Damiens "A History of Violence"
Verfasst: Fr 17. Mär 2006, 07:59
Ein Mann sieht rot? LACHAHFT
Rambo ? Kinderkacke!
Selbstjustiz ist ein beliebtes Thema in Hollywoodfilmen.
Wie viele unzählige Männer und Frauen sind schon losgegangen um ihren gepeinigte Seelen Ruhe zu verschaffen indem Sie Auge um Auge Zahn um Zahn Rache übten an deren Peinigern?
Ich muss j azugeben das ich ein Fan dieses Genres bin.
Es ist ein Thema das sich durch alle Qualitätsstufen des Filmes zieht.
Von absoluten Trashfilmen wie " Die Kla..e v.n 1984" indem ein Lehrer seine Schüler einfach wegsägt oder ein großer Actionfilm wie Rambo indem halt eine ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt wird.
Nun hat der Selbstjustizfilm eine neue Stufe erklommen: den Kunstfilmer.
Cronenberg ist ja nun der Übervater der anspruchsvollen Horror ( Die Fliege) oder menschlicher Abgründe-Filme ( existenz,Die Unzertrennlichen)
Wie sollte sich also ein Gigant der Hollywooduntypische Filme und Liebling von Cannes damit schlagen? Wie sollte er sich dem Thema widmen?
Es ist komisch das gerade er die meiner Meinung nach besten Mittel gefunden hat es umzusetzen.
Er lässt nämlich alle Verschachtelungen die seine Filme sonst auszeichneten fallen. Keine Rückblenden, Zwischeneinstellungen oder Kunstgriffe.
Nein
Er erzählt die Geschichte von Tom Stall der einen kleinen Diner in einer Kleinstadt hat und zum Held mutiert, weil er in brutalster Weise einen Überfall auf seinen Laden verhindert.
Die Verbrecher wollten eine seiner Kundinnen umbringen und das Geld haben. Doch in einem ungeahnt harten Gewaltausbruch wendet sich das Blatt und die beiden Angreifer liegen mit zerfetzen, zerschossenen Gesichtern auf dem Boden....
Es ist wirklich außerordentlich wie einfach man den Zugang zu diesem Werk findet. Viele werden von der Einfachheit des Umganges bestimmt enttäuscht sein, doch ich fand das genau richtig.
Das Paradoxon ist, das man diesen Film schaut und tatsächlich soetwas wie Spaß daran findet wenn die bösen bösen Leute umgebracht werden und der Held gewinnt....
DAS ist das gefährliche an Selbstjustiz und es gibt keinen besseren Zugang zu diese Faszination und zugleich Abschreckung der Gewalt.
Erst wenn man sich ertappt fühlt und denkt...hey hier werden gerade MENSCHEN abgeschlachtet und ich feuere den Mann auch noch an, wird einem bewußt wie gefährlich das ist!
Hut ab, ein absolut überzeugender und starker Film!!!!
Rambo ? Kinderkacke!
Selbstjustiz ist ein beliebtes Thema in Hollywoodfilmen.
Wie viele unzählige Männer und Frauen sind schon losgegangen um ihren gepeinigte Seelen Ruhe zu verschaffen indem Sie Auge um Auge Zahn um Zahn Rache übten an deren Peinigern?
Ich muss j azugeben das ich ein Fan dieses Genres bin.
Es ist ein Thema das sich durch alle Qualitätsstufen des Filmes zieht.
Von absoluten Trashfilmen wie " Die Kla..e v.n 1984" indem ein Lehrer seine Schüler einfach wegsägt oder ein großer Actionfilm wie Rambo indem halt eine ganze Stadt in Schutt und Asche gelegt wird.
Nun hat der Selbstjustizfilm eine neue Stufe erklommen: den Kunstfilmer.
Cronenberg ist ja nun der Übervater der anspruchsvollen Horror ( Die Fliege) oder menschlicher Abgründe-Filme ( existenz,Die Unzertrennlichen)
Wie sollte sich also ein Gigant der Hollywooduntypische Filme und Liebling von Cannes damit schlagen? Wie sollte er sich dem Thema widmen?
Es ist komisch das gerade er die meiner Meinung nach besten Mittel gefunden hat es umzusetzen.
Er lässt nämlich alle Verschachtelungen die seine Filme sonst auszeichneten fallen. Keine Rückblenden, Zwischeneinstellungen oder Kunstgriffe.
Nein
Er erzählt die Geschichte von Tom Stall der einen kleinen Diner in einer Kleinstadt hat und zum Held mutiert, weil er in brutalster Weise einen Überfall auf seinen Laden verhindert.
Die Verbrecher wollten eine seiner Kundinnen umbringen und das Geld haben. Doch in einem ungeahnt harten Gewaltausbruch wendet sich das Blatt und die beiden Angreifer liegen mit zerfetzen, zerschossenen Gesichtern auf dem Boden....
Es ist wirklich außerordentlich wie einfach man den Zugang zu diesem Werk findet. Viele werden von der Einfachheit des Umganges bestimmt enttäuscht sein, doch ich fand das genau richtig.
Das Paradoxon ist, das man diesen Film schaut und tatsächlich soetwas wie Spaß daran findet wenn die bösen bösen Leute umgebracht werden und der Held gewinnt....
DAS ist das gefährliche an Selbstjustiz und es gibt keinen besseren Zugang zu diese Faszination und zugleich Abschreckung der Gewalt.
Erst wenn man sich ertappt fühlt und denkt...hey hier werden gerade MENSCHEN abgeschlachtet und ich feuere den Mann auch noch an, wird einem bewußt wie gefährlich das ist!
Hut ab, ein absolut überzeugender und starker Film!!!!