Jared Leto

Hier findet man Biografien, Filmografien zu einigen Schauspielern und kann über diese diskutieren.

Moderator: Detlef P.

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Murillo
die graue Eminenz
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Jared Leto

Beitrag von Murillo »

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geb.am: 26. Dezember 1971 in Bossier City, Louisiana

In seiner Jugend kam Jared Leto dank der ungebremsten Reiselust seiner Mutter viel herum und schaute unter anderem in Haiti und Colorado vorbei. Nach seinem Schulabschluss träumte er davon ein Maler zu werden und so begann er ein Kunststudium an der Universität von Philadelphia. Als er jedoch seine Liebe zum Schauspiel entdeckte, legte er den Pinsel beiseite und wechselte auf die New Yorker School of Visual Arts. Während seiner Ausbildung verfasste er sein eigenes Drehbuch Crying Joy und bannte es unter eigener Regie auf Zelluloid. Im Jahre 1992 siedelte der mittlerweile 21-jährige nach Los Angeles über, um den großen Durchbruch zu schaffen.
Bereits zwei Jahre später sicherte sich Jared Leto eine Rolle in der TV Serie My So-Called Life und verkörperte den Schwarm von Kollegin Claire Danes. Er blieb der Mattscheibe zunächst treu und war an der Seite von Alicia Silverstone in The Cool and the Crazy zu sehen, bevor er in How to Make an American Quilt sein Leinwanddebüt feiern durfte. Er ließ eine Nebenrolle in The Last of the High Kings folgen und übernahm dann die Hauptrolle in dem Film Prefontaine. Die Rolle des Protagonisten in der Geschichte über den legendären Läufer Steve Prefontaine war ursprünglich Tom Cruise zugedacht.
Im Jahre 1997 konnte man Jared Leto zusammen mit Danny Glover und Dennis Quaid in Switchback bewundern. Kurz darauf nahm er am momentanen Hype des Teen Horror Genres Teil und übernahm in Urban Legend eine tragende Rolle. Außerdem schaute er in Terrance Mallicks brillanten Anti-Kriegsfilm The Thin Red Line vorbei und traf am Set auf unzählige Hollywood-Stars. Dass Jared Letos nächstes Projekt Basil direkt zur Videothek durchgereicht wurde, konnte seinen stetigen Aufstieg kaum bremsen. Eine saftige Prügelei mit Edward Norton in David Finchers Thriller Fight Club markierte eine weitere Stufe auf seiner Karriereleiter.
Nach einem Auftritt in James Mangolds Drama Girl, Interrupted ließ er sich im Jahre 2000 von Christian American Psycho Bale in kleine Häppchen portionieren. In Darren Aronofskys Drogendrama Requiem for a Dream lieferte eine mehr als überzeugende Performance ab und brachte seinen durch Drogen ruinierten Charakter äußerst authentisch auf die Leinwand. Mit seinen beiden nächsten Projekten Sunset Strip und Highway blieb er wiederum dem Independent Film treu, bevor er sich für den Thriller Panic Room erneut mit Regisseur David Fincher zusammentat. In dem Film überfällt er mit ein paar Komplizen das Haus von Jodie Foster und stößt dabei auf vehementen und unerwarteten Widerstand der Hausbesitzerin.
(www.moviemaze.de)

Filmografie (Schauspieler):
Alexander (2004)
Panic Room (2002)
Requiem for a Dream (2000)
Highway (2001)
American Psycho (2000)
Black and White (1999)
Durchgeknallt (1999)
Fight Club (1999)
Der Schmale Grat (1998)
Düstere Legenden (1998)
Switchback - Gnadenlose Flucht (1997)
The Last Of The High Kings (1996)
(www.zelluloid.de)


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Der Typ ist fast ein Garant dafür, dass die Fime, in denen er mitspielt auch gut sind.

Ich habe fast alle Filme mit ihm gesehen und alle haben mir gut oder gar sehr gut gefallen.

Besonders "American Psycho" und das Ausnahme-Drama "Requiem for a Dream" sind mir da sehr gut in Erinnerung geblieben.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Sarah-chan
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Beitrag von Sarah-chan »

Ich kann mich noch an die Tennager Sendung erinnern, wo er mit Claire Dains die Schwierigkeiten des Teenager Lebens darstellte. Ich fand die Sendung doof, weil alle sie gut fanden (man hat doch echt genug eigene Probleme) . ES ist erstaunlich, wie er den Sprung von einem Serienschauspieler zu einem echten Schauspieler (genauso wie Johnny Depp, man denke an 21Jumpstreet) geschaft hat.
Schaut euch diesen Link als Beweis an:
http://www.wallpaper-area.de/wa-11-57-3.php


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Voland
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Beitrag von Voland »

Ähm, ich kenn den Typ nicht mal. Muss man wirklich wissen, wer das ist? Bisher habe ich ihn zumindest noch nirgendwo vermisst ;-)


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Kennst du "Requiem for a Dream"?
Da hat er die Hauptrolle.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Voland
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Beitrag von Voland »

Kenne ich nicht. Von den Filmen kenne ich nur "Durchgeknallt", "Fight Club" und "Düstere Legenden". Habe den Kerl aber nicht mehr wirklich in Erinnerung.


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cthulhu-dawn
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Beitrag von cthulhu-dawn »

aaaaaaaah... jared leto in "requiem for a dream"

grandios. grandios. der ganze film und eigentlich alle darsteller.


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Popcorn
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Re: Jared Leto

Beitrag von Popcorn »

An Jared Leto kommt man nicht mehr vorbei, besonders seit er im Jahre 2014 den Oscar für seine Rolle als Transsexuelle Rayon in dem Drama "Dallas Buyers Club" erhalten hat. Ich verfolge schon seit einigen Jahren seinen Werdegang. Bei seiner Rollenauswahl muss man ihm wohl ein glückliches Händchen zusprechen. Vor allem durch seine extreme Verwandlungsfähigkeit fällt Leto auf. Während er für den Film "Chapter 27" 28 Kilo zugenommen hat, hungerte er sich für seine mit dem Oscar ausgezeichnete Rolle gleich 18 Kilo runter.
Er gehört nicht zu den Schauspielern die sich in irgendeine Schublade strecken lassen, und genau das macht ihn so einzigartig!!


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