Tobey Maguire

Hier findet man Biografien, Filmografien zu einigen Schauspielern und kann über diese diskutieren.

Moderator: Detlef P.

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Detlef P.
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Tobey Maguire

Beitrag von Detlef P. »

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"Kindheit und Jugend
Tobey Maguires Eltern waren noch jung, nämlich 18 und 20 Jahre, als er geboren wurde. Sein Vater Vincent war Koch und verließ seine Frau Wendy, eine Sekretärin, zwei Jahre nach Tobeys Geburt.

Während seiner Kindheit zog seine Familie viel umher und lebte u.a. in Kalifornien, Oregon und Washington. Tobey wollte eigentlich wie sein Vater Koch werden, doch seine Mutter bot ihm 100 Dollar, wenn er statt dem Hauswirtschaftskurs an der Highschool den Schauspielkurs belegen würde. Tobey nahm das Angebot an und der Funke sprang über.

Nachdem er nach der 9. Klasse die Schule endgültig verließ, folgten Auftritte in diversen Werbungen und kleine Nebenrollen in Fernsehserien.

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Karriere
Beim Vorsprechen zu "Parenthood" lernte er Leonardo DiCaprio kennen, der bald einer seiner besten Freunde wurde.

1992 bekam Tobey seine erste Hauptrolle in der Fernsehserie "Great Scott!" und spielte schon ein Jahr später seine erste Rolle neben DiCaprio und Robert De Niro im Spielfilm "This Boy's Life". Der Film brachte zwar DiCaprio den Durchbruch, doch Tobey Maguire musste sich noch mit Rollen in Fernsehfilmen begnügen.

Erst die Zusammenarbeit mit Ang Lee in "Der Eissturm", einem Werk über die sexuelle Revolution der 1970er Jahre, brachte seiner Filmpartnerin Christina Ricci und ihm 1997 den verdienten Erfolg.

Woody Allen war von seiner Darstellung des Paul Hood, einem leicht schrägen Charakter, so begeistert, dass er Tobey Maguire in "Deconstructing Harry" auch eine Rolle überließ, was Maguires Begabung für ruhige, jugendliche, nachdenkliche Rollen unterstrich.

Es gab negative Schlagzeilen, als Regisseur R. D. Robb den Kurzfilm "Don's Plum", entgegen der Abmachung mit den Hauptdarstellern DiCaprio und Maguire, veröffentlichen wollte. In dem spontan entstandenen Film hatten sich beide Schauspieler an einer Bar über einige unvorteilhafte Themen wie Drogenkonsum unterhalten.

Nach diesem Skandal folgte ein kurzer Auftritt in Angst und Schrecken in Las Vegas und die männliche Hauptrolle in Pleasantville, bevor er in Lasse Hallströms Oscar-prämierten Adaption von John Irvings Roman Gottes Werk und Teufels Beitrag die Rolle des Homer Wells neben Michael Caine spielte.

Spätestens nach diesem Film war Maguires Ruf als talentierter Schauspieler gefestigt, den er durch eine weitere Zusammenarbeit mit Ang Lee beim Bürgerkriegsdrama Ride with the Devil und seiner Rolle in "Wonder Boys" neben Michael Douglas und Robert Downey Jr. festigte.

Weiterhin folgten Rollen in preisgekrönten Filmen wie Seabiscuit, in dem Tobey Maguire den Jockey Red Pollard spielte, die Comic-Verfilmung Spider-Man und Spider-Man 2. Der dritte Film um den normalen Jugendlichen Peter Parker, der durch den Biss einer Spinne übermenschliche Fähigkeiten erhält, ist für 2007 geplant.

Von seinen Einkünften aus Spider-Man kaufte sich Tobey Maguire 2002 ein Haus in den Beverly Hills.

Er produziert mittlerweile auch selber Filme, darunter Spike Lees New York-Film 25 Stunden." (www.wikipedia.de)


Filmographie:

This Boy´s Life (1993)
Healer (1994)
Revenge of the Red Baron (1994)
36 Tage Terror (1994)
Joyride-Fahrt ins Nirgendwo (1996)
Der Eissturm (1997)
Harry außer sich (1997)
Fear and Loathing in Las Vegas (1998)
Pleasantville (1998)
Gottes Werk und Teufels Beitrag (1999)
Ride with the Devil (1999)
Die Wonder Boys (2000)
Don´s Plum (2001)
Spider-man (2002)
Seabiscuit (2003)
Spider-man 2 (2004)
The Good German (2006)
Spider-man 3 (2007)

Einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler!
Für mich ist er einfach einmalig in der Filmwelt. Er kann Außerseiterfiguren mit einer Intensität und Wirklichkeitsnähe spielen wie kaum ein anderer.
In all seinen Filmen war er absolut großartig, aber ganz besonders hervorheben möchte ich hier seine absolut geniale Performance in "Die Wonder Boys". Die Lakonie und Insichgekehrtheit die er der Figur dort einhaucht ist einfach brillant.
Ein großer Schauspieler, der sogar mit seinen Blockbuster-Filmauswahlen goldrichtig liegt.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Giftnudl
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Beitrag von Giftnudl »

Ich find ihn auch nicht schlecht. Ich hab jetzt zwar noch nicht sooo viele Filme von ihm gesehen, aber die ich gesehen hab, waren recht gut.
Ich muss dir auch recht geben, wenn du sagst, dass er die Außenseiter sehr gut rüber bringt. Ich glaube, er ist in einer gewissen Weise auch in der wirklichen Welt einer.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Giftnudl hat geschrieben:Ich glaube, er ist in einer gewissen Weise auch in der wirklichen Welt einer.
Das denke ich auch!
Er hat ja 1997 beschlossen nur noch in anspruchsvollen Filmen mitzuwirken und Hollywood hinter sich zu lassen.
Und abgesehen von den "Spider-man"-Filmen (die aber auch einfach nur mit ihm gemacht werden konnten) hat er seine "Drohung" auch wahr gemacht.


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Murillo
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Beitrag von Murillo »

Gibt es da seinerseits ein offizielles Statement zu oder kann man das nur an der Biografie ablesen?
Fände ich mal interessant...


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Es gibt ein offizielles Statement seinerseits.
Das habe ich vor Jahren mal in einem Porträt über ihn gelesen.


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