Todd Solondz

Die größten Meister, die größten Nieten, ihre Filme, ihre Leben.

Moderator: Detlef P.

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Detlef P.
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Todd Solondz

Beitrag von Detlef P. »

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"Todd Solondz wurde am 15. Oktober 1959 in Irvington, New Jersey geboren. Nachdem er ursprünglich Rabbi hatte werden wollen, arbeitete er als Bote für die Writers Guild und begann nebenbei Drehbücher zu verfassen. Nach dem Besuch der Yale University und einem Abschluss in Film und Fernsehen an der Tisch Scholl in New York. 1985 drehte der bekennende Vegaetarier seinen ersten Kurzfilm Schatt's Last Shot, 1989 folgte der zweite Kurzfilm mit dem beinahe programmatischen Namen Fear, Anxiety & Depression.

1996 gewann Willkommen im Tollhaus (Welcome to the Dollhouse), bei dem Todd Solondz sowohl als Produzent wie auch als Drehbuchautor und Regisseur verantwortlich zeichnete, den Großen Preis der Jury des Sundance Film Festivals. Weitere Auszeichnungen folgten bei den Internationalen Filmfestspielen von Toronto und Berlin. 1998 gewann Happiness, bei dem Solondz das Drehbuch schrieb und Regie führte, den Preis der internationalen Filmkritik beim Filmfestival von Cannes. Darüber hinaus wurde dieser Film für einen Golden Globe in der Kategorie “Bestes Drehbuch” nominiert. Storytelling, bei dem Solondz ebenfalls gleichzeitig als Drehbuchautor und Regisseur firmierte, feierte 2001 in Cannes Premiere. Außerdem wurde er bei den Filmfestspielen von New York und Sundance gezeigt. Die New York Times rechnete ihn zu den "Zehn besten Filmen des Jahres"." (www.kino-zeit.de)


Filmographie:

Willkommen im Tollhaus (1995)
Happiness (1998)
Storytelling (2001)
Palindrome (2004)
Life During Wartime (2009)
Dark Horse (2011)

Ein definitiv sehr beeindruckender Regisseur.
Sein Spielfilmdebut "Willkommen im Tollhaus" würde ich fast schon als Meisterwerk bezeichnen. Selten hat es jemand geschafft so bissig böse und satirisch scharf aber dabei doch so unheimlich realitätsnah die Schrecken der Jugendzeit zu illustrieren.
Sein Folge-Film "Happiness" war zwar nicht mehr ganz so gut aber auf jeden Fall ziemlich krank und beeindruckend.
"Storytelling" war definitiv unterhaltsam dennoch habe ich seine satirische Schärfe dort vermisst.
Seinen letzten Film "Palindrome" habe ich leider noch nicht gesehen.


thomas fiedler
gern gesehen
Beiträge: 10
Registriert: Fr 5. Dez 2008, 23:27

Beitrag von thomas fiedler »

Habe die vier auch gesehen und war wirklich beeindruckt. "Happiness" irgendwann noch mal auf Deutsch gesehen, leider hat der Film für mich durch die Übersetzung viel verloren.


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