Sarah visites silent hill

Hier kann man eigene Filmkritiken vorstellen, bzw. die Kritiken anderer User kritisieren.

Moderator: Damien3

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Sarah-chan
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Sarah visites silent hill

Beitrag von Sarah-chan »

Kurz zum Plot:
Rose cannot accept the knowledge that her daughter Sharon is dying of a fatal disease. Over the protests of her husband, she flees with her child, intending to take the girl to a faith healer. On the way, she ends up driving through a portal in reality, which takes her to the eerie and deserted town of Silent Hill. Sharon disappears in Silent Hill, and Rose follows what she thinks is her daughter's silhouette all over town. It's soon clear the town is not like any place she's ever been. It's inhabited by a variety of creatures and a living darkness that descends and literally transforms everything it touches. The human inhabitants—the ones who are left—are trapped and fighting a losing battle against the Darkness.
Joined by a cop named Cybil, who has been sent to bring her and Sharon back, Rose searches for her little girl while learning the history of Silent Hill and that Sharon is just a pawn in a larger game. To save her daughter, Rose makes a deal with a demon in the form of a little girl, and allows the forces of darkness to take the town and destroy those who tried to destroy the demon.

Videospiele zu verfilmen sind immer ein Risiko. Es kann schrecklich langweilig werden, siehe Alone in the Dark, es kann aber auch durch dilentantische Kullisse und Schauspieler (ausgenommen Milla Jovovich) zu trashig wirken- siehe Tomb Raider oder Resident evil. Es scheint aber immer angesagter zu werden, Spiele zu verfilmen angesichts dessen, das Dead or Alive bald ins Kino kommt.
So, was braucht man um ein gutes Videospiel gut zuverfilmen und die Atmosphäre wie beim Spiel zu schaffen?
Ich würde sagen: keine Berühmten Schauspieler/innen, eine Kulisse die die Stimmung rüberbringt ( sie muss nicht 1 zu 1 mit dem Film übereinstimmen) und die Geschichte bzw. die Spielentwicklúng einigermaßen einhalten.
Das alles passiert in silent hill. Ich muss jedoch alle Kinogänger/innen warnen, keinen klassischen Spielfilm zu erwarten. Man muss Fan von dem Spiel sein, um die begeisterung nachzuvollziehen zu können.
Abgesehen davon hat der Film eine ganz besondere Äthetik, die sehr neu ist. Die Animationen machen das ganze etwas trashig aber es knüpft an die Video Spiel Äthetik an. Auch das Gefühl, was vermittelt wird ist echt ähnlich zum Spiel. Absolut spannend und ohne nervige Splatter Effekte.
Ich bin zufrieden und kann diesen Film weiterempfehlen, dessen Spiel sogar eine Seite auf Wikipedia bekommen hat: http://de.wikipedia.org/wiki/Silent_Hill

auch gut :http://www.sonypictures.com/movies/silenthill/


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Nikkita
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Beitrag von Nikkita »

Hi S !! Sehe dass du wieder fleißig warst... :mrgreen:
Ich kannte das Spiel zwar nicht, wurde aber auch ohne diesen Hintergrund durchaus unterhalten. Auch wenn man nicht weiß, dass der Film auf einem Spiel basiert, ahnt man es doch wenn man sich ihn anguckt. Er hat schon diese für Computerspiele typische animierte Ästhetik. Ich würde dem Film 6 von 10 Punkten geben. Gute Unterhaltung für zwischendurch, egal ob Spielfan oder nicht....

So und in welchen Film gehen wir nächste Woche ???? :cool:


"Film ist die Übermittlung von Gedankeninhalten durch Bilderreihen, die zur Projektierung bestimmt sind."
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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Wir haben diese Woche in einem Uniseminar(!) erst das Spiel besprochen und dann die Verfilmung geguckt.
Ich muss zugeben, dass sich das Spiel eigentlich recht interessant und beinahe schon revolutionär anhörte. Auch das Ende des Spiels klang auf eine gewisse Art und Weise faszinierend.
Der Film fing dann sehr stark und atmosphärisch an, verlor dann aber von Minute zu Minute mehr und mehr seine Faszination und wurde irgendwann zu einem kaum zu verstehenden Horrorcomputerspiel-Verfilmungs-Einheitsbrei.
Zu plump und affektiert wurden die Auflösungen verraten, zu pseudo-splattermäßig fiel das Finale aus, und die letzte Szene schreit gerade zu nach Fortsetzung, die übrigens 2011 auch tatsächlich kommen soll.
Schade, dass das anfänglich Gute so schnell durch Effekthascherei kaputt gemacht wurde.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

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Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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