Ethan und Joel Coen

Die größten Meister, die größten Nieten, ihre Filme, ihre Leben.

Moderator: Detlef P.

Antworten
Benutzeravatar
Detlef P.
Der Auserwählte
Der Auserwählte
Beiträge: 6858
Registriert: Mo 11. Okt 2004, 10:37
Wohnort: Berlin

Ethan und Joel Coen

Beitrag von Detlef P. »

Bild

"Die Brüder Joel (* 29. November 1954 in Minneapolis, Minnesota, USA) und Ethan Coen (* 21. September 1957 in Minneapolis, Minnesota, USA) sind Regisseure, Produzenten und Drehbuchautoren und machten erstmals 1984 mit dem Film Noir "Blood Simple" auf dem US-amerikanischen Sundance Film Festival von sich reden. Seither etablierten sie sich als schräge Geschichtenerzähler abseits des Hollywood-Mainstreams.

Wenn sie als Cutter an ihren Filmen arbeiten, benutzen sie den Namen Roderick Jaynes als Pseudonym.

Ihre Filme loten die Abgründe der menschlichen Existenz aus, mal auf äußerst komische, mal auf bitterböse Weise. Dabei faszinieren nicht nur die gewitzten Geschichten, sie sind zugleich perfekte Handwerker mit unvergleichlichem Stilgefühl und makellosen Bildkompositionen.

Ethan Coen veröffentlichte zahlreiche Kurzgeschichten zunächst in Magazinen wie The New Yorker, Playboy, und Vanity Fair, später in dem Erzählband The Gates of Eden (dt. Falltür ins Paradies)." (www.wikipedia.de)

Filmographie:

1984 Blood Simple - Eine mörderische Nacht
1985 Die Killer - Akademie (Drehbuch)
1987 Arizona Junior
1990 Miller's Crossing
1991 Barton Fink
1994 Hudsucker - Der große Sprung
1996 Fargo - Blutiger Schnee
1998 The Big Lebowski
2000 O Brother, Where Art Thou?
2001 The Man Who Wasn't There
2003 Ein (un)möglicher Härtefall
2004 Ladykillers
2006 Paris, je t'aime (Segment: "Tuileries")
2007 No Country for Old Men
2008 Burn After Reading
2009 A Serious Man
2010 True Grit

Zwei Jungs die sehr geile und kultige Filme gemacht haben.
Es ist nicht selten vorgekommen, dass der Film erst relativ "normal" verläuft und gegen Ende ganz plötzlich Fantasy-Elemente auftauchen ("Barton Fink", "Hudsucker", "Oh Brother, where are thou?", "The Man who wasn´t there").
Leider haben sie in den letzten Jahren sehr stark nachgelassen und sind zu regelrechten Mainstream-Filmern geworden.
Schade!
Zuletzt geändert von Anonymous am Mi 12. Dez 2007, 11:01, insgesamt 2-mal geändert.


Benutzeravatar
thejackass
Videothekar
Videothekar
Beiträge: 322
Registriert: Di 9. Aug 2005, 01:17
Kontaktdaten:

Beitrag von thejackass »

Fast... ich habe fast alle Filme der Coen-Brüder gesehen. Für mich zählen die Brüder auf jedenfall zu meinen Lieblingsregisseuren!

1987 Arizona Junior => Einer der ersten Filme, nicht schlecht, aber fand ich nicht so berauschend.
1994 Hudsucker - Der große Sprung => Fand ich wirklich witzig. Ich könnte mich immer wieder darüber ablachen, wenn Tim Robbins seine Notiz vorzeigt und sagt "Das ist für Kinder!" :D
1996 Fargo - Blutiger Schnee => Schwarzer Humor vom feinsten mit klasse Darsteller (Buscemi, Stormare, Macy, ...)
1998 The Big Lebowski => Was soll man dazu groß sagen? EINER DER BESTEN FILME, DIE ES GIBT!
2000 O Brother, Where Art Thou? => Ebenfalls nicht schlecht. Vor allem ein cooles Titellied! (Man of Constant Sorrow) ;)
2003 Ein (un)möglicher Härtefall => Hab ich zwar schon mal gesehen, aber nur so halbwegs... soviel ich gesehen habe, fand ich ihn nicht so toll.
2004 Ladykillers => Fand ich anfangs etwas enttäuschend, wurde jedoch dann immer besser...


Nun ja, dann fehlen mir nur noch 4 Filme (Blood Simple, Miller's Crossing, Barton Fink, The Man Who Wasn't There) und ich hab alle gesehen.

Jedenfalls sind die Coen-Brüder grandiose Geschwister!


Benutzeravatar
Detlef P.
Der Auserwählte
Der Auserwählte
Beiträge: 6858
Registriert: Mo 11. Okt 2004, 10:37
Wohnort: Berlin

Beitrag von Detlef P. »

Bei mir fehlen sogar nur drei, wenn man "Die Killer-Akademie" nicht mitzählt:

"Blood Simple", "Arizona Junior" und "Ladykillers".


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

Las-Vegas-Ambiente :fuckU: (Insider)
Antworten