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Independence Day

Verfasst: So 9. Jan 2005, 00:21
von Murillo
Bild

USA 1996, R: Roland Emmerich,
D: Bill Pullmann, Will Smith, Jeff Goldblum

2. Juli: auf den Radarschirmen der Militärs in aller Welt tauchen Objekte auf, die sich aus der Tiefe des Raums auf die Erde zubewegen.

3. Juli: die Objekte, gigantische Raumschiffe, haben zahlreiche Großstädte dem Erdboden gleichgemacht --ein verzweifelter Verteidigungsschlag der Erdbevölkerung verpufft wirkungslos.

4. Juli, amerikanischer Unabhängigkeitstag: US-Präsident Whitmore schart die letzten Überlebenden um sich, um einen gewagten Plan in die Tat umzusetzen, in dessen Mittelpunkt ein junger Air Force Pilot und ein Computerfachmann die Fäden ziehen..(www.kinopolid.de)
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Ein Film, der damals einen ziemlich großen Eindruck auf mich hinterlassen hat. Ich war sogar eine Zeit lang der Meinung, dies sei der beste Film aller Zeiten (ich kannte noch keine besseren, da der Kinobesuch und der Kauf von Filmen ab 16 und ein Videotheksausweis noch in weiter Ferne lagen (dieses lustige Menscheitsabgeschlachte ist glücklicherweise ab 12)).
Mit der Zeit erschien mir dieser Film dann bedauerlicherweise mehr und mehr lächerlich bis unfreiwillig komisch (vor allem auf Grund der Klischees, wie z.B. der Rede des Präsidenten vor dem Finale, der Tatsache, dass Hauptdarsteller und wichtige Nebendarsteller (Will Smith und seine Alte) immer knapp und besonders spektakulär dem Tod entrinnen müssen und wegen des Orchestersoundtracks (hatte ich schon erwähnt, dass ich Orchestermusik in Filmen nicht mehr hören kann?.. :mad: ).
So schlecht ist der Film dann aber doch nicht, zumindest wenn man bedenkt, was in den Jahren darauf an Filmen, die nach dem selben Schema gemacht worden sind, rausgekommen ist.

Verfasst: Mo 10. Jan 2005, 12:31
von Detlef P.
Das ist einer dieser lustigen Hampelpampel-Filme, über die man beim ersten Mal noch gestaunt hat, aber sich beim zweiten Mal bereits halbtot gelacht hat.
Allerdings hat Murillo recht, wenn er sagt, dass in den Jahren darauf noch viel schlechtere Filme (Armageddon!!!) aus Hollywood kamen.

So gesehen liegt dieser Film auf jeden Fall über durchschnittlichem Hollywood-Unterhaltungsniveau.

Verfasst: Di 11. Jan 2005, 08:52
von Damien3
Alos wenn mir total langweilig ist krame ich immer sowas aus dem Regal!
Ich mag diese "bigger than life" Katastrophenfilme total gerne...
Die sind mir angenehmer als die aus den 70ern in den alles so bieernst war.

Verfasst: Di 11. Jan 2005, 10:19
von Detlef P.
Stimmt, die machen sich durch ihre Ernsthaftigkeit oft total lächerlich.

Verfasst: Di 11. Jan 2005, 21:36
von oesi
Besonders lächerlich finde Ich das der super Präsident der USA natürlich höchst persönlich ins Flugzeug steigen muss um sein Volk zu schützen.

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 12:02
von Voland
Ich kann Katastrophenfilmen nichts abgewinnen. Einerseits wollen die Filmbosse (nicht Regisseure!) damit aufzeigen, wie es um unsere Welt steht. Andererseits ist die Masse aber zu dämlich um das zu bemerken und freut sich nur über das ganze Krachbumm-Spektakel.

Das hier ist ein ganz besonderer Katastrophenfilm. Zum eigentlichen Größenwahnsinn diverser Katastrophen kommt noch die Utopie "Außerirdische" hinzu. Irgendwie komm ich mir vor wie in Sim City.

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 20:54
von FrankBooth
Also wenn es um nette No-Brain-Blockbuster mit viel Krach und Bumm Bumm geht, ist "Independence Day" einer meiner absoluten Favoriten .. ;)

Allerdings: Bei Mr. President Pullman´s vor Patriotismus und Schmalz nur so triefenden Volksrede kamen mir die Chips langsam wieder hoch, die ich beim Inhalieren dieses Films genießen durfte ..

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 21:03
von Voland
Da frage ich mich dann, wann Du Lust auf

1. nette
2. No-Brain-Blockbuster
3. mit viel Krach
4. und Bumm Bumm

verspürst. Ich so gut wie nie :mrgreen:
Ich mag Krach und Bumm Bumm nicht. Da ist mir wenn schon Bumms Bumms lieber *harhar*.

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 21:08
von FrankBooth
Ich überlege, wann ich den Film sah. Ewig her ist das. Hat vielleicht auch nostalgisch-sentimentale Gründe, dass ich ihn mag. Schaue mir nur noch selten solche Filme an, aber MAL muss man doch auch auf hirn-und sinnlose Art und Weise einfach nur unterhalten werden, oder? Zwischen all dem hochwertig intellektuellen Krimskrams .. *g*

Bei letzterem Satz stimme ich dir wohl zu :mrgreen:

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 21:17
von Voland
Auch ich suche immer wieder die geistige Ablenkung. Man braucht seinen Urlaub, seine kurzen Pausen um wieder Energie zu schöpfen. Das tue ich auf viele verschiedene Arten.

Das letzte Mal habe ich Bücher gelesen - werde hier dazu noch was schreiben, habe zwei Aufsätze bereits verfasst. Ich muss sie nur noch abtippen.

Wenn ich mich mit Filmen ablenke, dann meist mit "Lethal Weapon", Komödien aus den 80ern oder eben Indiana Jones oder die diversen Komödien von Edwards und Wilder.
Aber sicher keine Herz-Schmerz-Katastrophen-Krachmacher. *g*

Verfasst: Do 9. Jun 2005, 21:23
von FrankBooth
Ich finde, dass das auch mal sein muss .. ist sicherlich auch Ansichts-und Geschmackssache.