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Jetzt wo das Jahr so langsam ausklingt, scheint der Zeitpunkt ideal um einen Strich zu ziehen und die besen Kinofilme 2004 hier aufzulisten, ich fang dann mal an:

Die 10 besten Kinofilme 2004

1. Elephant (USA, R: Gus van Sant)
2. 21 Gramm (USA, R: Alejandro González Iñárritu)
3. Vergiß mein nicht (USA, R: Michel Gondry)
4. Pieces of April (USA, R: Peter Hedges)
5. Lost in Translation (USA/JAP, R: Sofia Coppola)
6. Gegen die Wand (D, R: Fatih Akin)
7. Fahrenheit 9/11 (USA, R: Michael Moore)
8. Die fetten Jahre sind vorbei (D, R: Hans Weingartner)
9. The Machinist (USA, R: Brad Anderson)
10. 5x2 (F, R: Francois Ozon)

Den ersten Platz zu vergeben war schwierig. "Elephant" und "21 Gramm" prügeln sich ganz gewaltig.
Irgendwie habe ich das Gefühl, was vergessen zu haben. Ich werde es dann ergänzen...

Aaalso, meine Filme sind eine völlig andere Richtung...(logisch oder??)

1. KING ARTHUR
2. DIE BOURNE VERSCHWÖRUNG
3. EQUILIBRIUM ( ist zwar älter aber erst 2004 als DVD Premiere gekommen)
4. Sie nennen ihn Radio
5. The Last Samurai
6. Shaun of the Dead
7. Texas Chainsaw Massacre
8. The Eye (siehe Equilibrium)
9. Ju On The Grudge
10. Die Rückkehr des Königs Extendend Version

ziemlich " Mainstream" aber ich liebe diese Filme nunmal....

Hast du die Filme denn auch alle im Kino gesehen?

Naja, egal meine sind:

1. Oldboy
2. 21 Gramm
3. Vergiss mein nicht!
4. Elephant
5. Lost in Translation
6. Pieces of April
7. Spider-man 2
8. Der Untergang
9. Super Size me
10. Fahrenheit 9/11

Auch gut waren:

Die fetten Jahre sind vorbei
Gegen die Wand
Shrek 2

Nicht gut waren:

Die Passion Christi
Kill Bill Vol.2
Skagerrak
Zatoichi
La mala Educacion

Zum Glück abe ich alle auf der großen Leinwand gesehen...bevor die auf DVd kommen geistern die immer durch alle Festivals...

Echt?!

Sogar "Equilibrium" und "The Eye"?!
Das ist ja was!

Wenn ich mir die Listen so ansehe....

Kann es sein, dass ich bloß einmal im Kino war 2004???

Aber nein, "Die Träumer" lief doch auch letztes Jahr, oder irre ich mich? Wenn ja, weshalb ist er nicht in Eurer Liste?

von diesem Film habe ich noch nie etwas gehört. ich wüsste nicht, dass er hier in der Gegend im Kino gelaufen wäre.

Seltsam. Ich habe den Film bisher dreieinhalb Mal gesehen und bin absolut begeistert davon. Eine Weiterführung von Bertolluccis "Der letzte Tango in Paris" und "1900". Viel nacktes Fleisch - so ein alter Geilspecht - und eine absolut schöne Liebeserklärung an den Film und vor allem an die Cineasten! Ich kenne keinen Film, der so genau beschreibt, wie es in mir zugeht. Wenn ich mir den Film ansehe, dann kann ich erkennen, dass ich einer von vielen Filmfans bin, die scheinbar alle ähnliche Ideen haben. Die sich gegenseitig Filme vortragen, Ratespiele machen und Regisseure wie Götter behandeln.

Für jeden Cineasten eigentlich ein Muss. Mein Avatar entstammt übrigens dem Film. ;-)

Das klingt schonmal sehr interessant. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Film nicht doch mal eine Woche lang in Bielefeld lief. Ich erinnere mich da an einen Film, wo es um irgendwelche Filmjunkies ging, den ich dann allerdings nicht gesehen habe.
Vielleicht war es dieser, vielleicht auch nicht.

Das wird schon dieser gewesen sein. Ein deutscher Kumpel von mir wartete auch vergeblich darauf, dass er bei ihm in die Kinos kommt.

Übrigens ist der Film teilweise so freizügig, dass sogar ich im Kino rot wurde. Naja, französische Nacktheit in Reinkultur. Wobei da vielleicht manchmal weniger mehr gewesen wäre *g*

Ich finde das klingt total beschissen
bitte nicht sauer sein
Ich denke wenn ich viel nacktes Fleisch sehen will hol ich mir nen Porno.
Aber das ist ja für die "höheren Cineasten" verpöhnt, denn diese Klientel möchte das sich die Leute beim bumsen über die "Passion der Neger" von Berthold Bricht unterhalten...

Ach, wenn Regisseure älter werden gieren auch sie nach jungem Fleisch. Und sie haben die Möglichkeit jüngere Frauen nackt zu zeigen, also nutzen sie dies auch aus. Es ist genauso wie in der Fotografie.

Pornos sind verpöhnt, das stimmt - aber in unserer Gesellschaft. Es ist zwar nicht so schlimm wie in Amerika, aber es tendiert dahin. Ich habe nichts gegen Pornos, sofern sie keine Fließbandware sind. Diese ganzen neumodischen Sachen, die echt nur mehr reine Fickfilme sind finde ich dumm. Aber es gab mal eine Zeit, da wurde auch Pornographie teilweise als Kunst betrieben bzw. wurde versucht Pornographie dadurch in der Gesellschaft zu etablieren, indem man zeigte, dass es eben nicht nur um Sex geht sondern auch Inhalte geben kann.

Ich mag "Die Träumer" nicht weil man viel nacktes Fleisch sieht, sondern weil es nicht nur eine Generation von jugendlichen Cineasten zeigt. Der Film zeigt jugendliche Cineasten mit alle ihren Fehlern und Interessen - egal aus welcher Zeit.

Meinst Du Bertolt Brecht?

P.S.: Du selbst bist ein Filmfan. Redest Du gerne über die Filme, die Dir gefallen? Zitierst Du Szenen daraus? Oder hast Du es früher getan? Was ist daran beschissen?

lach natürlich meine ich den Knaben

Dachte ich mir schon. Aber mehr als seinen Namen kenn ich auch nicht ;-)

"Die Träumer" hört sich interessant an, glaube der lief hier auch irgendwo.
"Der letzte Tango in Paris" fand ich total langweilig, da es wirklich nur darum geht, dass Brando mit´ner jungen Ische rummacht.
Ich habe nichts gegen Sex oder Nacktheit im Film, wenn es für die Handlung notwendig ist.
Sexuelle Handlungen im Film zu zeigen, nur um Leute asnzulocken finde ich lächerlich.

Sexuelle Handlungen dienen aber vor allem bei deutschen und französischen Billigproduktionen. Man denke nur mal an "Die blaue Kanone" oder Pierre-Richard-Filme.

Ansonsten halte ich Brandos Rolle in "Der letzte Tango in Paris" für seine beste. Der Film ist nicht so einfach, aber ein grandioses Kammerspiel. Wenn man es genau nimmt, war nämlich gar nicht so viel Nacktheit in dem Film zu sehen. Es wirkte nur so und genau das ist einer der Streiche des Bertolucci. Es spielt sich alles im Kopf ab. ;-)