Sinister

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Detlef P.
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Sinister

Beitrag von Detlef P. »

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USA/UK/CA, 2012
Regie: Scott Derrickson
Darsteller: Ethan Hawke, Juliet Rylance, Fred Thompson, James Ransone, Michael Hall D'Addario, Clare Foley, Vincent D'Onofrio

"Der Buchautor Ellison Oswalt (Ethan Hawke) feierte seinen bedeutendsten Erfolg mit dem Bestseller ‘Kentucky Blood’, in dem er das Versagen der Polizei aufzeigte und den Fall im Anschluss lösen konnte. Seitdem recherchiert er zu diversen ungeklärten Mordfällen, konnte jedoch nie an den Erfolg seines Buches anknüpfen.

Mit Versagensängsten geplagt zieht er mit seiner Familie von einer ehemaligen Tatortumgebung zur Nächsten. Doch diesmal landet er den Hauptgewinn. Das ergatterte Haus ist genau das, in dem zuvor eine ganze Familie ums Leben kam. Zusammen mit Frau Tracy (Juliet Rylance), dem zwölfjährigen Trevor (Michael Hall D’Addario) und der kleinen Ashley (Clare Foley), denen er das kleine Detail wohl wissend verschweigt, zieht er in das unheimlich Ambiente. Er macht Bekanntschaft mit dem Sheriff (Fred Dalton Thompson), der weniger erfreut über die neuen Bewohner ist. Dafür bekommt Ellison Hilfe von Deputy (James Ransone) und dem Kriminologen der Universität.

Als er auf dem Dachboden eine zurückgelassene Kiste findet, scheinen die darin enthaltenen Super-8-Bänder der Schlüssel zu Lösung des Falles zu sein. Die Aufnahmen zeigen die brutalen Morde in allen Einzelheiten und Ellison entdeckt im Hintergrund eine seltsam verzerrte Fratze. Doch er hat nur wenig Zeit sich damit auseinanderzusetzen, es geschehen merkwürdige Dinge im Haus und schon bald schwebt seine eigene Familie in tödlicher Gefahr." (www.moviepilot.de)

Dies ist wohl einer der effektivsten Horrorfilme der letzten paar Jahre.
Wie Regisseur Scott Derrickson hier eine unfassbar unheilvolle Atmosphäre aufbaut, ist wirklich unnachahmlich.
Dazu zählt auch die unglaublich gute Soundspur und der Soundtrack selbst. In einer Schlüsselszene wird sogar "Gyroscope" von Boards of Canada gespielt (was Muri und ich auch mal bei einem unserer Projekte gebrauchen konnten).
Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass die Tonspur extra so konzipiert wurde, dass die Zuschauer sich schon alleine dadurch bedrückt und angespannt fühlen, was man ja mit unterschwelligen Tönen sehr gut machen kann.

Der Film wurde letztes Jahr sogar, auf Grund einer Studie vom Forbes Magazine, zum furchteinflößendsten Film aller Zeiten gewählt.
Hier ein Zital aus der IMDb Trivia:

"In 2020, Forbes Magazine conducted a study, Science of Scare Project, where the heart rate of the viewers were monitored while they watched a number of horror films. Out of 35 films, this movie won, having the highest average heart rate at 86, spiking at 131BPM, thus it often being deemed the scariest movie ever made."

Und ich weiß auch noch, dass ich mich bei diesem Film wirklich unbehaglich gefühlt habe, obwohl mir Horrorfilme normalerweise nichts ausmachen.
Aber der ganze Film ist wirklich wahnsinnig spannend gemacht und zum Glück hat man mit Ethan Hawke auch noch einen richtigen A-Liga Schauspieler an Land gezogen und nicht irgendeine x-beliebige Fresse genommen. Hawke spielt die Rolle nämlich richtig gut und überzeugend, wobei auch der restliche Cast insgesamt gut funktioniert.

Wenn man mal einen Horrorfilm aus den letzten 10 Jahren ausprobieren möchte, wäre dieser hier definitiv einer der ersten, die ich empfehlen würde.


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Re: Sinister

Beitrag von Damien3 »

Ja der war ganz gut. Obwohl er für mich in keiner Sekunden an "Hereditary" oder "Midsommar" rankommt.
Geschrieben wurde er von Drew Mcweeny einem Autor von der Internetseite "Aint it cool news".
Also kein "Profi" ...hat er sehr gut hinbekommen.


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Detlef P.
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Re: Sinister

Beitrag von Detlef P. »

Ich habe bisher tatsächlich weder "Hereditary" noch "Midsommar" gesehen, kann dazu also leider nichts sagen.
Allerdings habe ich schon oft gehört, dass beide Filme recht stark polarisieren sollen. Ansehen werde ich sie mir aber definitiv noch.

Von Dir hätte ich zu "Sinister" eigentlich was anderes erwartet als ein "War ganz gut"... :surpr2:


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Re: Sinister

Beitrag von Damien3 »

Ja...war halt ganz gut. ist bei mir leider nie so "herausgestochen".
Für mich zu vergleichen mit dem ersten Conjuring und Co..
Midsommar ist wie ne Wurzelbehandlung. An "unwohligem Gefühl" nicht zu überbieten.


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