Ein andalusischer Hund (Un chien andalou)
Frankreich 1929
Regie: Luis Buñuel
Darsteller: Pierre Batcheff, Simone Mareuil, Luis Buñuel
Handlung: Scheinbar zusammenhangslose Szenen mit außergewöhnlichen filmischen Darstellungen werden aneinander gereiht.
Der Film dauert zwar nur 16 Minuten, kann aber wohl zu recht als einer der wichtigsten und wegweisendsten Stummfilmklassiker überhaupt bezeichnet werden. Und das obwohl er in einer Zeit entstanden ist, in der der Stummfilm bereits kurz davor stand, vom Tonfilm abgelöst zu werden.
Buñuel und Dalí haben hier eine beeindruckende Collage zusammengestellt und damit nicht nur ein großes und bis dato beispielloses künstlerisches Experiment veranstaltet Sie haben damit auch viele kommende Generationen von Filmemachern und Zuschauern beeindruckt und demonstriert, was mit den Mitteln des Films alles möglich ist.
Fazit: Eine groteske und unendlich kreative Stummfilm-Pionierleistung, welche die Welt des Films nachhaltig geprägt hat.
Ein andalusischer Hund
Moderatoren: Damien3, Detlef P., Murillo
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Ein andalusischer Hund
"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
Re: Ein andalusischer Hund
Ich sah diesen Film das erste Mal mit 17 Jahren in einer Kinovorstellung kurzer, experimenteller Stummfilme.
Was für ein Erlebnis. So oft hatte man von diesem Film schon gehört oder gelesen.
Die Szene mit dem Auge war legendär. Und jetzt sah man sie - und das auch noch auf der großen Leinwand.
Vor knapp zwei Jahren sah ich den Film noch einmal in einer Kunstausstellung über Dalí, die ich besuchte.
Und der Film hat nichts von seiner Faszination verloren.
Obwohl ich anmerken muss, dass die ganzen legendären Szenen tatsächlich in der ersten Hälfte passieren.
An das Ende konnte ich mich gar nicht mehr richtig erinnern, weil es irgendwie beinahe schon zu konventionell für so einen Tabubrecher war.
Trotzdem insgesamt ein bemerkenswertes Stück Kinogeschichte!
Was für ein Erlebnis. So oft hatte man von diesem Film schon gehört oder gelesen.
Die Szene mit dem Auge war legendär. Und jetzt sah man sie - und das auch noch auf der großen Leinwand.
Vor knapp zwei Jahren sah ich den Film noch einmal in einer Kunstausstellung über Dalí, die ich besuchte.
Und der Film hat nichts von seiner Faszination verloren.
Obwohl ich anmerken muss, dass die ganzen legendären Szenen tatsächlich in der ersten Hälfte passieren.
An das Ende konnte ich mich gar nicht mehr richtig erinnern, weil es irgendwie beinahe schon zu konventionell für so einen Tabubrecher war.
Trotzdem insgesamt ein bemerkenswertes Stück Kinogeschichte!
"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)
"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)
"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)
Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)
Las-Vegas-Ambiente (Insider)
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