Die Edgar Allan Poe Verfilmungen des Roger Corman
Verfasst: Mi 6. Dez 2006, 09:01
Sie gehören nach wie vor zu meinen absoluten Liebelingsfilmen, die Poe-Verfilmungen der 60iger von Roger Corman.
Ob "Pendel des Todes", "Die Verfluchten", "Im Todesgriff der roten Maske" und die anderen, einschließlich des "etwas anderen" "Grab der Ligeia"(auf DVD ja unter "Grab des Grauens" verwurschtet) oder der schwarzen Komödie "Ruhe Sanft GmbH" - ich mag sie alle.
Sicher, ich meine, das "Grab der Ligeia" ist nach den anderen schon etwas gewöhnungsbedürftig, ebenso wie vielleicht die "Ruhe Sanft GmbH",aber alles ist doch phantastisches Kino pur, sehr innovativ und originell, gerade auch zu seiner Zeit. Aber meiner Meinung nach selbst für die heutige Zeit. Da wurde doch mit geringsten Mitteln Stil und Atmosphäre mit hervorragenden Darstellern, allen voran der geniale Vincent Price - dessen Biographie "Die Kontinuität des Bösen" von Robert Zion ich hier mal äußerst lobend anpreisen möchte ! - geboten. Oder eben auch mal Ray Milland in "Lebendig begraben." Oder Hazel Court.
Da gab es keine hunderte von Millionen für einen Film, denn die hatte man ja gar nicht. Stattdessen wurde in den meist gleichen Kulissen eine neue Geschichte mit meist bekannten Gesichtern geboten. Und mal ehrlich, wen hat es denn wirklich gestört, das man zu Beginn meist das immer gleiche Schloß am Meer mit der Brandung gesehen hat ? Der Drehplan war ja immer äußerst begrenzt, aber selbst da haben Corman & Co ja noch schnell den zweiten - in eben den gleichen Kulissen - hinterhergekurbelt.
Heute haben die Filme - m.E. zu Recht ! - Kultstatus. Und ich würde mir wünschen, das Filme von solch wirklich ambitionierten Machern wieder öfter gedreht würden, denn das ist für mich wirklich auch eine Kunst, die man gar nicht genug loben kann : eben phantastisch !
Das heutige Kino ist oft so dermaßen mit Action und (Splatter-) Effekten überfrachtet, das die Zeit für eine wirkliche Geschichte doch oftmals gar nicht reicht. Und wegen der gehen wir doch eigentlich ins Kino, oder ?
Sicher, die Sehgewohnheiten haben sich natürlich verändert, ohne Frage. Aber wie lange funktioniert dieses gegenseitige "Sich-übertrumpfen-wollen" in der Art der Action, schnellen Schnitte und (Ekel) Effekte noch ?
Manchmal hoffe ich, nicht mehr so lange.
Und träume dann von diesen Zeiten.
Übrigens hab ich es damals gar nicht glauben können, als diese Filme, die ich mir immer so sehnlichst gewünscht habe,sehen zu können, damals in der "Kamera" in Bielefeld liefen. Und ich bin hingefahren mit dem Zug und abends in die Vorstellung. Und da ich auf den Zug angewiesen bin, hab ich wohl Glück gehabt das noch einer zurück ging danach, aber auf gar keinen Fall hätte ich damals - es gab da noch kein Video - auf die Filme verzichtet. Ich wäre auch sicher die 20 km mit dem Rad gefahren - und es hätte sich auch gelohnt.
Ob "Pendel des Todes", "Die Verfluchten", "Im Todesgriff der roten Maske" und die anderen, einschließlich des "etwas anderen" "Grab der Ligeia"(auf DVD ja unter "Grab des Grauens" verwurschtet) oder der schwarzen Komödie "Ruhe Sanft GmbH" - ich mag sie alle.
Sicher, ich meine, das "Grab der Ligeia" ist nach den anderen schon etwas gewöhnungsbedürftig, ebenso wie vielleicht die "Ruhe Sanft GmbH",aber alles ist doch phantastisches Kino pur, sehr innovativ und originell, gerade auch zu seiner Zeit. Aber meiner Meinung nach selbst für die heutige Zeit. Da wurde doch mit geringsten Mitteln Stil und Atmosphäre mit hervorragenden Darstellern, allen voran der geniale Vincent Price - dessen Biographie "Die Kontinuität des Bösen" von Robert Zion ich hier mal äußerst lobend anpreisen möchte ! - geboten. Oder eben auch mal Ray Milland in "Lebendig begraben." Oder Hazel Court.
Da gab es keine hunderte von Millionen für einen Film, denn die hatte man ja gar nicht. Stattdessen wurde in den meist gleichen Kulissen eine neue Geschichte mit meist bekannten Gesichtern geboten. Und mal ehrlich, wen hat es denn wirklich gestört, das man zu Beginn meist das immer gleiche Schloß am Meer mit der Brandung gesehen hat ? Der Drehplan war ja immer äußerst begrenzt, aber selbst da haben Corman & Co ja noch schnell den zweiten - in eben den gleichen Kulissen - hinterhergekurbelt.
Heute haben die Filme - m.E. zu Recht ! - Kultstatus. Und ich würde mir wünschen, das Filme von solch wirklich ambitionierten Machern wieder öfter gedreht würden, denn das ist für mich wirklich auch eine Kunst, die man gar nicht genug loben kann : eben phantastisch !
Das heutige Kino ist oft so dermaßen mit Action und (Splatter-) Effekten überfrachtet, das die Zeit für eine wirkliche Geschichte doch oftmals gar nicht reicht. Und wegen der gehen wir doch eigentlich ins Kino, oder ?
Sicher, die Sehgewohnheiten haben sich natürlich verändert, ohne Frage. Aber wie lange funktioniert dieses gegenseitige "Sich-übertrumpfen-wollen" in der Art der Action, schnellen Schnitte und (Ekel) Effekte noch ?
Manchmal hoffe ich, nicht mehr so lange.
Und träume dann von diesen Zeiten.
Übrigens hab ich es damals gar nicht glauben können, als diese Filme, die ich mir immer so sehnlichst gewünscht habe,sehen zu können, damals in der "Kamera" in Bielefeld liefen. Und ich bin hingefahren mit dem Zug und abends in die Vorstellung. Und da ich auf den Zug angewiesen bin, hab ich wohl Glück gehabt das noch einer zurück ging danach, aber auf gar keinen Fall hätte ich damals - es gab da noch kein Video - auf die Filme verzichtet. Ich wäre auch sicher die 20 km mit dem Rad gefahren - und es hätte sich auch gelohnt.