Reese Witherspoon

Hier findet man Biografien, Filmografien zu einigen Schauspielern und kann über diese diskutieren.

Moderator: Detlef P.

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Detlef P.
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Reese Witherspoon

Beitrag von Detlef P. »

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""Wenn du blond bist UND aus dem Süden kommst, hält dich jeder automatisch erst mal für einen Trottel." Reese Witherspoon (26) weiß um die Grausamkeiten dieser Welt und hat gelernt, das Beste daraus zu machen: Eine steile Karriere zum Beispiel.

Witherspoon kann das dumme Blondchen spielen oder die berechnende Bitch, als scheues Mauerblümchen überzeugt sie ebenso wie als toughe Gangsterbraut. Sie zählt zu den wandlungsfähigsten Typen der neuen Hollywood-Generation, und seit dem Kassenwelterfolg von "Natürlich blond!" gilt sie obendrein als einer der zugkräftigsten.

Ein Neuling im Geschäft ist das Mädchen vom Lande trotzdem nicht: Bereits seit zwei Jahrzehnten steht Reese Witherspoon im Showbusiness ihre Frau.

Geboren am 22. März 1976 in der Musikmetropole Nashville, Tennessee, kann die Tochter eines Medizinerpärchens eine Ahnenreihe bis zu einem Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung (John Witherspoon) vorweisen.


Wilde Blume

Das Rampenlicht der Öffentlichkeit betritt wie so viele andere Schauspielerinnen über die Arbeit als Kindermodel: Von ihrem 7. Lebensjahr an steht sie vor den Kameras diverser Agenturen und tritt bei dieser Gelegenheit auch in TV-Werbespots auf.

Einen ersten längeren Eindruck liefert 1991 das Cable-TV-Drama "Wildflower" (1991), wo sie an der Seite von Patricia Arquette und Beau Bridges debütiert. Auf der Leinwand kann man sie bald in "Man in the Moon" oder "Mein Vater - Mein Freund" entdecken, doch erst mit "Fear - Wenn Liebe Angst macht" fällt die damals 20-Jährige einem größeren Publikum und ihrer Zielgrupe, den Teenagern, auf.


Rotkäppchen kann Karate

Noch ein anderer Jungstar macht mit "Fear" auf sich aufmerksam: Mark Wahlberg. Der Ex-Teeniesänger (Marky Mark), hat wie Reese etwas zu beweisen (ich kann was), und beide spornen sich in Harmonie wechselseitig zu Topleistungen an.

Ein weiterer Achtungs- und Kritikererfolg wird der selbstironische Roadmovie-Horrortrip "Freeway", in dem Reese als modernes Rotkäppchen dem großen bösen Wolf Kiefer Sutherland mal so richtig Feuer unter dem Allerwertesten macht. Das respektlose Independent-Juwel tritt einen Siegeszug durch die internationalen Genrefilmfestivals an und macht Reese mit einem Schlag zum Darling der Horror- und Thrillergemeinde.


Zu schön um wahr zu sein

Der endgültige Durchbruch beim breiten Publikum folgt 1998: Zum einen spielt und überzeugt Witherspoon in "Twilight" an der Seite solcher Hochkaräter wie Gene Hackman, Paul Newman und Susan Sarandon, zum anderen gerät die skurrile Culture-Clash-Komödie "Pleasantville - Zu schön, um wahr zu sein" recht unerwartet zum Kritiker- wie Publikumserfolg.

Eine justament anrollende Teeniewelle kommt ihr zusätzlich zur Hilfe. Fortan wird es Rollenangebote nur so hageln.



Glück in der Liebe

Nicht immer liegt sie richtig ("Kap der Angst", "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast" und "Scr**m" hat sie abgelehnt).

Doch "Eiskalte Engel" fällt mit Sicherheit in die Kategorie kluge Entscheidung. Erstens wird die Teenievariante des Literatur-Klassikers "Gefährliche Liebschaften", ein ziemlicher Erfolg, zweitens macht sie hier die Bekanntschaft ihrer großen Liebe: Am 5. Juni 1999 geben sich Reese Witherspoon und der Schauspieler Ryan Phillippe das Ja-Wort, mittlerweile hat sich sogar Nachwuchs eingestellt.



Trash mit Niveau

Im neuen Jahrzehnt ist Reese besser im Geschäft denn je - In "American Psycho" setzt sie als Yuppiefreundin des Titelhelden einen der wenigen positiven Akzente dieses Films, und in "Little Nicky" von und mit Adam Sandler persifliert sie als dessen Mutter (!) wieder einmal auf's Reizendste ihr scheinbar unverwüstliches Bimbo-Image.

Reese achtet auf Qualität: Ihre Teenagerfilme "Election" und "Natürlich blond!" heben sich beide deutlich vom Gros üblicher College-Klamotten ab, bestechen durch ein gewisses Maß an satirischer Schärfe und das Konterkarieren gängiger Klischees. Der Nachschlag "Natürlich blond 2" präsentiert sich gar als intelligente und bissige (!) Polit-Satire


Blondes Vakuum

Mit "Sweet Home Alabama" spielte sie sich zuletzt in einer Romantik-Komödie - die Paradedisziplin angehender weiblicher Superstars in Hollywood - in die Herzen weiblicher und männlicher Mainstream-Singles.

"Ernst sein ist alles" war zuvor ein weiterer, folgerichtiger Schritt zur erwachsenen Karriere. Dort tut sich längst eine eklatante Generationslücke hinter den Paradeblondinen Michelle Pfeiffer, Sharon Stone, Melanie Griffith und Kim Basinger auf. Wäre doch gelacht, wenn Reese Witherspoon da nicht zur rechten Zeit käme.


Klassik, Kälte, Country

So spielt Witherspoon demnächst in Mira Nairs Version des Thackeray-Klassikers "Jahrmarkt der Eitelkeiten", verfolgt in "Whiteout" kurz vor der 6-monatigen Dunkelheit in der Antarktis als U.S. Marshal einen Killer und spielt im kritischen Biopic "Walk the Line" über Country-Legende Johnny Cash dessen Bandkollegin und spätere Ehefrau June Carter.

Von der Südstaaten-Beauty wird es also auch in Zukunft noch jede Menge mehr zu sehen geben als blonde Haare und ein Gucci-Täschchen mit Chihuahua." (www.kino.de)




Filmographie:

1991 Der Mann im Mond (The Man in the Moon)
1991 Wilde Sehnsucht (Wildflower) (TV)
1992 Der Preis des Lebens (Desperate Choices: To Save My Child) (TV)
1993 Die Spur des Windes (A Far Off Place)
1993 Mein Vater - Mein Freund (Jack the Bear)
1993 Wildes Land (Return to Lonesome Dove)
1994 36 Tage Terror (S.F.W.)
1996 Freeway
1996 Fear - Wenn Liebe Angst macht (Fear)
1998 Im Zwielicht (Twilight)
1998 Liebe per Express (Overnight Delivery)
1998 Pleasantville
1999 Eiskalte Engel (Cruel Intentions)
1999 Election
1999 Best Laid Plans
2000 American Psycho
2000 Little Nicky - Satan Junior (Little Nicky)
2001 Natürlich Blond (Legally Blonde)
2002 Ernst sein ist alles (The Importance of Being Earnest)
2002 Sweet Home Alabama
2003 Natürlich Blond 2 (Legally Blonde 2: Red, White & Blonde)
2004 Vanity Fair
2005 Walk the Line
2005 Solange du da bist (Just like Heaven)

Ich liebe diese Frau!
Sie ist einsame spitze und kann durch die Bank weg tatsächlich alles spielen.
Nicht umsonst eine einer absoluten Lieblingsschauspielerinnen.
Hoffentlich kommt der ganz große Durchbruch noch für sie, aber ich denke dem steht nichts mehr im Wege.
Zuletzt geändert von Anonymous am Do 16. Nov 2006, 18:09, insgesamt 3-mal geändert.


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"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Beitrag von dr. gnir sinep »

jaaaaaaaaa... die frau is wirklich verdammt süß... am besten is mir noch ihre rolle als naives blondchen aus eiskalte engel im kopf hängengeblieben... wirklich klasse...


der fernseher ist mein fenster zur welt. ;)
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Detlef P.
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Re: Reese Witherspoon

Beitrag von Detlef P. »

Detlef P. hat geschrieben:Hoffentlich kommt der ganz große Durchbruch noch für sie, aber ich denke dem steht nichts mehr im Wege.
Na, hab´ich es nicht gesagt?!
Ein halbes Jahr nach meinem Beitrag ist sie der neue Superstar Hollywoods und bekommt für ihren neuen Film 28 Mio. Dollar und ist somit die bestbezahlte Schauspielerin aller Zeiten!!!

Hoffentlich macht sie von jetzt an nicht nur noch Scheißfilme. Das wäre das Ganze nicht wert.


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Giftnudl
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Beitrag von Giftnudl »

Ich muss ehrlich zugeben, ich finde, dass es nur zwei richtig gute Schauspielerinnen gibt. Und das wären zum einen Charlize Theron und zum anderen ganz klar Reese Witherspoon. Die ist echt gut, in allem, was sie macht. :daumen:


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