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Gesprengte Ketten (The Great Escape)

USA 1963
Regie: John Sturges
Darsteller: Steve McQueen, James Garner, Richard Attenborough, Charles Bronson, James Coburn

Handlung: Deutschland während des 2. Weltkriegs: eine Gruppe westalliierter Kriegsgefangener, denen bereits mehrere Ausbrüche aus deutschen Gefangenenlagern geglückt waren, werden in einem angeblich besonders ausbruchssicheren Lager interniert. Trotz einiger Spannungen zwischen den Gefangenen fassen diese gemeinsam den Entschluss zu einem weiteren gewagten und ambitionierten Ausbruchsversuch. Die deutschen Wächter müssen mit Erschrecken feststellen, dass die Ausbruchsexperten ihnen ein weiteres mal überlegen sind und sie überlisten konnten. Der weitaus schwierigere Teil der Mission liegt allerdings noch vor den Ausbrechern und besteht darin, aus der von den Nazis kontrollierten Provinz unentdeckt zu entkommen. Wird es den Lagerausbrechern gelingen, ihre neugewonnene Freiheit zu verteidigen...?


Ein wirklich beeindruckender Film mit absoluter Starbesetzung.
Gerade die 2. Hälfte des Filmes, in der jeder irgendwie auf sich allein gestellt ist und einen Weg heraus suchen muss, ist richtig gut gelungen und mitreißend.

Die Szenen am Anfang im Camp finde ich jedoch teilweise etwas historisch zweifelhaft dargestellt, auch wenn sie auf einer wahren Geschichte beruhen. Da wurde ja von den Lagerwächtern eigentlich immer nur mit einem zwinkernden Auge der Zeigefinger erhoben und ein Tadel ausgesprochen, wenn es mal wieder einem der Insassen gelungen war, die Wärter zu überlisten.
Tut mir leid, das kaufe ich denen einfach nicht ab. In Wahrheit hätte man spätestens beim 2. Ausbruchsversuch das schlimmste SS Todesschwadron mit der Bewachung der Gefangenen beauftragt.

Aber abgesehen davon sehe ich keine einzige Schwäche in diesem Meisterwerk. Ganz großes Tennis!

Yeah, der Film ist wirklich richtig geil!
Die alten Kracher mit Starbesetzung durch die Bank weg sind sowieso meistens richtig gut.
Thematisch ähnlich gemacht sind da ja auch Filme wie "Das dreckige Dutzend" und "Agenten sterben einsam", die ebenfalls zu der Zeit entstanden.
Aber "Gesprengte Ketten" finde ich eigentlich immer noch am besten von denen.

Das der jetzt nicht 100%ig akkurat ist, schätze ich auch mal, aber darauf erhebt der Film auch keinen Anspruch - zumindest meiner Ansicht nach.
Da gilt wohl, wie in den meisten Fällen, eher der Spruch: "Ganz lose basierend auf einer wahren Begebenheit."

Da hast Du wohl Recht. Immerhin ist "Gesprengte Ketten" deutlich näher an der Realität dran, als dieser Indianer Jones Film mit den Nazis, oder "Iron Sky".

Ich habe ihn in der neuen 4K Abtastung letzen Dienstag im Kino gesehen.
War ein Genuss. Kenne ihn natürlich auswendig Aber es war halt mal was "anderes"
Ich würde es LIEBEN wenn sowas öfter passiert.
Gern auch "Das dreckige Dutzend oder "Agenten sterben einsam" mal im Kino schauen!