USA, 2011
Regie: Neil Burger
Darsteller: Bradley Cooper, Abbie Cornish, Robert De Niro, Andrew Howard, Anna Friel, Johnny Whitworth, Tomas Arana, Robert John Burke
"Seine Kreditkarte war noch nie Ohne Limit, und auch ansonsten befindet sich sein Leben nicht gerade auf der Überholspur: Eddie Moras (Bradley Cooper) ist schlicht das, was man einen Loser nennt. Eigentlich schimpft er sich einen Schriftsteller, doch sein erster Roman ist seit Jahren im Limbo der Vorvollendung gefangen; mit Gelegenheitsjobs als Texter schlägt er sich durch. Doch als seine Freundin Lindy (Abbie Cornish) ihm den Laufpass gibt, geht es endgültig bergab mit Eddie.
Eines Tages begegnet Eddie seinem Ex-Schwager Vernon (Johnny Whitworth), der dem vollkommen abgewrackten Eddie anbietet, eine neue Designerdroge mit dem obskuren Namen NZT zu testen, die phänomenale Auswirkungen auf das Ausschöpfen ungenutzter Areale im Gehirn haben sollen. Was in der Theorie eher trocken klingt, zeitigt ungeahnte Erfolge. Innerhalb kürzester Zeit bringt Eddie es zum Überflieger, da er kraft der Wunderpille Informationen in optimaler Weise verarbeiten und kreativ nutzen kann. Seine Gehirnkapazität scheint quasi grenzenlos – Ohne Limit. Nebenwirkungen wie erhöhtes Suchtverhalten oder die brutale Ermordung seines Ex-Schwagers erscheinen da nebensächlich. Doch als Eddie den zwielichtigen Finanzmakler Carl Van Loon (Robert De Niro) kennen lernt und auch Lindy, mit der Eddie nach seiner vermeintlich positiven Wandlung wieder verkehrt, ins Fadenkreuz einer geheimnisvollen Bedrohung gerät, muss Eddie sich fragen, ob die schöne neue Drogenwelt die Risiken tatsächlich lohnt." (www.moviepilot.de)
So, da unser geschätzter Damien sich hier bereits mehrfach geäußert hat, dass er doch gerne bei den großen Kindern mitspielen würde, aber leider nicht über die Spielsachen verfügt ( ), kommt jetzt etwas ganz besonderes - EXTRA FÜR IHN!
Nämlich eine komplett neue Filmreihe der Woche!!!
Von heute bis Freitag werde ich jeden Tag einen neuen Film vorstellen, den Damien auch tatsächlich gesehen hat UND den er sogar auch gut gefunden hat, sodass er sogar kommentieren kann, wenn er denn möchte.
Aber zwingen werde ich ihn natürlich nicht. Ist ja immer noch freiwillig hier... glaube ich...
Muhahahahahahahahahahahahahaha
So, dann legen wir mal mit dem ersten Film los:
Ehrlich gesagt habe ich mir "Ohne Limit" lange Zeit gespart und erst mehrere Jahre später nach seinem Erscheinen geschaut, weil ich eigentlich absolut keinen Bock auf den Streifen hatte.
Ich sah ihn mir dann erst an, als ich meine beste Freundin kennenlernte, da sie mir erzählte, wie gut der Film sei und mich so überzeugte, den mal zu überdenken.
Als ich dann nachschaute, welche Bewertung der bei IMDb hat, war ich richtig baff. Mit einer 7,4 hätte ich da nicht gerechnet, sondern eher mit irgendwas im 6er-Bereich.
Also sah ich mir den Film an... und war nochmal baff.
Zwar muss man sagen, dass die Thematik der Drogenabhängigkeit hier nicht wirklich behandelt wird, sondern eher beiläufig und eigentlich sogar irgendwie fragwürdig abgehandelt wird, aber dafür sehen wir einen verdammt spannenden Thriller, der auch noch wirklich gut gemacht ist.
Dieser Wechsel zwischen den grauen und tristen Passagen, wenn Eddie sich ausgebrannt und leer fühlt und den hell erleuchteten Momenten, wenn er sich auf der Überholspur sieht, sind richtig geil umgesetzt.
Und das führt auch direkt zum zweiten Punkt: Bradley Cooper!
Wow, so eine Leistung hätte ich dem vorher gar nicht zugetraut.
Mittlerweile habe ich einige Sachen von ihm gesehen, wo man immer mehr merkt, dass der doch was kann. Aber damals kannte man ihn doch nur als Hampelmann aus "The Hangover" und vielleicht noch als Nebendarsteller aus der J.J. Abrams-Serie "Alias".
Und dann kommt er auf einmal mit so einer Leistung um die Ecke und spielt sowohl der Loser, als auch den Überflieger so, als würde er sich das mal gerade ganz locker aus dem Ärmel schütteln.
Auch die Nebendarsteller - ganz besonders Abbie Cornish - sind wirklich gut, sodass die Tatsache, dass hier sogar ein Robert De Niro dabei ist, beinahe schon zur Nebensache wird.
Und das muss man erstmal schaffen.
Am Ende war ich wirklich extrem positiv überrascht und hätte mit so einem guten Film gar nicht gerechnet.
Meine beste Freundin hatte die Prüfung also bestanden und durfte daher bis heute auch weiterhin meine beste Freundin bleiben