USA, 1974
Regie: Mark Robson
Darsteller: Charlton Heston, Ava Gardner, George Kennedy, Lorne Greene, Geneviève Bujold, Richard Roundtree, Marjoe Gortner, Barry Sullivan, Lloyd Nolan, Victoria Principal, Walter Matthau
"Die Mega-Metropole Los Angeles wird von mehreren kleinen Erdbeben erschüttert. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner, dass dies lediglich die Vorboten zu einem Beben sind, das die ganze Stadt in Schutt und Asche legen kann. Inmitten des Desasters stecken u.a. Stewart Graff (Charlton Heston) und seine alkoholabhängige Frau Remy (Ava Gardner), die versucht ihre gescheiterte Ehe noch zu retten. Das Erdbeben bringt die beiden entzweiten Partner wieder zusammen. Eine wichtige Rolle dabei spielt auch der heldenhafte Polizist Lew Slade (George Kennedy), der vom Dienst suspendiert wurde, weil er sein Temperament nicht unter Kontrolle bringen kann, wenn er auf Ungerechtigkeit stößt. Der einzige, der die furchtbare Naturkatastrophe kommen sah, war der Seismologe Walter Russell (Kip Niven), dem jedoch niemand Gehör schenkte." (www.filmstarts.de)
Also ich fand es durchaus interessant, mit wem Heston "fremdgebumst" hat, ob der suspendierte Bulle seinen Job zurückbekommt oder ob der Stuntman seine gefährliche Show hinbekommt.Damien3 hat geschrieben: ↑Sa 11. Dez 2004, 13:11 welcher Katastrophenfilm hat den schon eine "ansprechende" Story??
Mir war scheißegal mit wem Heston in "Erdbeben" fremdgebumst hat und ob der Attentäter in " Airport" ein armes Würstchen war hauptsache war :" wann gehts endlich los mit Panik, Toten und Action"
Leider wurden diese spannenden Geschichten dann durch dieses Erdbeben unterbrochen.
Muhahahahahahahahahahahahahahahahaha
Das witzige bei dem Film ist, dass ich den schon mal mindestens zur Hälfte als kleines Kind gesehen hatte.
Vor einem halben Jahr oder so habe ich zufällig das Ende gesehen. Und da war mir das aufgefallen.
Ich hatte sogar in den Jahren zuvor häufiger mal an das Finale mit der Überschwemmung gedacht, hätte aber nie damit gerechnet, dass ich nochmal herausfinden würde, welcher Film das war, da ich die ganze Zeit angenommen hatte, dass es sich bei der Szene um einen billigen Fernsehfilm gehandelt habe und nicht um eine Millionen Dollar teure Hollywoodproduktion
Dann ist mir beim Gucken aufgefallen, dass ich als Kind viel mehr gesehen haben muss.
An die Szene mit dem Blach und den Stromkabeln konnte ich mich noch genau erinnern.
Der Film war auch damals fast schon zu spannend für mich.
Und ich weiß noch genau, dass ich, als der Film zu Ende war, gesagt habe: "Die Leute, die da jetzt ertrunken sind, tun mir richtig leid."
Muhahahahahahahahahahahahahahaha
Als ich mir den Film dann jetzt mal komplett angesehen habe, habe ich eigentlich an vielen Stellen einfach nur schmunzeln oder lachen müssen, weil alles so klischeetriefend war.
Die beste Stelle war zweifelsfrei der Bluteffekt, als der Fahrstuhl runterfällt.
Für die, die den Film nicht kennen: Das wurde nicht bearbeitet und die Szene ist wirklich GENAU SO im Film drin.
Hier ist das "Meisterwerk":
Noch besser finde ich, dass der Film einen Spezialoscar für die besten Effekte gewonnen hat
Meine zweitliebste Stelle war die, wo zwei Typen nach dem Erdbeben eine (tote?) Frau durch's Treppenhaus tragen und sagen: "Jamie hat's erwischt, dabei wollte sie morgen heiraten."
Muhahahahahahahahahahahahahahahaha
So, bevor ich mich noch totlache, höre ich an der Stelle mal auf und schließe mit den Worten, dass hier herrlich bescheuerter Katastrophen-Kintopp mit ganz vielen (Alt-)Stars gemacht wurde, wie es in den 70er Jahren oft üblich war.
Ernst nehmen kann man diesen Quatsch heute natürlich nicht mehr, wird aber wunderbar von dem Unsinn unterhalten, wenn man mal einen No-Brainer für zwischendurch braucht