Film-Krittelei / Kritik zu Melancholia / Umfrage

Hier kann man eigene Filmkritiken vorstellen, bzw. die Kritiken anderer User kritisieren.

Moderator: Damien3

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FilmKrittelei
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Film-Krittelei / Kritik zu Melancholia / Umfrage

Beitrag von FilmKrittelei »

Halli Hallo Leute,

ich stelle euch mal meine vollständige Kritik zum Film Melancholia vor.


Melancholia - Kritik


Kinostart: 6.Oktober 2011

Regie: Lars von Trier
Schauspieler: John Hurt, Kirsten Dunst, Charlotte Gainsbourg, Kiefer Sutherland & Alexander Skarsgard

FSK: ab 12 freigegeben
Produktionsland: Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweden
Genre: Sci-Fi, Drama
Laufzeit: 130 Minuten
Produktionsjahr: 2011
Verleiher: concorde Filmverleih GmbH.


Inhalt:
Der Film Melancholia ist in 2 sogenannten Abschnitten unterteilt. Abschnitt 1 wird Justine (das ist die Braut) genannt und Abschnitt 2 wird Clair(das ist die Schwester von Justine) genannt.
Im ersten Abschnitt wird die zu Grunde gehende Heirat von Justine und Michael gezeigt. Sie kommen 2 Stunden zu ihrer eigenen Hochzeit zu spät und da werden schon die ersten Depressionen von Justine erweckt. Ihre Mutter ist ein richtiger Puma und hasst alles was in ihrer Umgebung passiert, halt ein richtiger Stimmungskiller. Die Depressionen von Justine werden auf Stufe 2 erhöht. Nun streitet sie sich mit ihrem Chef, der ebenfalls anwesend ist und sie mitten in der Hochzeit befördert hat. Zu guter letzt streitet sie sich mit ihrem Ehemann selbst und hat dann mit einem wild Fremden Sex. Ihre Depressionen sind auf der höchsten Stufe und dies führt bei ihr, zur kompletten Selbstzerstörung. Ihre Seele zerspringt in tausenden Teile. Der Ehemann bricht die Ehe ab und nun ist Justine allein.

Im zweiten Abschnitt zieht Justine zu Clair, ihrer Schwester, die einen Ehemann namens John und einen kleinen Sohn hat. Clair versucht ihr bei ihren Depressionen zu helfen und sie wieder auf die Beine zu bringen. Dies gelingt ihr auch, doch mit der Spiegelwirkung.
Am Himmel sieht man, wie ein Planet namens Melancholia auf die Erde zu rast, doch John ist ein Astronom, der meint, dass der Planet knapp vorbei rast. Dies tut Melancholia auch, doch dann wendet der Planet sich um 180 Grad und er rast erneut auf die Erde zu, nur dass der Planet dieses mal treffen wird. John nimmt sich das Leben durch eine Überdosis von Pillen. Clair verliert an Fassung, anders als Justine, denn sie blüht vor Glücklichkeit.
Justine, Clair und ihr Sohn sehen zu, wie Melancholia auf sie zu rast und dies tut er mit einer Geschwindigkeit von 100.000 km/h...
Erste Eindrücke,Vorstellungen und Erwartungen vor Filmstart:
Man hat mir gesagt, dass das der langweiligste Film des Jahres sei, sogar der langweiligste Film, der je gedreht wurde, doch davon wollte ich mich selbst überzeugen lassen. Mit voller Hoffnung und Inspiration habe ich mir den Film angeschaut.

Kritik:
Ich weiß nicht was im Kopf von Lars von Trier rumpoltert, doch es soll weiter poltern. Melancholia ist ein Film, den man sich mit Leidenschaft und Detail anschauen muss, sonst wird daraus nichts, wie man mir schon sagte. Man muss sich für die Psychologie des Menschens interessieren, um den Film anzuschauen, denn erst dann wird einem klar, was für ein schöner und kurioser Film das ist. Was ich ziemlich interessant finde, ist die Schauspielerwahl, denn die Darsteller ziehen die Rollen auf eine stille und verstörende Art und Weise durch, als wären sie die Rolle selbst. Für mich hat dieser Film eine grausame Handlung, denn hier ist das Motto Anti-Happyend. So kommt es mir zumindest vor, denn nach jeglicher Hoffnung wird die Erde am Ende trotzdem grausam zerstört. Mein Hals hat sich am Ende komplett zugeschnürt, denn diese Hoffnungslosigkeit des einfachen Sterbens und des Davongehens ist einfach...unmenschlich. Die Depressionen von Justine lassen jegliche Gefühle und Ängste davon gleiten.
Der Film wird in vielen Szene noch von Musik begleitet, was meiner Meinung nach sehr passt. Es vermittelt das Gefühl der Schweigsamkeit und der Leere.
Dieser Film wird glaube ich den Horizont in der Filmbranche enorm erweitern.
Trotz den ganzen Komplimenten wünsche ich mir nicht mehr so viele Filme solcher Art, denn solch eine Art Filme machen einen Menschen echt krank im Kopf. Ich könnte mir den Film nicht mal für eine Million Euro wieder ansehen.

Wie sollte man sich den Film anschauen?
-alleine
-mit dem besten Freund oder der besten Freundin

Für welche Leute ist der Film besonders geeignet?
Der Film ist für Leute geeignet, die
-Menschenkenntnisse haben
-ein feeling(Gefühl) für Menschensinn haben
-Depressionen haben oder hatten
-schwere Situationen durchmachen oder durchgemacht haben
-die Astronomie bewundern


Wie oft, ist der Film anschaubar?
Einmal und dann nie wieder!


Fazit:
Handlung (Story): 9,5/10P
Neuheit: 10/10P
Anschaubarkeit: *--* Wie ich schon versucht habe zu vermitteln, kann man sich den Film nur mit voller Leidenschaft anschauen. Die Anschaubarkeit variiert bei jedem.
Effekte: 9,5/10
Dialog und Monolog: 9/10
Sprache: 9,5/10
Sound: 10/10
Spannungsaufbau: *--* Der Spannungsaufbau hängt dicht mit der Anschaubarkeit zusammen
schauspielerische Leistung insgesamt: 10/10

Note: 1

Ich hoffe meine Kritik zu Melancholia hat euch gefallen und hier der Link zum Artikel dazu, der sich auf meinem Blog befindet.
Da sieht das alles nochmal schöner und ordentlicher aus mit einigen Bildern.


Feedback zu meiner Kritik wäre nett und
sagt mir was ihr vom Film 'Melancholia' haltet!
Mfg Mohamed Omar


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Damien3
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Re: Film-Krittelei / Kritik zu Melancholia / Umfrage

Beitrag von Damien3 »

Hey!!!

Coole Arbeit!!
DAnke und Herzlich Willkommen hier!


"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
"Warum gehen sie nicht in die Ecke zurück und schauen weiter?"
Kevin Costner..coole Sau.
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Re: Film-Krittelei / Kritik zu Melancholia / Umfrage

Beitrag von Detlef P. »

Also ich könnte mir diesen Film definitiv öfter ansehen.
Heißt das jetzt was gutes oder was schlechtes? :mrgreen:


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Re: Film-Krittelei / Kritik zu Melancholia / Umfrage

Beitrag von FilmKrittelei »

Damien3 hat geschrieben:Hey!!!

Coole Arbeit!!
DAnke und Herzlich Willkommen hier!
Kein Ding, immer wieder gerne!
Detlef P. hat geschrieben:Also ich könnte mir diesen Film definitiv öfter ansehen.
Heißt das jetzt was gutes oder was schlechtes? :mrgreen:
Natürlich kann man sich den Film öfters anschauen, wenn das deine Meinung ist.
Ich halte das einfach nicht aus, da das mein Kopf 'fickt'.
Sorry, wenn das Wort hier im Forum unakzeptabel ist, doch das ist die passendste
Beschreibung :).
Je nach dem^^ Aber, wenn du dir den Filmöfters anschauen kannst, musst du
Psycho Filme sehr mögen und falls es dir Spaß macht, ist es halt was gutes :D
MFg Mohamed Omar


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Detlef P.
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Re: Film-Krittelei / Kritik zu Melancholia / Umfrage

Beitrag von Detlef P. »

Psycho-Filme mögen? Naja, hält sich in Grenzen.
Auf dem Gebiet habe ich aber schon wesentlich heftigeres Zeug gesehen als diesen.
Allein von Triers Vorgängerfilm "Antichrist" schlägt diesen - meiner Ansicht nach - um Längen.
Von daher war ich eh überrascht über deine Aussage, kann diese aber - auf Grund deiner Kritik - durchaus nachempfinden.


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