Lieblingsliteratur, oder die Frage ob Ihr überhaupt was lest

Hier kann man sich über Künstler, Schriftsteller etc. und deren Werke unterhalten.

Moderator: Murillo

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Voland
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Lieblingsliteratur, oder die Frage ob Ihr überhaupt was lest

Beitrag von Voland »

Irgendwie ist hier noch nicht viel drin. Wird der Bereich hier vernachlässigt, weil es nichts mit Film zu tun hat? Oder gibt es hier tatsächlich nicht solche Leseratten?

Wenn Ihr doch lest, habt Ihr vielleicht Lieblingsbücher oder -geschichten. Die könntet Ihr doch hier mal anführen. Vielleicht bekomme ich ein paar neue Ideen für Buchkäufe, denn die gehen mir ohnehin immer aus.

Meine Lieblingsbücher muss ich ein wenig differenzieren, sonst wirds unübersichtlich.


Bildbände
"Portraits" von Helmut Newton
"Stars!" von Peter Basch
"In Our Time - The World As Seen By Magnum Photographers" von Magnum
"Lacombe" von Brigitte Lacombe
"Brassai" von Brassai
"Robert Doisneau 1919-1994" von Robert Doisneau

Literatur
"Der Meister und Margarita" von Michail Bulgakow
"Ligeia" von Edgar A. Poe
"William Wilson" von Edgar A. Poe
"Picknick am Wegesrand" von Boris und Arkadi Strugatzki
"Der Schüler Gerber" von Friedrich Torberg
"Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt
"Die Tante Jolesch" von Friedrich Torberg
"Aufzeichnungen aus einem Totenhaus" von Fjodor M. Dostojewski
"Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" von Milan Kundera
"Die Bürgschaft" von Friedrich von Schiller
"Der Junge und das Meer" von Tschingis Aitmatow

Biographien
"Laterna Magica" von Ingmar Bergman
"Mein Leben" von Charles Chaplin
"Mister Hitchcock wie haben Sie das gemacht?" von Francois Truffaut
"Billy Wilder" von Hellmuth Karasek

Filmliteratur
"Die versiegelte Zeit" von Andrej Tarkowskij
"Die Lust am Sehen" von Francois Truffaut
"Die Filme meines Lebens" von Francois Truffaut
"Chronik des Films" aus dem Chronik-Verlag
"Making Pictures: A Century Of European Cinematography" von Sven Nykvist,...


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Murillo
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Beitrag von Murillo »

Natürlich lesen wir, doch wollten wir uns ersteinmal hauptsächlich dem Thema Film zu wenden, da das hier ja eine Film Community ist. :mrgreen:

Meine Lieblingsautoren sind Franz Kafka und Hermann Hesse. Alle Bücher, die ich bisher von ihnen gelesen habe, zählen auch zu meinen Lieblingsbüchern (abgesehen von Hesses "Klingsors letzter Sommer").
Hier eine grobe Auflistung der Bücher, die mich am meisten bewegt/beeindruckt/beeinflusst haben:

Hermann Hesse: Siddhartha(!!!!!)
Franz Kafka: Der Prozeß(!!!)
Hermann Hesse: Der Steppenwolf(!)
Hermann Hesse: Narziß und Goldmund
Franz Kafka: Das Urteil (Sammlung von Erzählungen, hier vor allem: Die Verwandlung, Ein Landarzt)
George Orwell: 1984
Georhe Orwell: Animal Farm
Irvine Welsh: Trainspotting
Goethe: Die Leiden des jungen Werther
Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W.
Albert Camus: Die Pest
Dürrenmatt: Die Physiker (aus dem Buch habe ich auch meinen Nick :mrgreen: )

Ansonsten lese ich auch gerne Biografien, z.B. von Erich Honecker, Che Guevara, Karl Marx.

Ich habe auch schon einige sogenannte Klassiker der Weltliteratur gelesen, wobei einer davon mich richtig angekotzt hat: Berlin Alexanderplatz. Damit kann ich nun wirklich überhaupt nichts anfangen.
Ebenso wie Faust II (der erste war ganz nett). Vielleicht bin ich auch einfach nicht fähig zu verstehen, was Goethe damit sagen wollte.


"Wenn etwas klappt, ist es meistens nur Glück. Deshalb sollte man nie zuviel Ahnung von einer Sache haben" (alte japanische Programmiererweisheit)

Neulich im Waschsalon:
"Nachdem mir bereits "Network" sehr gut gefallen hat, gewinne ich langsam wirklich Respekt vor Sidney Lumet."
"Du unnützer nichtsbringender mittzwanziger Fliegenschiss bekommst "langsam" Respekt vor Sidney Lumet?"
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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Das Billy Wilder Buch ist absolut fantastisch..
außerdem sind genial:
alle Biographien von Donald Spoto
- Hitchcock
- Marilyn Monroe
ich finde auch Marlon Brando "Mein Leben " ausgezeichnet.
und die komplette Heyne Filmbibliothek


"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
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Voland
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Beitrag von Voland »

Von Heyne habe ich ja schon einige. Die Kubrick-Bio des Verlages war auch nicht übel.

Donald Spoto werde ich mir mal merken. Ich glaube aber, dass ich lieber Autobiographien als Biographien lese. Trotzdem sind sie durchwegs interessant.

Gibts einen Link zu einer gesammelten Heyne-Filmbibliothek? Also wo man sehen kann, was da alles erschienen ist?


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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Was ist der große Unterschied?


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Beitrag von Voland »

In einer Autobiographie schreibt der Autor über sein eigenes Leben. In einer Biographie fasst ein Autor seine Recherchen über das Leben eines anderen zusammen.


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Beitrag von Damien3 »

Ah ja, dann hatte ich doch richtig gelegen...wollte mich nur nicht blamieren..
Also bei Brando und einigen anderen "Autobiographien" habe ich immer das Gefühl das maßlos übertrieben wird.
Könnt ihr euch vorstellen das er eine Phobie hatte das wenn er von hinten angesprochen wurde er umsich gehauen hat?
Dabei soll er der Monroe ein Feilchen beschert haben...na ja.
Danach hat er sie aber auch wild durchgevögelt...na ja...


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Beitrag von Voland »

Brando hatte es drauf *hihi*

Klar sind Autobiographien meist übertrieben. Aber selbst das lässt mehr auf eine Person schließen als eine Biographie, die jemand anderes über ihn geschrieben hat.

Ich las kürzlich die Biographie über Greta Garbo. Der Autor hat sich in Mythen und Annahmen verloren, da nicht viel über Garbo bekannt war. Er hat die ganze Zeit nur geschwärmt. Da ist mir eine Autobio lieber.

So schnell blamiert man sich nicht, keine Angst. Man kann nie alles wissen!


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Beitrag von Voland »

Ich hätte doch beinahe Murillo übersehen!

Also mit Hesse kann ich noch nichts anfangen. Kenne nur "Unterm Rad" und das fand ich zwar gut, aber nicht so überragend. Schülerdrama No. 1 ist bei mir immer noch "Der Schüler Gerber".

Kafka mag ich aber auch sehr gerne. Vor allem aber sein "Amerika", das ja eigentlich untypisch für ihn ist.

"Die Physiker" ist auch ein hervorragendes Buch. Aber mir persönlich gefiel "Der Besuch der alten Dame" besser. :-)


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Ich mag die Bücher von Patrick Süskind vor allem "Das Parfum" und "Die Taube".
Außerdem hat mir "Der Steppenwolf" von Hesse sehr gefallen.
Bei Gelegenheit muss ich mal mehr von ihm lesen.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Damien3
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Beitrag von Damien3 »

Das Parfum wird jetzt verfilmt wahrscheinlich von Tom Tykwer...seeehr interessant...


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Stimmt, da bin ich auch schon sehr gespannt drauf.
Vor allem wie er das heftige Ende darstellen will ohne dass der Film beschlagnahmt wird.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

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Beitrag von Voland »

Kenne das Buch zwar nicht, aber weshalb muss immer alles sichtbar sein, was heftig ist? Der Zuschauer kann ja denken und braucht nicht alles vorgekaut bekommen *g*


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

So meinte ich das auch nicht.
Aber das Ende ist wirklich sehr heftig beschrieben umnd deshalb bin ich einfach gespannt wie das im Film aussieht.


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Beitrag von Voland »

Achso, alles klar. Sollte ohnehin mal das Buch lesen, da ich schon viel davon gehört habe. Aber von Henning Mankell hört man ja auch viel - und das hat nichts zu bedeuten *hihi*


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Dandelion
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Beitrag von Dandelion »

Das Mädel, das Grenouilles erstes Opfer spielt, sieht übrigens verdammt
schnuckelig aus. :wink: Und sie sieht verdammt noch mal nicht wie vierzehn
aus.

Ich war bis vor ein paar Jahren eine Leseratte, wie sie im Buche steht.
Zu Weihnachten gab es immer Hohlbein Bücher, die meistens am 2. Weihnachtstag
schon wieder durch waren. Abgesehen von Hohlbein waren meine Lesegewohnheiten
auch sonst sehr Fantasylastig. So habe ich mitlerweile zwei Komplette Zyklen
von Raymond Feist bei mir herumliegen und Terry Pratchett gehört immernoch
zu meinen absoluten Lieblingsautoren.

Bücher, die ich sehr gut finde oder die einen großen Einfluss auf mich hatten/haben:
"Der Goldene Kompass" (Trilogie)
"Die Selbstmordschwestern"
-erst neulich gelesen, fantastisches Buch
"Der Armageddon-Zyklus"
-normalerweise bin ich nicht so ein Sci-Fi Freund, aber diese sechs Schinken
mit jeweils um die tausend Seiten sind ein echtes Meisterwerk
Verfilmte man diese klassische Space-Opera, sähen Star Trek & Co. aber
SOWAS von alt aus...
"Der 5. Elefant"
-und so ziemlich alle anderen Bücher von Terry Prattchet
"Per Anhalter durch die Galaxis"
-und zwar der gesamte Sammelband
"1984"
Ich habe auch schon einige sogenannte Klassiker der Weltliteratur gelesen, wobei einer davon mich richtig angekotzt hat: Berlin Alexanderplatz. Damit kann ich nun wirklich überhaupt nichts anfangen.
Tschorr.
Das gehört zu den Büchern, die ich mir vorgenommen habe als nächstes
zu lesen. Mal sehen, ob es mich genauso ankotzt wie dich. :mrgreen:
Dafür finde ich Goethe's "Werther" stinklangweilig, schnulzig und absolut
belanglos. Sowas nennt sich heutzutage Groschenroman. Ich verstehe
absolut nicht, warum dieses Buch so hochgelobt wird.


Du kannst mit Träumen nicht diskutieren,
du kannst sie träumen oder verlieren.
Und dann tu' einfach so als ob,
und denk' zum Schluß sogar an Gott.
...But Alive
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Beitrag von thejackass »

Ich lese zwar so gut wie nichts, aber ich hab jetzt mal wieder "Der zerbrochne Krug" von Heinrich von Kleist ausgekramt.

Kennt das Buch zufällig jemand?

Ich musste das vor 2 Jahren in der Schule lesen und dieses Jahr spielen wir es im Theater. Aber zum glück in ner modernen Form und nicht mit diesem komischen Deutsch! :P

Naja, ich darf die Rolle des Richters Adama übernehmen... hehe :)


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Nikkita
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Kann man "Das Parfum" wirklich verfilmen ?

Beitrag von Nikkita »

Damien3 hat geschrieben:Das Parfum wird jetzt verfilmt wahrscheinlich von Tom Tykwer...seeehr interessant...
Ja habe es auch gelesen, dass das Buch verfilmt werden soll. Bin jedoch der Auffassung, dass das Buch nicht wirklich verfilmbar ist.
Der größte Teil des Buches dreht sich nun mal um den Geruchssinn der Haupfigur, wie soll man das adäquat im Film umsetzten?
Das Buch hat dem Leser eine teilweise ganz neue Welt eröffnet bzw. einen einen unkonventionellen Blickwinkel.
Die Wahrnehmung der Welt durch Gerüche. Während man durch diese unkonventionelle Wahrnehmung um so tiefer von dem Buch mitgerissen wird ( zählt übrigens zu einem meiner Lieblingsbücher :cool: ), glaube ich nicht dass man diese Geruchswahrnehmung passend im Film umsetzten kann. Ich glaube das man Gerüche zwar treffend mit Wörtern beschreiben kann, sie aber nicht wirklich mit Bildern rüberbringen kann....naja oder mir fehlt die nötige Phantasie :wink: ....

Oder glaubt einer von euch das man den Stoff wirklich tauglich auf die Leinwand bringen kann?


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Beitrag von Damien3 »

Ich habe das Buch leider nicht gelesen.................................
Aber vielleicht erinnerst du dich an Outbreak?
das war auch ein tolles Buch und wurde von Pettersen verfilmt.
Wie soll man eine Virusübertragung filmen ?
Im Buch sitzt ein Mann im Kino und muß niessen. Dann wirbeln die Viren quasi durch die Luft in den Organismus seines Nachbarn....
schau dir mal an wie der das gemacht hat.
Nach dieser Szene von 1995 habe ich nie wieder gezweifelt das alle Bücher eine Kinotauglichkeit besitzen.
Ich brauvche eine unhaeimliche Fantasie um auf solche Ideen zu kommen. Ich habe vertrauen zu Tykwer..


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Nikkita
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Beitrag von Nikkita »

Okay da gebe ich dir Recht, dass mit Outbreak ist ein gutes Argument.
Denoch habe ich so meine Zweifel, ich glaube da hilft einfach nix außer abwarten..... :cool:


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Ich hatte schon lange mal vor eine ausführliche Preview zu "Das Parfum" zu machen. Das ist jetzt ja die perfekte Gelegenheit.

***WERBUNG***WERBUNG***WERBUNG***

"Preview zu "Das Parfum""!!!
A Preview by Detlef P.
Demnächst unter "Neuigkeiten"

muhahahahaha :lach: :lach: :lach:


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Naota
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Beitrag von Naota »

So bewandert bin ich in Literatur nun wieder nicht, aber ich gebe derzeitig einiges dies zu ändern... Mein Lieblingsautor ist mit Abstand der Japaner Haruki Murakami... Seine Bücher sind einfach unvergleichbar... So dicht, so tief, so atmosphärisch, so literarisch... Man taucht ein in völlig fremde, andere Welten... Für mich sind seine Bücher jetzt schon ein großer, wichtiger Teil meines Lebens geworden... Das schafft so schnell kein zweiter!!

Top 5:
Mister Aufziehvogel (Haruki Murakami)
Naokos Lächeln (Haruki Murakami)
Gefährliche Geliebte (Haruki Murakami)
Die Verwandlung (Franz Kafka)
Das Parfum (Patrick Süßkind)

Gibt sicher noch einiges, aber ich beschränk mich mal auf diese 5 absoluten Favoriten...


Beim Parfum bin ich auch sehr skeptisch... Das Buch ist eigentlich meiner Meinung nach sehr gut verfilmbar, aber es liegt halt an der Umsetzung ob's gelingt oder nicht... Auf jedenfall hoffe ich mal, dass das Buch nicht heruntergekürzt wird bis es massentauglich ist und auch der 12-jährige sich mal 'nen richtigen "Killerfilm" ansehn kann... Hoffentlich ist das Drehbuch sehr nah am Original gehalten!! *bet*


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Sarah-chan
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Beitrag von Sarah-chan »

Wenn Du auf Japanische Literatur stehst, dann kann ich dir die Kurzgeschichten von Ryunosuke Akutagawa "Rashomon Erzälungen" , ist bereits 1917 erschienen, (darauf basiert auch der Film von Kurusawa) empfehlen.


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Giftnudl
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Beitrag von Giftnudl »

Also ich fresse praktisch Bücher. Ich les immer gleich zwei oder drei Bücher gleichzeitig.

Eines meiner Lieblingsbücher ist Seelenfeuer von Barbara Wood oder Illuminati von Dan Brown.
Meine Lieblingsbiographie ist über James Dean von George Perry. Als nächstes kommt John Lennon und Elvis.

Der nächste Roman wird Die 7 Dämonen.


Silencer
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Beitrag von Silencer »

Ich bin der totale James Dean-Freak, sammle praktisch alles. Aber die Bio von George Perry gehört wirklich zu den Besten.
Ansonsten auch totaler Hesse-Fan,hab fast alle gelesen,also die Romane und Novellen.(den "Steppenwolf" bete ich förmlich an!) Stefan Zweig find ich sehr gut und ganz besonders die Bücher von Neale Donald Walsch ("Gespräche mit Gott")
:bang: :daumen: :huld:


Cuba
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Beitrag von Cuba »

Ich finde viele Theaterstücke recht amüsant zu lesen, wie:

"Der Besuch der alten Dame"
"Der Hauptmann von Köpenick"
"Der gute Mensch von Sezuan"

Finde einiges von Shakespeare auch ganz gut, z.B. "Macbeth" oder "Maß für Maß"
Gorge Gorden Byron ist auch superb!
Nietzsche wälze ich auch hin und wieder, jedoch meistens mit einem Kopfschütteln, Satre eigentlich genauso, kenne aber auch nicht sooo viel von ihm.

Ich lese aber auch ganz gerne mal total andere Sachen, wie die MADDRAX Serie, ja ich weiß recht banal, aber vielleicht deswegen so entspannend.

Ansonsten bin ich auch mehr für Fantasy Romane oder mal was mit einer
Erotikgeschichte ^^ Es muss nicht immer ein Buch sein, was mich
Erleuchtet oder gar um ein Jahrhundert klüger macht, sondern einfach mal
nur Unterhält.
Meist sind es aber Bücher, welche nicht gerade Bestsellern sind, sondern ehr so in den Nischen der Buchläden liegen, die mir besonders gut gefallen.

Bücher zu Kinofilmen lese ich eigentlich nicht.


... like a Twister, I was born to walk alone.
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Naota
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Beitrag von Naota »

update...

J.D. Salinger: "Der Fänger im Roggen"
Walt Whitman: "Grashalme"
James Joyce: "Ulysses"
Allen Ginsberg: "Howl and other Poems"
Jack Kerouac: "Unterwegs"
Haruki Murakami: "Mister Aufziehvogel", "Hard-Boiled Wonderland und das Ende der Welt", "Kafka am Strand", "Naokos Lächeln"
Hermann Hesse: "Der Steppenwolf"
Gabriel Garcia Marquez: "Hundert Jahre Einsamkeit"
Stanislav Lem: "Solaris"
Boris und Arkadi Strugatzki: "Das Experiment"


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Beitrag von Topnut »

Murakami: "Wilde Schafsjagd", "Naokos Lächeln"
Glavinic "Der Kameramörder"
Alles von Nick Hornby
Die Wallander-Krimis von Henning Mankell
"Herr der Ringe"
und einige mehr...
im Internetradio von einslive gibts auch immer wieder mal Büchertips..

"Hundert Jahre Einsamkeit" fand ich schrecklich! So wirr mit den ganzen immer gleichen Namen, der Mischung aus realisitischen und fantastischen Elementen...also nee, gar nicht meins. aber die Geschmäcker sind halt verschieden...
Zuletzt geändert von Topnut am Fr 15. Apr 2011, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

"Hundert Jahre Einsamkeit" habe ich mal angefangen, aber nach ca. 50 Seiten aufgegeben. Es war nicht uninteressant aber hat mich einfach nicht wirklich gepackt.


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Beitrag von Johnny-le-Fou »

Bezüglich der Namen muss ich dir absolut zustimmen, aber das ist ein Problem, das ich sehr häufig bei Literatur habe... Ich kann mir Namen einfach nicht gut merken. Und das war in der Tat grauenvoll bei Marquez. Allerdings ist es für mich dennoch in seinem unvergleichbaren Stil und grade in dieser poetischen Kombination von Realistischem und Fantastischem oder darin reales als fantastisch erscheinen zu lassen absolut außergewöhnlich.


Topnut
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Beitrag von Topnut »

Außergewöhnlich ja, aber verdammt langatmig und ohne jeden roten Faden. Habs durchgelesen, obwohl ichs alles andere als spannend fand. Ich dachte immer, vielleicht kommt ja noch der große Clou, der Aha-Moment, aber nein... naja, seitdem hab ich mir gesagt, wenn mich ein buch nicht nach einigen Dutzend Seiten packt, laß ich es sein.


dpass
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Beitrag von dpass »

Das Parfum - Patrick Süßkind
Die Verwandlung - Franz Kafka
Die Harry Potter-Reihe (Ja, ich gebs zu;))
David Hunter-Reihe - Simon Beckett
Der Besuch der alten Dame - Friedrich Dürrenmatt

Ansonsten les ich viel Krimis und auch gern mal was über Länder. Gerade so geschichtliche oder kulturelle Sachen finde ich sehr interessant. Wenn ich gerade kein bestimmtes Buch im Auge habe, was ich lesen will, dann schau ich meistens bei den Rabatte-Tischen in der Buchhandlung und such mir da spontan was aus. Damit hab ich meistens Glück, es war aber auch schon ganz schöner Mist dabei;)


marmelady
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Beitrag von marmelady »

So gut wie alles von Nick Hornby
Harry Potter (selbstverständlich!!!)
Diana Gabaldon (auch so eine geile Reihe)
Manches von T.C. Boyle


Gabriel Maria Marquez - Liebe in den Zeiten der Cholera fand ich beispielsweise ganz geil!

Und letztens habe ich von David Benioff "Stadt der Diebe" gelesen (auf englisch zwar, also keine gewähr für die Übersetzung)

http://www.suite101.de/content/rezensio ... ebe-a53527

und war seit langem mal wieder richtig geflasht. Eine hammergeile geschichte und absolut auch interessant als Film!
Zuletzt geändert von marmelady am Di 26. Jun 2012, 09:54, insgesamt 3-mal geändert.


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Beitrag von Damien3 »

Hast du auch die Verfilmung zu "cholera" gesehen??


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Beitrag von marmelady »

ja, die hab ich auch gesehen. mmh naja. die war schon recht langweilig, obwohl sie sich sehr stark an das buch anlehnte. aber vielleicht funktioniert die geschichte besser als roman...

hab das neben dem nähen laufen lassen, dann war es ok ;D

und du?


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