
USA, 1999
Regie: Lasse Hallström
Darsteller: Tobey Maguire, Michael Caine, Charlize Theron, Delroy Lindo, Paul Rudd, Jane Alexander, Kathy Baker
"Homer Wells (Tobey Maguire) verbringt seine ganze Kindheit im Waisenhaus St. Cloud. Mit den Jahren entwickelt sich zwischen ihm und dem Leiter, Dr. Wilbur Larch (Michael Caine), eine Vater-Sohn-Beziehung. Larch bringt ihm alles fürs Leben bei und weiht ihn in die Geheimnisse der Medizin ein. Als das Pärchen Wally (Paul Rudd) und Candy (Charlize Theron) wegen einer Abtreibung, die Wilbur heimlich vornimmt, zu ihnen ins Heim kommt, verlässt Homer St. Cloud, um etwas von der Welt zu sehen. Er arbeitet als Apfelpflücker und entwickelt Gefühle für Candy, als deren Freund Wally in den Zweiten Weltkrieg zieht. Die idyllische Existenz in friedlicher Umgebung bekommt jedoch Risse, weil Homer einerseits mit seiner Vergangenheit konfrontiert und andererseits gezwungen wird, über seine strickte Ablehnung der Abtreibung zu reflektieren." (www.filmstarts.de)
Tag 4 der Filmreihe mit Filmen von 1999. Und auch hier kommt wieder ein wunderbares Werk, ein famoser Beitrag (Hihi!) zu diesem großartigen Kinojahr.
Hätte es in diesem Jahr "American Beauty" (

Immerhin konnte er trotzdem noch Preise für das beste Drehbuch und für Michael Caines hervorragende Leistung als bester Nebendarsteller einheimsen.
Es ist wirklich schon lange her, dass ich den Film sah. Wenn ich mich recht erinnere, sah ich ihn sogar zweimal.
Und beide Male fand ich ihn ganz große Klasse.
Darstellerisch glänzt hier neben Caine - zumindest meiner Ansicht nach - auch Tobey Maguire, der vermutlich einer der unterschätztesten Schauspieler seiner Generation ist.
Ich fand ihn auch sonst in seinen Rollen eigentlich immer richtig gut. Schade, dass er sich vor einiger Zeit mehr oder weniger aus dem Geschäft zurückgezogen hat und wirklich nur noch sporadisch auftritt.
Der Film selbst ist ruhig inszeniert, hat fantastische Bilder und ist zu keiner Sekunde rührselig, auch wenn die Geschichte eine absolute Steilvorlage für so einen Schmonzes gewesen wäre.
Die Charaktere wirken dreidimensional und die verschiedenen Themen werden mit der ausreichenden Sorgfalt behandelt und verschmelzen zu einem großen Ganzen, bei dem man nie das Gefühl hat, dass etwas nicht dort hingehören würde.
Von allen Verfilmungen von John Irving ist das wohl deutlich die beste. Auch, wenn mir alle auf ihre Art und Weise gefallen haben.
Ich habe mir auch immer mal vorgenommen, seine Bücher zu lesen, was ich bei den wenigsten, zeitgenössischen Autoren tun würde.
Eines habe ich sogar mal gelesen, wobei sich dann herausstellte, dass "Die imaginäre Freundin" eine Art Autobiographie war.
Aber das nur nebenbei.
So, morgen kommt schon das große Finale dieser Woche.
Und wir sind bestimmt schon alle gespannt darauf, welcher Film es werden wird.
Noch einmal schlafen und dann wissen wir's... .