Wicker Man - Ritual des Bösen
Verfasst: Do 20. Mai 2021, 15:36
Wicker Man - Ritual des Bösen (The Wicker Man)
USA/Mexiko/Kanada/Deutschland 2006
Regie: Neil LaBute
Darsteller: Nicolas Cage, Ellen Burstyn, Leelee Sobieski, Kate Beahan
Handlung: Der Polizist Edward Malus (Nicolas Cage) erlebt einen schweren Unfall auf dem Highway, bei dem eine Autofahrerin und ihre Tochter ums Leben kommen. Er wird in Folge dessen von Tablettensucht und Depressionen geplagt. Da erhält er einen Brief von seiner Ex-Verlobten Willow (Kate Beahan), die nach Verschwinden ihrer Tochter um Edwards Hilfe bittet. Edward willigt ein und begibt sich auf eine abgelegene Insel, welche von einer seltsamen Sekte bevölkert wird. Die Sektenmitglieder sind dem Polizisten und seiner Ermittlung gegenüber nicht besonders angetan und begegnen ihm mit Misstrauen und offenem Widerstand. Wird es Edward dennoch gelingen, den Fall um Willows verschwundene Tochter aufzuklären...?
Es gibt so Filme, die unglaublich schlecht und dadurch unfreiwillig komisch sind.
Und es gibt gut gemachte Komödien, die bewusst komisch sind.
Und dann gibt es noch diese Neuverfilmung von "The Wicker Man" mit Nicolas Cage, die ich keiner der beiden Kategorien so wirklich zuordnen würde, aber die dennoch auf Grund vieler saugeiler Momente unfassbar komisch ist.
Nicolas Cage reißt es hier mit seinen Sprüchen und seinen geilen Visagen tatsächlich ganz alleine raus.
Hier eine kleine Kostprobe (Achtung: könnte Spuren von Spoilern enthalten!).
Dass der Film eine IMDB-Wertung von 3,7 hat, kann ich also leider überhaupt nicht nachvollziehen.
Zwar hat der Film seine Längen. Und zwar sind einige der Nebendarsteller unglaublich schlecht (hinsichtlich dieser beiden Aspekte erinnert er mich ein bisschen an "Constantine"). Und zwar fügt dieser Film - bis auf die monumentale Nummer von Cage - dem Original vermutlich nicht besonders viel neues hinzu (kann ich nicht beurteilen).
Aber nichtsdestotrotz ist dieser Film insgesamt ziemlich gut und vor allem sehr unterhaltsam.
Dass es ein Original von 1973 gibt habe ich übrigens gerade erst herausgefunden, als ich nachgeschaut habe, ob wir hier schon über den Film geschrieben hatten. Der sieht dem Trailer nach auf jeden Fall ebenfalls sehr vielversprechend aus.
Fazit: Ziemlich stark unterbewertete Horrorfilmperle mit vielen lustigen Momenten.
USA/Mexiko/Kanada/Deutschland 2006
Regie: Neil LaBute
Darsteller: Nicolas Cage, Ellen Burstyn, Leelee Sobieski, Kate Beahan
Handlung: Der Polizist Edward Malus (Nicolas Cage) erlebt einen schweren Unfall auf dem Highway, bei dem eine Autofahrerin und ihre Tochter ums Leben kommen. Er wird in Folge dessen von Tablettensucht und Depressionen geplagt. Da erhält er einen Brief von seiner Ex-Verlobten Willow (Kate Beahan), die nach Verschwinden ihrer Tochter um Edwards Hilfe bittet. Edward willigt ein und begibt sich auf eine abgelegene Insel, welche von einer seltsamen Sekte bevölkert wird. Die Sektenmitglieder sind dem Polizisten und seiner Ermittlung gegenüber nicht besonders angetan und begegnen ihm mit Misstrauen und offenem Widerstand. Wird es Edward dennoch gelingen, den Fall um Willows verschwundene Tochter aufzuklären...?
Es gibt so Filme, die unglaublich schlecht und dadurch unfreiwillig komisch sind.
Und es gibt gut gemachte Komödien, die bewusst komisch sind.
Und dann gibt es noch diese Neuverfilmung von "The Wicker Man" mit Nicolas Cage, die ich keiner der beiden Kategorien so wirklich zuordnen würde, aber die dennoch auf Grund vieler saugeiler Momente unfassbar komisch ist.
Nicolas Cage reißt es hier mit seinen Sprüchen und seinen geilen Visagen tatsächlich ganz alleine raus.
Hier eine kleine Kostprobe (Achtung: könnte Spuren von Spoilern enthalten!).
Dass der Film eine IMDB-Wertung von 3,7 hat, kann ich also leider überhaupt nicht nachvollziehen.
Zwar hat der Film seine Längen. Und zwar sind einige der Nebendarsteller unglaublich schlecht (hinsichtlich dieser beiden Aspekte erinnert er mich ein bisschen an "Constantine"). Und zwar fügt dieser Film - bis auf die monumentale Nummer von Cage - dem Original vermutlich nicht besonders viel neues hinzu (kann ich nicht beurteilen).
Aber nichtsdestotrotz ist dieser Film insgesamt ziemlich gut und vor allem sehr unterhaltsam.
Dass es ein Original von 1973 gibt habe ich übrigens gerade erst herausgefunden, als ich nachgeschaut habe, ob wir hier schon über den Film geschrieben hatten. Der sieht dem Trailer nach auf jeden Fall ebenfalls sehr vielversprechend aus.
Fazit: Ziemlich stark unterbewertete Horrorfilmperle mit vielen lustigen Momenten.