Sehe ich leider nicht so.
Und hier habe ich mir sogar eine Meinung gebildet und DARF das deswegen sagen.
HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA *aufderSerierumtrampel*
So, und jetzt nochmal richtig.
Ich hatte damals eigentlich schon im Vorfeld keine Lust mir das anzusehen.
Mein Arbeitskollege, mit dem ich mich immer über Filme und Serien austausche, hat mich dann damit vollgelabert, sodass ich der Serie dann doch eine Chance gegeben habe.
Und siehe da, es war leider nur ein "Breaking Bad"-Abklatsch für mich.
Jason Bateman schien mir überfordert, Laura Linney entweder über- oder unterfordert (vermutlich zweiteres) zu sein.
Dazu noch absolut platte, klischeehafte Charaktere.
Es entsteht quasi null Spannung und fast nur Langeweile. Dazu wird noch versucht, leicht einen auf schräg zu machen, was voll nach hinten losgeht.
Habe nach vier Folgen abgebrochen und habe sowieso nur so lange ausgeharrt, weil mein Kollege davon so begeistert war und ich dachte, dass es vielleicht doch noch zündet, aber Pustekuchen.
Am schlimmsten waren aber erstens dieser beschissene Blaustich, der in absolut allen Szenen drin war.
Ich habe selbst schon bei Kurzfilmen oder Fernsehbeiträgen für's Bielefelder Lokalfernsehen an der Farbe rumgedreht, um einen bestimmten Effekt zu erzielen.
Das darf man auf gar keinen Fall übertreiben. Hier wurde es so dermaßen übertrieben, dass man fast kotzen möchte, weil es so dermaßen hässlich aussieht.
Und zweitens war der Soundtrack UNTER ALLER SAU!!!!!!
Ich kann mich nicht erinnern, jemals in einer Serie einen schlechteren Soundtrack gehört zu haben.
Normalerweise liebe ich es, bei einer Serie noch den Abspann laufen zu lassen und mir die Songs anzuhören, die da gespielt werden.
Viele Songs aus den letzten Jahren habe ich nur durch TV-Serien entdeckt und war teilweise noch während der Abspann lief schon auf Youtube oder anderswo unterwegs, um den Song rauszusuchen und in der Endlosschleife zu hören.
Bei "Ozark" habe ich den Abspann jedes Mal ausgemacht, weil die schrottige Mucke mir Kopfschmerzen bereitet hat.
Normalerweise mache ich den Abspann nie aus, aber hier ging es wirklich nicht anders.
Und das ist nicht übertrieben, sondern wirklich wahr und kein Witz!
Ach so, und zu dem "Breaking Bad"-Vergleich habe ich damals diese geniale Kritik von einem der User bei IMDb gefunden und habe mich totgelacht:
Kann Spoiler zu Staffel 1 beinhalten
Oh by the way I am a serial killer. But that's between me and you OK?
-Characters in this show expose their most deep secrets like it's nothing:
"Nice to meet you I'm a drug dealer"
"kids, yo mommy and I will come home late tonight we gonna launder some money for a drug dealer."
-Red neck daughter conspires to murder someone casually while visiting her daddy in prison. No cameras? no guards? Or was it a library and not a prison?
-gay redneck, gay redneck's understanding and supporting dumb brother, gay redneck's two sons reading literature.
-gay fbi agent, gay black fbi agent. fbi agent getting drunk, shooting a TV publicly in a bar while in undercover duty.
gay redneck and gay fbi agent going into a fist fight right before kissing. Wooooo how passionate!
-people getting killed but local authorities are portrayed yet again as incompetent, slacking, clueless people who decide that each and every death was an accident. Typical.
Oh boy this show has so so so so many stupid unrelated s**t going on that I must have forgotten to mention most of them here. Super unrealistic yet predictable events. Dumb story and dumb characters.
Seems like they tried to copycat Breaking Bad but the only common thing about Ozark and Breaking Bad is the word "Bad" in Breaking Bad and "Bad" acting and "Bad" story in Ozark. No one will want a second season.
Wer die Serie trotzdem toll findet, dem wünsche ich aber auf jeden Fall viel Spaß dabei
