Südkor./D 2003
Regie: Kim Ki-Duk
Darsteller: Oh Young-Su, Kim Ki-Duk, Kim Young-Min, Seo Jae-Kyung
"Eine nur per Ruderboot erreichbare Mönchsklause, ein alter buddhistischer Meister, ein junger Schüler: Viel mehr braucht der südkoreanische Filmemacher Kim Ki-Duk nicht, um seine meditativ gestimmte Fabel über Leidenschaft und Vergänglichkeit zu erzählen. In fünf Episoden rollt er - analog zum Zyklus der Jahreszeiten - das Leben des Schülers auf: Von der Neugier des Kindes bis zur ersten Liebe, von Verstrickung in Eifersucht und Schuld bis zur kontemplativen Abgeklärtheit des Alters.
Trotz oder gerade wegen der idyllischen Naturkulisse und der ruhigen Schlichtheit seiner Bilder zeigt Regisseur Ki-Duk dabei hauptsächlich eines: Der ewige Kreislauf von Leben und Tod ist - zumal wenn ein einfacher Mönch ihn durchmisst - ein langer ruhiger Fluss. Den Stellenwert des Regisseurs würdigte in diesem Jahr auch die Berlinale-Jury: Ki-Duk bekam für seinen jüngsten Film "Samaria" den Regiepreis." (www.cinema.de)
Ein absolut hervorragender Film über den Kreislauf des Lebens.
Der Film hat wesentlich mehr Handlung als ich dachte. Ich vermutete einen Film, in dem irgendwelche Mönche die ganze Zeit an einem See rumsitzen und meditieren o.ä..
Das war hier jedoch gar nicht der Fall.
Es ist viel mehr ein Film über Schuld und Sühne als über die Sinnfindung des Lebens.
Aber vielleicht liegt der Sinn des Lebens ja in Schuld und Sühne. Wer weiß
