
"Ridley Scott verbringt einen Teil seiner Jugendjahre in Hessen. Er schwärmt von der Heidelberger Altstadt und beschreibt seine Arbeitsweise: "Ich bin ein Architekt. Mir geht es nicht nur darum, Wesen zu erschaffen, sondern sie müssen in einer Welt leben. Das war für mich auch das wichtigste an 'Blade Runner', aber ebenso an 'Legende'. In den beiden extremen Fällen hat die Kulisse ihre eigene Dimension."
Gemeinsam mit Alan Parker, Hugh Hudson, Adrian Lynne und Bruder Tony Scott gehört er zu den erfolgreichen Briten im gegenwärtigen Hollywood. Seine Ausbildung erhält er am West Hartlepool College of Art und am Royal College of Art in London. Als Set Designer beginnt er in den Mittsechzigern beim BBC, wechselt aber schon bald in die Filmregie. Meist sind es kurze Serien- Episoden.
Bald gründet er seine eigene Firma, für die er eine Weile vornehmlich Werbefilme inszeniert. Seine eigene Vorstellung von Design bringt er in dem sehr formalistischen Debütfilm "Die Duellisten" (1977) ein. Der Film findet beim Festival in Cannes so viel Zuspruch, dass man ihm den Debütantenpreis gab. Die von der Kritik hochgelobte Joseph-Conrad-Verfilmung machte die Majors auf ihn aufmerksam. Man übertrug ihm die Regie von "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" (1979). Obwohl das der ganz große Erfolg wird, bleibt "Blade Runner" Ridley Scotts bester Film: Das ist eine aufregend bedrohliche Vision von einem Los Angeles im 21. Jahrhundert.
Ein ebenso turbulentes wie überraschungsreiches Roadmovie schließlich ist "Thelma und Louise". Weitere Filme von Scott: "Der Mann im Hintergrund" (1987), der Yakuza-Thriller "Black Rain mit Michael Douglas" (1989), der Columbus-Film "1492 - Die Eroberung des Paradieses" (1992) mit Gérard Depardieu, der Mega-Flop "White Squall - Reißende Strömung" (1996), das unsägliche Drama "Die Akte Jane" (1997) mit Demi Moore und der mit dem Oscar gekrönte Monumentalfilm "Gladiator" (2000) mit Russell Crowe, der 2001 ebenfalls den Golden Globe erhielt. Kontroversen lösten dagegen 2001 sein Ekel-Film "Hannibal" mit Anthony Hopkins und 2002 das Kriegsdrama "Black Hawk Down" aus. Gelungen ist wiederrum die Komödie "Tricks" (2003).
Darüberhinaus ist Ridley Scott auch kräftig als Produzent tätig. Neben den eigenen Werken zählen zu denen von ihm produzierten Filmen "Schrei in die Vergangenheit" (1994), "Immer Ärger um Dojo" (1995) (1994), "Clay Pigeons" (1998), "Citizen Kane - Die Hollywood-Legende" (TV), "Ein heißer Coup" (beide 1999), "The Last Debate" (2000), "Red Dragon" und Six Bullets from Now" (2002)" (www.prisma-online.de)
Filmographie:
Die Duellisten (1977)
Alien (1979)
Blade Runner (1982)
Legende (1985)
Der Mann im Hintergrund (1987)
Black Rain (1989)
Thelma und Louise (1991)
1492-Die Eroberung des Paradieses (1992)
White Sqall-Reißende Strömung (1996)
Die Akte Jane (1997)
Gladiator (2000)
Hannibal (2001)
Black Hawk Down (2001)
Tricks (2003)
Königreich der Himmel (2005)
Alle Kinder dieser Welt (2005) (Segment: "Jonathan")
Ein gutes Jahr (2006)
American Gangster (2007)
Der Mann, der niemals lebte (2008)
Robin Hood (2010)
Prometheus (2012)
Ich kenne zwar nicht alle seine Filme, aber von denen die ich kenne kann ich nur "Alien" und "Thelma und Louise" bescheinigen, dass sie gut sind.
Alle anderen Filme waren sooo scheiße und absolut schlecht, dass ich sogar Spielberg als besser einstufe als ihn.
Guckt euch doch nur mal diese psychopathische Hackfresse an und ihr wisst bescheid.
"Blade Runner" ist ein pseudo-philosophischer Langweiler, "1492" in seiner Dämlichkeit kaum zu überbieten, "Gladiator" ein aufgeblasenes Nichts und "Hannibal" die Entweihung einer Legende.
Es ist mir bis heute unbegreiflich, wie er so einen guten Film wie "Alien" hinbekommen konnte.
Wahrscheinlich war er damals noch jung und unverdorben von der Hollywood-Maschinerie