
Inhalt:
Johnny (Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Tommy Wiseau) ist glücklich mit Lisa (Juliette Danielle) verlobt, doch Lisa findet Johnny "langweilig" und geht stattdessen lieber mit dessen besten Freund Mark (Greg Sestero) fremd. Wer glaubt, das man daraus keinen 100-minütigen Film machen kann, der hat leider recht...
Meine Meinung:
Wird der Film, den man den "Citizen Cane" der schlechten Filme nennt, seinem Ruf wirklich gerecht? Oh ja, das wird er! Man kann sich gar keine Vorstellung davon machen, wie grottig dieser Streifen ist, wenn man ihn nicht selbst gesehen hat. Und selbst wenn, dann wird es schwer zu glauben, dass das alles wirklich ernst gemeint ist.
Der Film wiederholt sich ständig selbst (vor allem in den vielen, miserabelen Softcore-Sexszenen), die Dialoge sind erbärmlich geschrieben, Figuren werden ohne Einleitung in den Film hinein- und ohne Grund plötzlich wieder hinausgeworfen, Nebenhandlungen führen ins nichts oder werden nach einer Szene nie wieder erwähnt, tonnenweise Schnittfehler, die Schauspieler (allen voran das "Multitalent" Tommy Wiseau) sind unfassbar untalentiert... wenn man im Detail aufzählen müsste, was an diesem Film nicht stimmt, würde es schlicht ausufern!
"The Room" ist ein würdiger Kandidat für den schlechtesten Film aller Zeiten, aber ganz bestimmt nicht für den langweiligsten, denn gerade deswegen macht es unheimlich Spaß ihn zu schauen und er hat sich vor allem in den USA zu einem wahren Kultfilm gewandelt. Wer mal die Chance hat, sich dieses Machwerk anzuschauen, sollte keine Sekunde zögern, denn so einen Film sieht man nicht alle Tage!
Ein kleiner Auszug bei YouTube: