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Detlefs 39 Stufen

Verfasst: Do 3. Mär 2005, 10:58
von Detlef P.
Gestern sah ich mir "Die 39 Stufen" von Hitchcock an.
Ein ziemlich geiler Film!
Ich hatte vorher gelesen, dass der Film so eine Art "Der unsichtbare Dritte"-Vorgänger wäre. Ich wurde nicht enttäuscht:

Der in London lebende Kanadier Richard Hannay sieht sich die Vorstellung eines Gedächtniskünstlers an, als plötzlich ein Schuss fällt.
Nachdem er sich mit einer Frau zusammen nach draußen gekämpft hat, besteht sie darauf ihn in seine Wohnung zu begleiten.
Dort gibt sie sich als Agentin zu erkennen, die verhindern soll, dass ein wichtiges Staatsgeheimnis das Land verlässt.
Am nächsten Morgen ist die Frau tot und Hannay unter Mordverdacht auf der Flucht.
Er flieht in ein kleines schottisches Dorf, wo er den berüchtigten Mann, mit der fehlenden Fingerkuppe am rechten kleinen Finger entdeckt, vor dem er so gewarnt wurde.
Und was ist das für eine mysteriöse Melodie, die er nicht mehr aus dem Kopf bekommt...

Hitchcocks Frühwerk steht seinen späteren Werken in fast nichts nach.

Verfasst: Di 4. Okt 2005, 12:25
von Voland
Ein wirklich interessanter Film. Ich sah ihn gestern und wurde ebenso wenig enttäuscht wie Du. Der Film ist sehr einfach gehalten, ohne viel unnötiges Drumherum. Hitchcock hat sich hier auf das Wesentliche konzentriert und schafft so eine gewisse Spannung. Man wird nicht abgelenkt.

Mir persönlich gefiel auch die Tatsache, dass die Frau Hannay nicht glaubt. Das wirkt natürlicher und nicht so gekünstelt. Wie gesagt, minimiert auf das Notwendigste.

Bestimmt ist es nicht der spannendste Film von Hitchcock. Sicherlich gibt es auch bessere in seinem Werk. Aber der Film zeigt, wie einfach man doch eigentlich unterhalten kann. Nicht der sichtbare Aufwand an einem Film ist es, sondern eine gute Idee unterhält.