Jean-Luc Godard

Die größten Meister, die größten Nieten, ihre Filme, ihre Leben.

Moderator: Detlef P.

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Detlef P.
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Jean-Luc Godard

Beitrag von Detlef P. »

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"Jean-Luc Godard entstammt einer großbürgerlichen französisch-schweizerischen Familie. Sein Vater war Arzt und Besitzer einer Schweizer Privatklinik, seine Mutter kam aus einer angesehenen Bankiersfamilie. Er besaß ursprünglich nur die französische Staatsbürgerschaft und wurde erst 1953 Bürger von Gland im Kanton Waadt.

Er besuchte zunächst die Schulen im waadtländischen Nyon, siedelte sich nach der Scheidung seiner Eltern 1948 in Paris an, besuchte dort das Gymnasium und begann ein Jahr später an der Sorbonne-Universität ein Studium der Ethnologie. Während der Studienzeit erwachte seine Leidenschaft fürs Kino, er lernte dort auch den Filmtheoretiker Andre Bazin kennen, der ihn stark beeinflusste.

1950 gründete Godard eine eigene Filmzeitschrift, die jedoch nach fünf Ausgaben eingestellt wurde. Ab 1952 begann er als Filmkritiker für die Zeitschrift "Cahiers du cinéma" zu schreiben.

Nach einem fehlgeschlagenen Versuch drehte er 1954 seinen ersten eigenen Film "Opération beton", der über den Bau eines Staudamms in der Schweiz berichtete. Godard selbst arbeitete dort als Bauarbeiter, um seine Finanzen aufzubessern.

1960 wurde Godard durch seinen ersten Kinofilm À bout de souffle ("Außer Atem") bekannt und konnte sich als Regisseur etablieren. Gleichzeitig verhalf der Film seinem Hauptdarsteller Jean-Paul Belmondo zum Durchbruch.

Godards zweiter Film erregte nicht nur künstlerisches, sondern vor allem politisches Aufsehen. In Le petit soldat ("Der kleine Soldat") beschäftigte sich Godard 1963 mit den Schrecken des Algerienkrieges, den die französische Armee gegen die Unabhängigkeitsbewegung Algeriens führte. Der Film wurde von der Zensur verboten und durfte zwei Jahre lang nicht in Frankreich aufgeführt werden. Auch später, besonders nach 1968 provozierte Godard immer wieder durch radikale Gesellschaftskritik in seinen Filmen. Gemeinsam mit dem sozialistischen Theoretiker Jean-Pierre Gorin gründete er die Groupe Dziga Vertov (benannt nach dem sowjetischen Filmemacher und Filmtheoretiker Dsiga Wertow), die dem kommerziellen Kino eine Absage erteilte und ihre Filme in den Dienst der Revolution stellte.

Später beschäftigte Godard sich unter anderem mit einer Selbstreflektion seines Werkes, der Titel "Nouvelle Vague" von 1989 thematisiert die gleichnamige filmische Strömung, als deren Begründer Godard gilt. Auch die Wiedervereinigung Deutschlands machte er in seinem Film Allemagne neuf zéro ("Deutschland Neu(n) Null") zum Thema.

Godard ist auch heute noch filmisch aktiv, auch wenn seine avantgardistischen Werke es in der zunehmend von kommerziellen Multiplexen geprägten Kinolandschaft immer schwerer ins Programm schaffen. Seine neueren Arbeiten sind regelmäßig auf Filmfestivals zu besichtigen.

[Bearbeiten]
Godard und sein Stil
Godard ist einer der führenden Vertreter der Nouvelle Vague und der Auteur-Theorie, seine Filme gelten als richtungsweisend. Sie sind unter anderem bekannt für ihre freie, experimentelle Form. Er widersetzte sich darin von Anfang an den Vorgaben und festen Regeln des klassischen Hollywood-Kinos, indem er z. B. Dialoge nicht auf die herkömmliche Weise (Schuss-Gegenschuss) filmte, sondern mit Kamerabewegungen und Positionen experimentierte. Seine Filme sind oft collagenhafte Abbilder der Realität. Er durchbricht die Filmrealität, indem er einerseits die Aufnahmemechanismen des Mediums offenbart, andererseits aber dokumentarische Aspekte einflicht. So lässt er beispielsweise seine Figuren in Interviewsituationen zu Wort kommen (zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß) oder aber verweigert durch die Aneinandersetzung nicht zusammengehöriger Bilder eine Kontinuität, die in kommerziellen Filmen eine realistische Umgebung suggeriert. Die Handlung wird, vor allem in seinen früheren Filmen, gerne unterbrochen von z.B. plötzlichen Musikeinlagen (Pierrot le Fou) oder abrupten, nicht weiter erklärten Schießereien (Masculin - feminin Oder: Die Kinder von Marx und Coca Cola), entsprechend seinem Faible für amerikanische Genre-Filme. Häufig verwendet er in seinen Filmen Schrift, um sie auf bildhafte Qualitäten hin zu untersuchen (Une femme est une femme, dt. "Eine Frau ist eine Frau").

Zitat: Photographie, dass ist die Wahrheit. Und der Film ist die Wahrheit 24 mal in der Sekunde. (Der kleine Soldat)" (www.wikipedia.de)


Filmographie:

1960: Außer Atem
1961: Eine Frau ist eine Frau
1962: Die Geschichte der Nana S.
1962: Die sieben Todsünden (Segment "La Paresse")
1963: Der kleine Soldat
1963: Die Karabinieri
1963: Ro.Go.Pa.G. (Segment "Il Nuovo Mondo")
1963: Die Verachtung
1964: Die Außenseiterbande
1964: Die Frauen sind an allem Schuld (Segment "La Grand escroc")
1964: Eine verheiratete Frau
1965: Lemmy Caution gegen Alpha 60
1965: Paris gesehen von... (Segment "Montparnasse-Levallois")
1965: Elf Uhr nachts
1965: Masculin - Feminin Oder: Die Kinder von Marx und Coca Cola
1966: Made in U.S.A.
1967: Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß
1967: Das älteste Gewerbe der Welt (Segment "Anticipation, ou l'amour en l'an 2000")
1967: Die Chinesin
1967: Fern von Vietnam (Segment "Caméra-oeil")
1967: Weekend
1968: Sympathy for the Devil
1968: Liebe und Zorn (Segment "L'Amore")
1969: Die fröhliche Wissenschaft
1972: Alles in Butter
1975: Numéro 2
1980: Rette sich wer kann (Das Leben)
1982: Passion
1983: Vorname Carmen
1985: Maria und Joseph
1985: Detective
1987: King Lear
1987: Aria (Segment "Armide")
1987: Schütze deine Rechte
1990: Nouvelle Vague
1991: Amnesty International-Schreiben gegen das Vergessen (Segment "Pour Thomas Wainggai, Indonésie")
1991: Deutschland Neu(n) Null
1993: Weh mir
1996: For Ever Mozart
2001: Auf die Liebe
2002: Ten Minutes Older: The Cello (Segment "Dans le noir du temps")
2004: Notre musique
2010. Film socialisme

Einer der berühmtesten Filmemacher Frankreichs und sogar ganz Europas.
Ich kenne mittlerweile fünf seiner Filme und finde, dass die Filme entweder sehr genial ("Die Geschichte der Nana S.", "Weekend" und im weiterern Sinne auch "Elf Uhr nachts") oder zum einpennen öde ("Außer Atem", "Masculin-Feminin") sind.
Außerdem haben seine Filme meistens ein sehr geiles Ende :lach:
Als nächstes werde ich mir vermutlich mal "Die Verachtung" ansehen.
Zuletzt geändert von Anonymous am Mi 12. Dez 2007, 11:08, insgesamt 3-mal geändert.


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Naota
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Beitrag von Naota »

Ein Mann, den ich wirklich ganz außerordentlich schätze... Seine Werke sind die perfekte Verbindung von Film und Kunst und bieten so viel Tiefe und intelligente Interpretationsmöglichkeiten, wie es sonst eigentlich niemand tut... Ich würde ihn mit Sicherheit zu den 5 besten Regisseueren aller Zeiten zählen! Sein Stil ist wirklich einmalig und geht wesentlich tiefer auf alles ein, als so ziemlich jeder andere...
Mein Lieblingswerk von ihm ist der Ober-Kunst-Hammer "Die Verachtung"... Kaum ein anderer Film setzt sich so gut mit den Themen Kunst, Kino und Kommerzialisierung ausseinander... So viele Anspielungen kriegt man selten zu sehen... Dabei ist der Film auch noch psychologisch interessant, wundervoll gefilmt und fantastisch inszeniert... Wirklich einer meiner absoluten Lieblingsfilme!!
Auch "Elf Uhr Nachts" hat mich sehr begeistert, diesen Zähle ich ebenfalls zu sagen wir mal den 20 besten Filmen aller Zeiten ^^ ...Des weiteren liebe ich auch die etwas "leichteren" (aber immer noch SEHR anspruchsvollen, halt nur am Godard-Standart gemessen ''leichteren") Werke "Eine Frau ist eine Frau" und "Die Außenseiterbande"... Besonders die "Die Außenseiterbande" hat einige der wundervollsten Filmszenen zu bieten, die ich je auf der Leinwand gesehen habe...
Auch "Weekend" betrachte ich als absolutes Meisterwerk... Besonders wenn man den Film auch mal in seiner Zeit sieht...
Auch "Außer Atem" gefällt mir außergewöhnlich gut, wobei ich diesen auch nicht für sein bestes Werk halte, so wie es oft gesagt wirkt...
"Masculin-Feminim" habe ich noch nicht gesehen, der liegt aber noch hier rum und ich bin mal sehr gespannt drauf... ^^


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Murillo
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Beitrag von Murillo »

"Außer Atem" und "Weekend" sind zweifellos absolute Meisterwerke.
"La Chinoise" nicht schlecht, aber nur mittelmäßig.
Mehr kenne ich leider nicht von ihm. Ich werde mich jedoch bemühen, das in naher Zukunft zu ändern.


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Murillo
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Beitrag von Murillo »

Mittlerweile habe ich auch "Pierrot Le Fout", "Le Mépris", "Alphaville", "Der Kleine Soldat", "Eine Frau ist eine Frau" und "Bande à Part" gesehen.

Ich muss sagen, dass meine Bewunderung für Godard seitdem noch um einiges gewaachsen ist.

Mir haben fast alle seine Filme sehr gefallen. Richtig enttäuscht wurde ich eigentlich nie. Ein Rankings seiner Filme würde meines Erachtens aus heutuger Sicht ungefähr so ausssehen:

Weekend
Eine Frau ist eine Frau
Pierrot Le Fout
Bande à Part
Außer Atem
Le Mépris
Alphaville
Der Kleine Soldat
La Chinoise


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Juhuuuuuuuuu!

Ranking, Ranking :jump:

Ich kenne ja sogar noch mehr Filme von Godard als Du *protz*

Ich liste jetzt auch mal alle 13 Filme die ich kenne - meiner Meinung - der Qualität nach hier auf:

Weekend
Die Geschichte der Nana S.
Elf Uhr nachts
Die Außenseiterbande
Die Verachtung
Eine Frau ist eine Frau
Detective
Eine verheiratete Frau
Der kleine Soldat
Maria und Joseph
Lemmy Caution gegen Alpha 60 (ging so)
Außer Atem (laaaangweilig)
Masculin-Feminin :kotz:

Du hast übrigens vergessen seine späteren Werke "Detective" und "Maria und Joseph" aufzuführen.
Wie kannst Du nur Godards Spätwerke ignorieren, Du dumme Sau :kill:
Und guck endlich mal "Eine verheiratete Frau", den hast Du doch sogar zu Hause. (ist in der ersten Godard-Box drin)


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Ich kann mich bei seinen Filmen eigentlich nur noch an den sehr jungen Belmondo erinnern. Ich weiß gar nicht was ich schon von ihm gesehen habe.
Ist nichts in Erinnerung geblieben...Asche auf mein Haupt..


"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
"Warum gehen sie nicht in die Ecke zurück und schauen weiter?"
Kevin Costner..coole Sau.
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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Irgendwie wundert mich das nicht.
Denn bei ihm ist es, wie auch bei Woody Allen, teilweise schwierig die Filme auseinander zu halten, da sie sich vom Stil und Inhalt oft sehr ähnlich sind.
Aber dafür weiß man auch immer was man bekommt.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

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Beitrag von Johnny-le-Fou »

Einst hier im Forum als "Naota" bekannt, nutze ich diesen Thread um wieder neu einzusteigen... Warum dieser? Nun ja, wenn es ein Regisseur verdient hat sein Werk zu diskutieren, zu bewundern, zu lieben, dann ist es für mich Godard... Leider muss ich mich kurz fassen, hoffe aber demnächst wieder weiter ausholen zu können... Somit poste ich vorerst nur ein kleines Ranking:

01. Weekend
02. Die Verachtung
03. Pierrot le fou
04. Histoire(s) du cinéma
05. Die Geschichte der Nana S.
06. Alphaville
07. Masculin - Feminin
08. Eine Frau ist eine Frau
09. Eine verheiratete Frau
10. Die Außenseiterbande
11. Der kleine Soldat
12. Außer Atem
13. Éloge de l'amour
14. One Plus One
15. Maria und Joseph

Ich hoffe ich habe keinen gesehen vergessen... Habe hier noch "Notre musique", "2 oder 3 Dinge..." und "Passion" rumliegen, denen ich mich in einer ruhigen Minute auch widmen werde...


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Murillo
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Beitrag von Murillo »

Jaaaaaa,
Herzlich willkommen zurück Naot... aäh Johnny-le-Fou.
Und Glückwunsch nachträglich zum 18. Geburtstag. Dann schalte ich Dich wohl mal für die indizierten Filme frei.


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Beitrag von Detlef P. »

Das ist ja toll einen alten bekannten wiederzulesen.
Willkommen zurück :beer:

Und, wie fandest Du "Twilight" auch so super süß und toll wie wir? Muhahahahahahaha :lach: :lach: :lach:


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Beitrag von Johnny-le-Fou »

"Twilight"? Ist das nicht Harry Potter für Mädchen mit Vampiren? Hab ich leider nicht gesehen, schätze da habe ich aber nichts großartiges verpasst...
Vermutlich soll der Post von Detlef beleidigend sein, weil viele meiner Altersgenossen den Film wohl ansprechend finden... Immer auf die Kleinen... :(
Schon ein mittzwanzigjähriger Freund hatte mich damit aufgezogen und mir ein Poster geschenkt mit irgendeinen Schönling drauf und meinte das wäre endlich mal ein Film für meine Generation... :(


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Beitrag von Detlef P. »

So war das eigentlich gar nicht gemeint. Ich meinte das eher im Allgemeinen, weul gerade die komplette (popkulturelle) Welt auf diesen Scheißdreck abfährt (selbst Leute, die ich immer für "intelligenter" gehalten habe).
Das sollte lediglich ein ironischer Scherz sein, da ich weiß, dass Du so einen Schund bestimmt niemals gut finden würdest.

Ist übrigens echt geil, dass wir gerade im Jean-Luc Godard - Thread über "Twilight" diskutieren. :knifehead: :lach:


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