Extreme Job

Geukhanjikeob

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Detlef P.
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Extreme Job

Beitrag von Detlef P. »

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ROK, 2019
Regie: Lee Byeong-heon
Darsteller: Ryu Seung-ryong, Lee Ha-nee, Jin Seon-kyu, Lee Dong-hwi, Gong Myoung, Shin Ha-kyun, Oh Jung-se

"Abteilung 2 der Drogenfahndung schnappt nur kleine Fische und verursacht bei einer Ermittlung nun auch noch eine Massenkarambolage. Captain Ko erhält vom Kollegen Choi den Tipp, sich auf Lee Mu-bae und Ted Chang zu fokussieren, die bald wieder aktiv werden müssten. Sein Team kann Mu-bae gegenüber einem Chimaek-Restaurant (frittiertes Hühnchen mit Bier) ausfindig machen. Dort hat Lee Mu-bae seinen Haupttreffpunkt. Vom Besitzer des Restaurants erfahren sie, dass er das Restaurant schließen wird, da er keine Kunden hat, nur die Typen von Gegenüber. Nach reiflicher Überlegung entscheidet sich Captain Ko, das Restaurant zu übernehmen, um die vermeintlichen Drogenhändler zu observieren.

Allerdings kommen mehr Gäste als geplant. Anfangs besorgen sie sich stets Hühnchen von einem anderen Restaurant. Doch da immer mehr Gäste kommen, machen sie bald eigenes Hühnchen, um die Tarnung aufrechtzuerhalten. Kommissar Ma kann hier auftrumpfen. Er verwendet ein altes Familienrezept seiner Mutter und bald spricht sich das köstliche Hühnchen des Restaurants rum." (www.wikipedia.de)

Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen:
Der kommerziell erfolgreichste südkoreanische Film in der Geschichte des südkoreanischen Kinos!

Tatsächlich habe ich den Film bereits vor etwas über einem Jahr gesehen.
Vorstellen wollte ich ihn hier schon lange, bin aber leider nie dazu gekommen.
Daher wird das heute mal nachgeholt.

Die Geschichte selbst ist eigentlich relativ belanglos und wurde häufig mit Woody Allens "Schmalspurganoven" aus dem Jahr 2000 verglichen, wo es eine recht ähnliche Grundhandlung gibt.
Allerdings geht der Rest des Films in eine deutlich andere Richtung, sodass sich das ganze zu einer Mischung aus Polizeiaction und Situationskomödie mit Slapstickeinlagen entwickelt.
Das funktioniert insgesamt auch wirklich gut und macht wirklich Spaß, auch wenn die Story natürlich ziemlich vorhersehbar ist.
Aber die ist hier, wie gesagt, an sich auch nebensächlich.
Hier geht es um die flotte Inszenierung und sowohl um die Kampfkunst, als auch das komödiantische Timing der Stars. Und beides kann sich absolut sehen lassen.

Also nicht von dem generischen Poster oder dem generischen deutschen Titel abschrecken lassen, sondern sich von diesem irren Mix einfach umhauen lassen.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

Las-Vegas-Ambiente :fuckU: (Insider)
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