fuckU:
Damien3 hat geschrieben: Do 15. Apr 2021, 11:51 Leider ist der Großmeister zum, diskutieren tot. Und jede noch so abartig bekloppte These warum er nun Suppendosen wie auch immer hingestellt hat ausdiskutiert ist...
Falls Du damit Kubrick meinst: Danke, danke, danke!!! Endlich erkennst Du ihn als das an, was er ist. Ein Großmeister! :love: :huld:


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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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