USA, 2017
Regie: Dean Devlin
Darsteller: Gerard Butler, Jim Sturgess, Abbie Cornish, Alexandra Maria Lara, Daniel Wu, Eugenio Derbez, Andy Garcia, Ed Harris, Zazie Beetz, Mare Winningham
"Nachdem eine Reihe von Naturkatastrophen die Erde beinahe vernichtet hatte, wurde zum Schutz ein Satellitensystem installiert, mit dem das Wetter kontrolliert wird. Jake Lawson (Gerard Butler), Konstrukteur der Dutch Boy genannten Abwehrvorrichtung, wird zu Hilfe gerufen, als die wichtigste Wetterkontrollstation im All plötzlich das Gegenteil von dem macht, was sie soll – und die Erde in einem Geostorm zerstört zu werden droht. Für den wichtigsten Auftrag seines Lebens muss sich der Fachmann jedoch mit seinem Bruder Max (Jim Sturgess) versöhnen, denn nur gemeinsam können sie eine weitere Katastrophe abwenden. US-Präsident Andrew Palma (Andy Garcia) und die FBI-Agentin Sarah Wilson (Abbie Cornish) – Max‘ Freundin – bauen darauf, dass die zwei Männer das Richtige tun und geben selbst ihr Möglichstes, damit es nicht zu einem zweiten Geostorm kommt..." (www.filmstarts.de)
Da Damien seit Tagen nicht aufhören kann, von dem besten Film über die drohende Apokalypse zu schwärmen, den er dieses Jahr gesehen hat, wollte ich hier mal den besten Film über die drohende Apokalypse vorstellen, den ich dieses Jahr gesehen habe
Eines vorweg, "Geostorm" ist natürlich absolut hanebüchender Unsinn, macht aber tatsächlich deutlich mehr Spaß, als man erwarten würde.
Von der Story her ist das wirklich der absolut hinterletzte Heuler und könnte im Prinzip fast bei Schlefaz laufen, wenn nicht die Effekte durchaus gut gemacht wären und die Schauspieler zumindest auch halbwegs überzeugen würden.
Besonders erfreut war ich hier Alexander Maria Lara zu sehen. Und dann auch noch in einer der Hauptrollen.
Kommt ja nicht jeden Tag vor, dass sich eine deutsche Schauspielerin durch so geile, plattitüdenhafte Dialoge und vor allem durch so ein groß budgiertes Katastrophenszenario kämpfen darf.
War erstmal irgendwie schräg, obwohl man sagen muss, dass auch sie das völlig ok gemeistert hat.
Super witzig fand ich noch, dass Ed Harris in einer Nebenrolle mitspielt.
Und wenn Ed Harris in so einem Film in einer Nebenrolle mitspielt und nicht der Präsident ist, kann man sich eigentlich von vornherein denken, wen er sonst wohl spielt, was sich natürlich auch bewahrheitet hat
Sympathisch finde ich aber auch hier, dass nicht muskelbepackte Machoarschlöcher, wie in beinahe jedem Streifen von Michael Bay, sondern eher die "Normalos" am Ende die Welt retten, wie bei Roland Emmerich.
Ist aber auch kein Wunder, denn Co-Autor und Regisseur Dean Devlin hat schon oft als Autor oder Produzent mit Emmerich kollaboriert.
So ist es dann auch im Prinzip der Emmerich-mäßigste Film geworden, der nicht von ihm selber stammt.
Abschließend bleibt mir, in Anlehnung an Damiens euphorische Werbung für seinen Katastrophenfilm, nur noch zu sagen:
Den MÜSST Ihr gucken! Ich will UNBEDINGT mit Euch darüber diskutieren
(Insider)
