Peter Greenaway

Die größten Meister, die größten Nieten, ihre Filme, ihre Leben.

Moderator: Detlef P.

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orge
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Peter Greenaway

Beitrag von orge »

Ich bin Fan von Peter Greenaway:

Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber

Prosperos Bücher

Der Kontrakt des Zeichners

Und immer die einzigartig impressionistische Darstellung des Themas, als würde er seine Filme celebrieren.


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Detlef P.
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Beitrag von Detlef P. »

Hier noch einige Infos:

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"Als Jugendlicher las Greenaway Jorge Luis Borges und James Joyce und begann sich für die Malerei zu interessieren, mit deren Studium er 1962 am Walthamstow-College begann. Ab 1965 arbeitete er als Cutter für das „Central Office of Information“ und begann 1966 eigene Kurzfilme zu drehen, die ihm eher wenig Anerkennung einbrachten. Seine Einflüsse sind hauptsächlich bei Ingmar Bergman, Federico Fellini, der Nouvelle Vague, Jean-Luc Godard, Éric Rohmer und Alain Resnais und strukturalistischen Filmemachern wie Hollis Frampton zu suchen. Erst als er 1980 mit seinem bis dahin ambitioniertesten Werk, der dreistündigen fiktiven Dokumentation „The Falls“, rund um ein absurdes „Violent Unknown Event“ in Rotterdam auf einem Filmfestival vertreten war, wurde er bekannter und geriet an den niederländischen Produzenten Kees Kasander, der fortan seine Filme produzierte.

Greenaways Spielfilme kreisen um die großen Themen Kunst, Sex, Gewalt, Religion und Tod. Sein erster Spielfilm „Der Kontrakt des Zeichners“ war ein kriminologisches Puzzle um einen eitlen Maler im England des ausgehenden 17. Jahrhunderts, dem bald darauf der surreale Spielfilm „ZOO – A Zed & Two Noughts“ über Tiere, Verwesung, Symmetrie, Schicksal und den Maler Jan Vermeer sowie die Filme „Der Bauch des Architekten“ und „Drowning by Numbers“ (dt. „Verschwörung der Frauen“) folgten. Eine weitere Steigerung seiner Publizität erreichte er 1989 durch die skandalöse, kulinarische schwarze Komödie „Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber“.

Neue visuelle Dimensionen schuf Greenaway dann 1991 in seiner Shakespeare-Verfilmung „Prosperos Bücher“ mit Sir John Gielgud in der Hauptrolle. Die selbst für Greenaway überspitzte und oft obszöne Kirchensatire „The Baby of Mâcon“ fiel bei Kritik und Publikum durch,[1] wurde aber durch deren Begeisterung für den gut inszenierten „Die Bettlektüre“ mit Vivian Wu und Ewan McGregor ausgeglichen. Mit „8½ Women“ schuf Greenaway eine witzige Hommage an Fellini voller sexueller Obsessionen, die aber die Komplexität und den Anspielungsreichtum früherer Werke nicht erreichte." (www.wikipedia.de)


Filmographie:

1980: The Falls
1982: Der Kontrakt des Zeichners (The Draughtsman's Contract)
1986: Ein Z & zwei Nullen (A Zed & Two Noughts)
1987: Der Bauch des Architekten (The Belly of an Architect)
1988: Verschwörung der Frauen (Drowning by Numbers)
1989: Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber (The Cook the Thief His Wife & Her Lover)
1991: Prosperos Bücher (Prospero's Books)
1993: Das Wunder von Mâcon (The Baby of Mâcon)
1996: Die Bettlektüre (The Pillow Book)
1999: 8 1/2 Frauen (Eight and a Half Women)
2003: The Tulse Luper Suitcases, Part 1: The Moab Story
2003: The Tulse Luper Suitcases: Antwerp
2003: The Tulse Luper Suitcases, Part 3: From Sark to the Finish
2004: The Tulse Luper Suitcases, Part 2: Vaux to the Sea
2004: Europäische Visionen (Segment "European Showerbath")
2005: Ein Leben in Koffern (A Life in Suitcases)
2007: Nightwatching - Das Rembrandt-Komplott (Nightwatching)
2007: Peopling the Palaces at Venaria Reale
2008: Rembrandts Nachtwache - Geheimnisse eines Gemäldes (Rembrandt's J'Accuse...!)


Ich muss gestehen, dass ich noch keinen ganzen Film von Peter Greenaway gesehen habe. Ich habe vor ungefähr einem Jahr mal "Der Koch, der Dieb..." gesehen, bin aber während der letzten 20 Minuten eingepennt (teils wegen Müdigkeit, teils wegen des Films).
Ich kann also leider nichts explizites zu ihm sagen, außer, dass mich das bisherige nicht so vom Hocker gehauen hat. Aber irgendwann kriegt er bestimmt nochmal eine Chance.


"Willst Du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten." (chin. Sprichwort)

"Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen." (türk. Weisheit)

"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

Las-Vegas-Ambiente :fuckU: (Insider)
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