Jake Gyllenhaal, der wohl derzeit gefragteste Jungschauspieler Hollywoods, übernahm die Rolle des Marine Anthony Swofford, aus dessen Erinnerungen der Film beruht. Überzeugend zeigt er dem Zuschauer, wie er Wut und Trauer, aber auch Freude und Spaß ausdrücken kann. Einige mögen sich denken, was Freude und Spaß in so einem Film verloren hat, aber man bekommt auch einige witzige Szenen zu sehen, wie zum Beispiel das Appellblasen oder das Besäufnis an Weihnachten.
Neben Jake Gyllenhaal sind aber auch andere gefragte Schauspieler zu bewundern. So zum Beispiel Peter Sarsgaard, der in der Rolle des überzeugten Marine Troy glänzt oder auch Oscarpreisträger Jamie Foxx als harter, aber dennoch gutmütiger Staff Sgt. Sykes.
„Jarhead - Willkommen im Dreck“ ist also ein gelunger Film über den Golfkrieg, wie man sonst noch keinen Antikriegsfilm gesehen hat. Nun ja, ich sagte ja schon, ein Antikriegsfilm ist es nicht wirklich, aber dennoch wird einem klar, wie der Krieg ein Menschenleben verändern kann.
=> 8/10
