
F 1965, R. Jean-Luc Godard
D: Jean-Paul Belmondo, Anna Karina
"Der romantische junge Ferdinand (Jean-Paul Belmondo) erkennt nach einem Abend in gehobener Gesellschaft die Bedeutungslosigkeit seines Lebens und verlässt seine reiche Frau (Graziella Galvani) und die zwei Kinder. Er brennt mit seiner Jugendliebe Marianne (Anna Karina) durch und verbringt die Nacht bei ihr. Am nächsten Morgen entdecken die beiden eine Leiche und eine Waffenlieferung in Mariannes Wohnung. Mariannes Bruder Fred (Dirk Sanders) ist in den Waffenhandel verstrickt, ebenso wie Marianne, die als Spionin eine gegnerische Bande aushorcht. Marianne und Ferdinand beschließen Paris zu verlassen und brechen gemeinsam nach Südfrankreich auf. Nach einer turbulenten Fahrt gelangen sie schließlich ans Meer, wo sie für eine Weile in einem Strandhaus leben. Während sich Ferdinand, den Marianne trotz seines Protestes Pierrot nennt, der Muse des Schreibens hingibt, beginnt Marianne sich zu langweilen. Sie überredet Pierrot/Ferdinand weiter zu ziehen und in einem nahe gelegenen Dorf mit Theaterimprovisationen Geld zu verdienen.
Dabei stoßen sie auf die Gangster, die Marianne zuvor ausspioniert hat. Marianne wird von den Gangstern entführt, Pierrot findet sie Wochen später bei ihrem Bruder und muss feststellen, dass Marianne ihn die ganze Zeit über belogen hat - der große Showdown kann beginnen."
(http://www.artfilm.ch)
[hr]
Das, sagen wir mal, unkonventionelle Filmplakat lässt es bereits vermuten. Das muss einer dieser Filme sein, die nur im Frankreich der 60er Jahre entstehen konnte. Godard zeigt hier ein weiteres mal, dass er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat und erfreut seine Fans mit einem ziemlich soliden Nouvelle Vague-Filmchen, dass durch geniale Shauspielerleistungen, eine verstörende Handlung, ausgedehnter Sozilkritik und einem der wohl krankesten Enden der Filmgeschichte überzeugt.
Zwar bei weitem nicht der beste Film vo0n Godard aber dennoch asolut großartig und empfehlenswert.
