Damien gets C.R.A.Z.Y

[Damien3]

C.R.A.Z.Y
Verrücktes Leben

...ein Film über Brüder, Väter, Mütter, Charles Aznavur, Schallplatten, Weihnachten,eine Umarmung, coming out und Drogen.

Zviel für einen Film? Nicht bei den Beaulieu aus Quebec!

Nach dieser Tortur des heranwachsen in einer kleinen Arbeiterfamilie mit 5 Söhnen möchte man sich eigentlich gar nicht mehr verabschieden.
So nah an Herz gewachsen sind einem diese 7 Personen.
Der Hit vieler Festivals, mit 33 Preisen überhäuft und der diesjährige kanadische Kandidat für den Oscar als bester ausländischer Film, der es leider nicht geschafft hat in den AUswahlkreis zu kommen.
Eine Schande, gelinde gesagt.
Die Zeichnung der Familienmitglieder ist so überwältigend real und gleichzeitig abgedreht, die zarte Bande zwischen allen Problemen dieser Leute so klar zu sehen, es ist eine wirkliche Wohltat dort mitzuwirken.
Ich sage bewußt mitwirken, nicht anschauen, weil man auf dem Sofa hin und her hüpft bei den vielen skurilen und auch traurigen Momenten dieses Films.
Kein einziger Star im Aufgebot der Schauspieler und das ist auch gut so.
Vor allem die Söhne, die jungen wilden in diesem Film sind so vorzüglich ausgewählt, das es wirklich an ein Wunder grenzt das dieser Film dem unseren nicht bevorzugt wurde....tja tja die deutsche VErgangeheit ist für viele Amis halt noch aufregender....

Doch was ist aufregender als solche Drehbücher:
Papa: " Verdammt, mein Sohn schwul??? niemals!! Nur kranke wollen etwas zwischen 2 Arschbacken schieben!!
Mama: " Na, da hast du aber ein schlechtes >Gedächtnis!"
Papa: " Mein Gott ja, ich kann mich daran gar nicht erinnern.."
Mama: " aber ich kann...2 mal sogar"

Uhahaaa
Es ist halt wirklich nicht einfach mit einem Macho Papa der schwule hasst auf die Welt zu kommen...

Das tolle ist das hier nichts irgendwie alt oder schonmal gezeigt wirkt.
Das ist alles so frisch und herzerfrischend frei von allen Sanktionen und vor allem so geheucheltes skandalöses in den allerwertesten gemache wie bei den schwulen Cowboys.
Ich denke das jeder Mensch durch diese Hherangehensweise dem Thema nähergebracht wird als durch jeden A...........ick von Jake Gyllenhall.

Der Regisseur und gleichzeitig Drehbuchautor hatte die Lebensgeschichte seines Kumpel angenommen und zehn Jahre am Buch gearbeitet. Das merkt man in jeder Sekunde! So ausgefeilt und so passend, überraschend und verrückt die Charaktere lebensecht reagieren, kann nur durch lange, intesive Recherchen funktionieren....
Aber komisch ist, das der Film wirkt wie aus dem Bauch und nicht taktisch ausgeklügelt. Ich denke das ist der größte Erfolg bei diesem Film.
Und jeder sollte ihn gesehen haben.

Bei dem Gedanken das jetzt Millionen von Teenies wissen das man beim schwulen Sex erst den Hut hochschieben muss und spucken damits nicht so trocken ist, aber niemand diesen Film kennt wird mir echt schlecht.

C.R.A.Z.Y. (2005)
Nutzer-Bewertung: 8.2/10 (5,917 Bewertungen)

Critics Barometer auf >>RottenTomatoes 100 % !!!!!!

[Detlef P.]

Wundert mich, dass der dir gefallen hat.
Hatte ihn schonmal in der Videothek in der Hand, habe mich dann aber doch (vorerst) gegen ihn entschieden, da das Ganze von der Story her nicht sooo wahnsinnig neu und interessant klang.

Mal sehen, vielleicht beim nächsten Mal (irgendwann ist er auf jeden Fall fällig )

[Detlef P.]

Meine Fresse!!!!!!

Ein kanadischer Indie-Film, der bei imdb eine super Bewertung hat und sogar Damien gefällt. "Da kann fast nichts schief gehen", dachte ich.
FALSCH GEDACHT!!!!!!!

Der Film ist so ziemlich der langweiligste Mist, den ich seit Monaten gesehen habe.
Die ersten 40 Minuten wren ja noch ganz nett, aber danach passierte irgendwie gar nichts mehr...
Keine Ahnung was das für ein Film sein soll indem überhaupt keine Geschichte, ja nicht einmal der Ansatz einer Story erkennbar ist.
Worum geht es in diesem Film? Ein Vater missachtet seinen schwulen Sohn und nach vielen Jahren und gegen Ende des Films haben sich doch alle lieb.
Wow! Und dafür braucht dieser Penner von Regisseur zwei Stunden??? Für diese "Botschaft"? Lächerlich!
Vom Unterhaltungsgrad des Filmes her fühlte ich mich teilweise gar an meinen Lieblings-Hass-Film "Sideways" erinnert. Diese affige Vision am Ende in der Wüste erinnerte mich an das dumme Ende von "Antikörper" und das der Regisseur den Film zehnmal enden lässt hatte was von "Herr der Ringe 3".
Juhuuu! Wie schön, aus den besten Filmen der letzten Jahre die tollsten Ideen zu klauen.
Lediglich die zerbrochene Platte am Ende hat mich nach eineinhalb Stunden noch einmal kurz grinsen lassen. Aber das war´s!

Sowas kann Kanada definitiv besser.