Murillos Leiche erhebt beim Aufstieg in das Jenseits triumphierend seinen Stinkefinger: Constantine

Constantine

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Moderator: Damien3

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Murillo
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Murillos Leiche erhebt beim Aufstieg in das Jenseits triumphierend seinen Stinkefinger: Constantine

Beitrag von Murillo »

Constantine

Eines Tages kam mein guter Freund Jörg aus Berlin (Name geändert, die Red.) mich und meine heutige Frau in Budapest besuchen.

Wir überlegten uns, was wir zusammen unternehmen könnten. Damals gab es, man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen, ganz viele verschiedene Möglichkeiten: ins Kino gehen, ins Restaurant, ins Museum, in den Zoo, oder einfach raus an die frische Luft und den nahegelegenen Hügel besteigen, um vom dort platzierten Aussichtsturm einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt zu genießen.

Zwar war die Luft nicht wirklich frisch, denn es war Sommer und wie zu der Zeit üblich staubtrocken mit einer Temperatur, die um die 40 Grad gelegen haben muss. Dennoch entschieden wir uns für die letztgenannte Option, was sich im Nachhinein vielleicht nicht unbedingt als besonders weise herausstellen sollte. Am Rande des Wohngebietes, welches in den regulären Wanderpfad übergeht, auf welchem man relativ schnell den ca. 500 Meter hohen Hügel besteigen kann befand sich ein kläffender und nicht angeleinter Hund. Jörg und ich waren uns eigentlich ziemlich schnell einig, dass es sich dabei nur um eine relativ ungefährliche und übermütige Hamsterimitation handelt, die man im Zweifelsfall mit einem leichten Fußtritt über den nächsten Maulwurfshügel befördern könnte. Doch da meine Frau seit ihrer Kindheit Angst vor Hunden hat, sahen wir uns gezwungen, einen anderen Weg auf den Hügel zu finden. So machten wir einen Umweg von ca. 5 Kilometern. Die Sonne brannte unerträglich und das Wurstwasser lief aus allen Poren. Zu allem Überfluss war die „alternative“ Route wesentlich steiler und schwieriger zu erklimmen, als der normale Weg.

Am Ende schafften wir es dann aber doch noch, den Aussichtsturm zu erreichen. Die anderen Besucher, die einfach mit dem Auto hochgefahren waren, rümpften ihre Nasen. Doch das war egal. Endlich hatten wir den Turm mit dieser atemberaubenden Aussicht erreicht und konnten selbige genießen. In diesem Moment fragte ich Jörg, ob ich zu viel versprochen hätte. Darauf antwortete er: „Ich weiß nicht, ob es die Tortur wert war, aber der Ausblick ist definitiv nicht schlecht“.
Den gleichen Gedanken hatte ich, als ich in diesem Film nach 90 Minuten Peter Stormare als Lucifer sehen durfte.

Aber jetzt erst mal der Reihe nach.

Bevor ich auf die Handlung des Films „Constantine“ von Francis Lawrence aus dem Jahr 2005 eingehe, in welcher ich möglicherweise den ein oder anderen Aspekt thematisieren werde, der mir nicht ganz so gut gefallen hat, möchte ich dieses Mal zuerst die positiven Elemente hervorheben:
Der Film ist insgesamt professionell produziert worden. Die Kamera- und Schnittarbeit ist solide und an einigen Stellen ziemlich sehenswert, insbesondere einige der gezeigten Perspektiven und Übergänge. Die Maske und Garderobe für die „Höllenbewohner“ ist ebenfalls sehr gut gelungen und wir bekommen ein paar sehr lustige Special Effects geboten, in denen zum Beispiel die halb verwesten, halb weggefetzten Geschöpfe zu Staub zerfallen und so weiter. Auch ein paar echt gute Schock-Momente sind dabei, und das sage ich, obwohl ich mich in diesem Thema schon als sehr hartgesotten bezeichnen wurde. Dann haben wir außerdem noch, gerade zum Ende hin, einige sehr lustige Rummetzelszenen mit viel Blut und Rumgesplattere.
Das sind in der Regel absolute Quick Wins, wenn man Murillo von der Qualität eines Filmes überzeugen möchte!
Am Ende gibt es dann sogar ein ziemlich gutes und unterhaltsamen Finale, das wirklich sehr sehenswert ist und für weite Teile des restlichen Films entschädigt. Aber dazu später noch mehr.
So, das waren eigentlich erstmal alle positiven Aspekte, die mir in 2 Stunden „Constantine“ aufgefallen sind. Ich habe mir sogar Notizen gemacht, damit ich auch wirklich nichts Wichtiges vergesse und diesem Film mit der Fairness gegenübertrete, die er verdient hat.

Jetzt schauen wir uns das ganze aber noch mal im Detail und dieses Mal wirklich – der Reihe nach – an.
In der Handlung des Films geht es um John Constantine (Keanu Reeves), der als Exorzist arbeitet und zusammen mit der Polizistin Angela (Rachel Weisz) den Suizid von deren Schwester Isabel (ebenfalls Rachel Weisz) untersuchen soll. Erschwerend kommt hinzu, dass ein fortgeschrittener Lungenkrebs bei Constantine diagnostiziert wird. Er hat also nicht mehr viel Zeit, um den Fall zu… ach was, hier muss ich mal kurz einhaken. Ich kann die Handlung dieses Filmes nicht so niederschreiben, ohne mich der Lächerlichkeit preiszugeben. Meine Fußnägel lösen sich bereits in Staub auf und beim Scheiben hörte ich sogar so etwas wie Höllengesang im Hintergrund.

Es sind hier einfach viel zu viele logische Lücken und Unklarheiten vorhanden, und das bereits nach den ersten Minuten. Und das bessert sich zum Ende hin leider nicht, sondern wird im Gegenteil nur noch schlimmer. Nun weiß ich, dass der Film auf einem Comic beruht. Vielleicht wird dort ja alles sinnvoll erklärt. Vielleicht wurde der Film ja auch nur für die Comic-Verehrer gemacht, die das alles schon wissen und nicht mehr erklärt bekommen müssen…
Ich hätte hier zum Beispiel spontan die folgenden Fragen: wer bezahlt eigentlich diese Polizistin, über Tage und Wochen nichts anderes mehr zu machen, als den Suizid ihrer Schwester zu „untersuchen“? Hat sie keinen Vorgesetzten, welchem sie irgendwann mal Rechenschaft zum Fortschritt der Ermittlungen präsentieren müsste? Hat sie kein Team von Polizeikollegen, mit dem sie zusammenarbeiten kann? Ist der Fall mit dem Selbstmord nicht von vornherein total offensichtlich und warum wird da überhaupt noch weiter ermittelt? Und warum werden Angela und Isabel von derselben Schauspielerin dargestellt? Wer ist dieser Bee-man und warum hat der ein Bienennest verschluckt, und was sollte diese Nummer eigentlich? Was ist das für ein abgefucktes Lagerhaus-Schwimmbad, in dem sich 90% des Films abspielt, wer wohnt da und wer bezahlt die Miete, oder wollte man einfach nur beim Dreh an den Kosten für die Drehorte sparen?
Es mag ja sein, dass die Antworten auf diese Fragen alle total naheliegend sind, wenn man die Comics kennt oder beim Gucken des Films noch besser aufgepasst hätte, als Euer Muri, der die Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens besitzt. Was aber absolut nicht entschuldigt werden kann, ist die schauspielerische „Leistung“ der beiden Hauptdarsteller Keanu Reeves und Rachel Weisz!

Keanu Reeves ist schauspielerisch ohnehin etwas limitiert, das war jetzt hier keine besonders große Überraschung. Er könnte jedoch eine ziemlich gute Show abziehen, wenn man ihn einfach passender einsetzen würde. Wie bei „Matrix“ zum Beispiel, oder „Point Break“. Da passt er als minenloser, autistischer Nihilist irgendwie gut rein und verkörpert die Rollen angemessen. Aber hier: als der unheilbare Lungenkrebs diagnostiziert wird, reagiert er ungefähr so, als hätte sein Fußballteam gerade 0:0 gespielt, ebenso wie in dem Moment, als sein Partner von dem unsichtbaren Engel abgemurkst wird. In diesen Momenten hätte selbst Steven Segal dem Charakter mehr Tiefe verliehen. Da helfen auch die semi-coolen Sprüche nicht mehr!
Trotz der Schockdiagnose zeigt Constantine dann komischerweise für den Rest des Films keine Symptome mehr, raucht weiter Kette und ist erstaunlich sportlich unterwegs. Insgesamt muss ich leider sagen, dass Reeves eine ziemliche Fehlbesetzung in der Rolle ist. Das hätten viele andere besser hinbekommen. Christian Bale zum Beispiel. Der hätte sich zur Vorbereitung wahrscheinlich noch selbst einen Lungenkrebs angeraucht, damit die Sache auch schön authentisch rüberkommt.

Rachel Weisz ist dann die ideale Filmpartnerin für Reeves, was jedoch keineswegs positiv gemeint ist. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob diese Leere und Lustlosigkeit, mit der sie ihre Sätze vorträgt durch ihre eigene Limitiertheit bedingt ist, oder ob der Regisseur es vielleicht genau so haben wollte. Ich weiß es einfach nicht. Ich hoffe für sie und ihre Karriere im Filmgeschäft, dass letzteres der Fall gewesen ist.
Einige Szenen in dem Lagerhaus (oder ähnlichem Etablissement, was auch immer das sein sollte), in denen Reeves und Weisz dann zusammen „brillieren“ dürfen sind in der Folge unfreiwillig komisch, denn die beiden wirken durchgehend irgendwie benebelt und bekifft.
Mein absoluter Lieblingsdialog aus dem Film:
Angela: „I used to see things, too. But you already knew that, didn’t you”
Constantine: “Go Home, Angela”
Wer zur Hölle redet so???

Wie dem auch sei. Ich mache also mal bei der Handlung weiter.
Nach der seltsam anmutenden Kompostierung des Bienenmannes, welche aber immerhin offenbart hat, dass Mammon - der Sohn des Teufels - plant, auf die Erde zu kommen, was nur durch göttliche Hilfe möglich sei, machen sich Angela, Constantine und Constantines Sidekick auf dem Weg zu diesem (oder vielleicht auch irgendeinem anderen) Lagerhaus, in der Absicht, Mammon dort aufzufinden und ihn und seine Armee mit Hilfe von Weihwasser und anderen Utensilien auszuschalten.
Constantine hat sogar ein spezielles Amulett dabei, welches Angela davor bewahren soll, dass ihr Körper von Mammon besetzt wird. Selbiges vergisst sie dann aber im Auto, wo es natürlich sehr gut liegt. Im Lagerhaus offenbart sich darauf hin, dass der Erzengel Gabriel hinter der Sache steckt, welcher Mammon und somit auch Lucifer zur Herrschaft auf der Erde verhelfen möchte. Gabriel trägt hierbei selbstverständlich super-flauschige und bewegliche Engelsflügel, die wirklich putzig aussehen.

Hier fängt der Film jetzt eigentlich an, mir richtig Spaß zu machen, denn nun kommt es zu den bereits zuvor genannten Prügel- und Metzelszenen, welche die Sache noch mal so richtig rausreißen:
Gabriel erschlägt den Sidekick, die mexikanische Menschenhülle von Mammon ertränkt Angela im Pool. Die Armee von Mammon wird mit Weihwasser aus der Sprinkleranlage pulverisiert. Constantine schneidet sich die Pulsadern auf. ENDLICH ist mal richtig Pfeffer in der Pfanne!

Der Grund für Constantines Selbstmord ist an dieser Stelle wohl, dass er damit die Zeit anhalten kann. Denn zu diesem besonderen Anlass kommt Lucifer persönlich hochgefahren, um Constantine (der vorher schonmal da war) mit in die Hölle abzuholen. Lucifer hält dann mal eben Gabriel davon ab, Angela endgültig umzubringen, was Constantine vermutlich genauso einkalkuliert hatte, als er sich selbst umbrachte. Darauf hin möchte Lucifer (an dieser Stelle muss ich anmerken, dass dieser von Peter Stormare wirklich WELTKLASSE gespielt ist. Absolutes Highlight in diesem Film!) Constantine letztendlich mit in die Hölle nehmen. Dieser fordert jedoch, dass dafür Isabel (welche sich auf Grund ihres Selbstmords am Anfang des Films bereits in eben jener befindet) verschont werde und die Hölle verlassen darf.

Als der Teufel dies wahrhaftig bewilligt, öffnen sich die Wolken und Constantine wird in Zeitlupe in den Himmel hinaufgezogen. Dabei richtet er noch seinen Mittelfinger in die Höhe, mit dem Rücken zu Lucifer. An dieser Stelle habe ich mich echt totgelacht. Wer denkt sich so etwas aus? Die Szene sah dann tatsächlich sehr lustig aus, wenn auch etwas trashig. Aber genau so macht die Sache richtig Spaß.
Lucifer – nun sichtlich empört – reißt Constantine dann die mit Krebs befallenen Lungen aus dem Körper, damit dieser weiterleben kann. Denn er werde später ganz sicherlich erneut sündigen, um sich so seinen Platz in der Hölle zu verdienen…
Ähhh… nun ja. Jetzt hätte ich mal wieder ein paar Fragen: Waren es nicht die durchgeschnittenen Pulsadern, die Constantine getötet haben? Wie soll der arme Kerl ohne Lungen atmen? Und warum ist sich Lucifer so sicher, dass Constantin… Ach was, lassen wir das einfach.

Die letzten paar Minuten hatten es - trotz aller logischen Lücken - auf jeden Fall echt in sich und damit hat es sich fast schon gelohnt, die ersten 90 Minuten über sich ergehen zu lassen.

Fazit: ein Film, den man sich auf Grund des rasanten Finales, einiger lustiger Actionszenen und auch einiger unfreiwilliger Komik gerne mal anschauen kann. Ungefähr so wie die Aussicht von der Guckler Karoly Terrasse in Budapest, die ich Euch hiermit ebenfalls wärmstens empfehlen möchte. Ein spektakuläres Panorama, an welchem man mindestens 10 Minuten Spaß haben kann.
So wie bei diesem Film!


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Re: Murillos Leiche erhebt beim Aufstieg in das Jenseits triumphierend seinen Stinkefinger: Constantine

Beitrag von Detlef P. »

Soso, "Jörg aus Berlin". Na, wer das wohl sein könnte... :mrgreen:

Ich habe mich gerade echt kaputt gelacht.
Eine bessere Kritik kann man zu so einem Film wohl wirklich nicht schreiben. Hahaha!

Ich kopiere jetzt einfach mal meinen kurzen Kommentar hier rein, den ich damals unter Damiens Kritik zu diesem Film (*Werbung* exklusiv nur hier in diesem Forum zu finden *Werbung*) geschrieben habe:
Detlef P. hat geschrieben: Mi 2. Jan 2008, 14:02
Damien3 hat geschrieben: Ich bin wirklich begeistert, schon lange war kein Film mehr auf der Leinwand der zu 100% unvorhersehbar war.
Man ist eigentlich ständig überrascht über das was als nächstes passiert.
Ja, genau! Der Film bedient ja auch glücklicherweise absolut kein Klischee und ist dadurch total unvorhersehbar :knifehead:
Bereits am Anfang wusste ich, dass dieser Mexikaner gleich vom Auto überfahren würde und was passiert...
Auch später nimmt alles seinem gewohnten Lauf. Ein cooler Motherfucker der die Welt rettet mit einem Teenie-Spinner der sich für wahnsinnig cool hält und extrem dumme Sprüche reißt und einer Polizistin die psychisch am Boden ist. Mmhmm, klingt doch eigentlich recht überraschend.
Nach einer Stunde wurde es dann zwischendurch mal ein bisschen interessant, aber ich glaube das war eher ein Fehler in der Matrix :lach: Das Ende ist dann der üblige Hollywood-Müll und zudem teilweise auch noch dreist aus "Dogma" geklaut :kill: :lach:

Ein Film, der wirklich nur geil ist, weil er so verdammt gekünzelt Klischee-Charaktere und Klischee-Story miteinander vermischt, sodass der Film eigentlich fast schon trashig ist.
Aber ich höre jetzt lieber auf, sonst ist hier wohlmöglich noch jemand sauer auf mich :mrgreen:


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Re: Murillos Leiche erhebt beim Aufstieg in das Jenseits triumphierend seinen Stinkefinger: Constantine

Beitrag von Damien3 »

Oh Gott......beim Satz "Es sind hier einfach viel zu viele logische Lücken und Unklarheiten vorhanden" habe ich schon weiter gescrollt auf den letzten Absatz.... :kotz:
Kunstfuzzis und COMIC Verfilmungen. So wie beim Alkoholiker die Schnapsflasche versteckt werden muss, muss diese Gattung Mensch vor solchen Filmen geschützt werden.
Wenn ich die 5 Sätze auf der DVD lese um was es geht, sollte ich "erahnen" können das die nicht am Küchentisch sitzen und über das schwere Leben von iranischen Milchbauern sprechen.
Was ein Blödsinn....
Und für einen Hollywoodfilm ist dieser wirklich eine Ausnahme denn die Überraschungen sind wirklich nicht vorhersehbar.
Ich bin nicht sauer Herr P., eher mitleidig. Dachte das deine Birne vom Fanboy von Marvel bisschen weicher gespült wurde :jump:


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Re: Murillos Leiche erhebt beim Aufstieg in das Jenseits triumphierend seinen Stinkefinger: Constantine

Beitrag von Murillo »

Detlef P. hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 02:21 Ich habe mich gerade echt kaputt gelacht.
Eine bessere Kritik kann man zu so einem Film wohl wirklich nicht schreiben. Hahaha!
Vielen Dank. Es freut mich, dass es Dir gefallen hat. :daumen:

@Damien: Ich weiß zwar nicht, was das mit Marvel zu tun hat. Ich bin da eher der Disney-Typ. :mrgreen:
Aber trotz aller Senilität und weicher werdender Birne ändern sich manche Sachen eben wohl nie.
Nichtsdestotrotz Danke für den Tipp. Der Teil mit Peter Stormare war ja nun wiklich nicht schlecht. :beer:


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Re: Murillos Leiche erhebt beim Aufstieg in das Jenseits triumphierend seinen Stinkefinger: Constantine

Beitrag von Damien3 »

Mit Marvel hatte ich direkt Herrn P. angesprochen...der soll jetzt nicht so überheblich tun;-))
Alles klar...ich schaue eigentlich auch immer nur die letzen 30 min nochmal;-)=)


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Re: Murillos Leiche erhebt beim Aufstieg in das Jenseits triumphierend seinen Stinkefinger: Constantine

Beitrag von Detlef P. »

Damien3 hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 08:02 Ich bin nicht sauer Herr P., eher mitleidig. Dachte das deine Birne vom Fanboy von Marvel bisschen weicher gespült wurde :jump:
Der Satz ergibt keinen Sinn, was bei Dir nicht überrascht :cityofgod:
Da ich den Film vor 12 Jahren gesehen habe (an dem Datum meines hier geposteten Zitats zu erkennen), es da die MCU-Filme aber alle noch nicht gab, kann mein Hirn von den Marvel-Sachen auch nicht weichgespült worden sein, da ich sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gesehen haben konnte :knifehead:

Ständig "Marvel-Fanboy" zu schreien - nach "Kubrick" und "Du steht doch wieder nur wie ein pubertierender Teenie auf die Hauptdarstellerin" anscheinend Dein neues Totschlagargument - fängt übrigens jetzt schon an zu langweilen. Vor allem, da es genauso wenig stimmt/funktioniert, wie die eben genannten.
Aber, naja, wer keine Argumente hat, MUSS wohl mit sowas kommen, um sich Gehör zu verschaffen.
Und dass Du definitiv keine Argumente hast, merkt man daran, dass Dein Gegenargument zu Muris (berechtigter) Kritik an fehlender Logik lautet, dass er ein Kunstfuzzi sei :?????:
Null Ahnung, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll. Muhahahahahahahahahahahahahahaha
Ist aber süß, dass Du es überhaupt versuchst, mein Kleiner. Ich bin stotz auf Dich *Kopf streichel* :mrgreen:
Murillo hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 11:08 Ich weiß zwar nicht, was das mit Marvel zu tun hat. Ich bin da eher der Disney-Typ. :mrgreen:
Das ist mittlerweile dasselbe :mrgreen:
Disney hat ja, neben der halben Welt, auch Marvel aufgekauft. Sogar noch vor der halben Welt.
Damien3 hat geschrieben: Mi 13. Jan 2021, 11:17 ...ich schaue eigentlich auch immer nur die letzen 30 min nochmal;-)=)
Man merkt, welch glühender Verehrer und begeisterter Fan dieses "Meisterwerkes" Du bist :cityofgod:


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