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Regisseur Martin Scorsese
Darsteller Robert DeNiro, Joe Pesci, Sharon Stone, James Woods, Kevin Pollak
Jahr 1995
Land USA
FSK 16
Länge 170 min
Genre Drama, Thriller

Las Vegas, 1973: Sam "Ace" Rothstein (Robert DeNiro) fing als Wettbetrüger an und wurde dann von den Bossen der Mafia dazu gebeten, das "Tangiers" Casino zu leiten. Ace nahm die Aufgabe an und erfüllte seinen Job sehr gut.

Einige Zeit später kam sein alter Kumpel Nicky Santoro (Joe Pesci) nach Las Vegas und wollte der ebenfalls das große Geld abräumen. Wenn Ace Probleme mit einem der Casino-Besucher hatte, dann musste man Nicky nicht zweimal sagen, was er zu tun hatte.

Als sich Ace jedoch in das gierige Callgirl Ginger (Sharon Stone) verliebte, schien alles berg ab zu gehen. Er heiratete sie, vertraute ihr viel Geld an - doch konnte er ihr wirklich vertrauen? Und die nächste Frage, die man sich stellen musste war: Ist Nicky immer noch so ein guter Kumpel, wie er es damals war?

Im Jahre 1990 war es „GoodFellas“, mit dem Regisseur Martin Scorsese einen der besten Mafia-Filme hingelegt hatte. Und 1995 war es dann „Casino“, ein Film über Macht und Vertrauen, bei dem sich Scorsese wieder an die Hauptdarsteller aus „GoodFellas“ hielt, Robert DeNiro und Joe Pesci.

Leider muss man sagen, dass sich Joe Pesci’s Charakter nicht sehr verändert hat. Er spielt in beiden Filmen den fluchenden und stets prügelnden Kerl. Ok, er spielt diese Rolle zwar wirklich perfekt, aber musste das denn in beiden Filmen sein?

Zu Robert DeNiro braucht man ja wohl kaum was sagen. Wie immer macht er seine Arbeit klasse und man nimmt ihm den Casino-Chef vollkommen ab. Auch Sharon Stone spielt die gierige Ginger so gut, dass sie einen Golden Globe gewann.

Da zu den Schauspielern nun so gut wie alles gesagt wurde, muss man auf die Atmosphäre von „Casino“ eingehen. Ständig hört man wunderschöne Musik oder wird dank der super Kamerafahrten durch die Welt des Glücksspiels begleitet. Und aus dem Off hört man immer wieder die Stimmen von DeNiro und Pesci, die einem die Geschichte erzählen.

Martin Scorsese hat es also mal wieder geschafft, dank den guten Schauspielern, einer perfekten Kulisse und wunderschöner Musikuntermalung einen Klassiker zu schaffen. „Casino“ sollte man sich also - als Fan oder Nicht-Fan von Mafia Filmen - unbedingt ansehen.

=> 9/10

Robert de Niro als Undertweltboss, Sharon Stone als Koksnutte und Joe Pesci als prügelnder Irrer. Was will man mehr?
Die Rolle des prügelnden Irren ist übrigens perfekt auf Pesci zugeschnitten. Ich habe ihn eigentlich nie anders gesehen (ausser in "Es war einmal in America", wo er etwas abgebrühter rüberkommt). Aber das kann er nunmal am besten.
Legendär natürlich die Szene mit de Niro und der Autobombe.
Insgesamt schwächer als "Goodfellas" aber durchaus ein solider Mafiafilm.

Ist schon einige Jahre her, dass ich ihn sah.
Ich weiß, dass ich ihn nicht schlecht fand, aber ich fand auch, dass der Film bei weitem nicht so gut war wie "GoodFellas" und dass der Film im Grunde genommen sogar ein Bisschen wie eine (ziemlich gute) "GoodFellas"-Kopie aussah.

Joe Pesci hat in "Wie ein wilder Stier" und "Kevin allein zu Haus" übrigens auch keinen prügelnden Irren gespielt

An "Wie ein wilder Stier" erinnere ich mich kaum noch. Hat nicht gerade den größten Eindruck bei mir hinterlassen, deshalb habe ich Joe Pescis dortige Leistung auch nicht mehr vor Augen.
Die Rolle in "Kevin allein zu Haus" kommt dem prügelnden Irren jedoch in gewisser Weise sehr nahe. Dass er niemanden niedergestochen hat, liegt doch nur daran, dass das ein Familienfilm ist.

Ich habe diesen Film auch nur einmal gesehen, so geht es mir bei vielen Scorsese Filmen.
Ich sehe sie finde sie gut, muß sie aber nicht noch öfter "besuchen".
Ich habe außer "Wie ein wilder Stier" auch nichts von ihm auf DVD.
Eigentlich komisch, da ich noch nie enttäuscht wurde oder ähnliches und ich Aviator sogar unter meinen Top ten habe, besitze ich diesen Film nicht.
Ich weiß von Casino nur noch wie gut die Stone da noch war, und das Pesci in einer Kneipe zeigt wie widerlich Menschen sein können...