Der Wolfsmensch
Verfasst: Mi 2. Nov 2011, 20:45
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USA, 1941
Regie: George Waggner
Darsteller: Lon Chaney Jr., Evelyn Ankers, Claude Rains, Ralph Bellamy, Warren William
"Unter den Monsterikonen, die das Hollywood-Studio Universal in den 30er- und 40er-Jahren auf sein Publikum losließ, sorgte "Der Wolfsmensch" für besonderen Schrecken. Anders als "Dracula" oder "Frankenstein" basierte die in schön-schaurigen Schwarz-Weiß-Bildern erzählte Geschichte des Amerikaners Larry Talbot (Lon Chaney Jr.), der ins väterliche Schloss nach Wales reist und nach einem Wolfsbiss bei Vollmond zur animalischen Kreatur mutiert, nämlich nicht auf einer etablierten Romanvorlage. Dass die heute allbekannten Grundmotive des Werwolfmythos erst 1941 vom deutschen Drehbuchautor Curt Siodmak erfunden wurden, wird in einer von drei neu produzierten Dokus der Special Edition von Experten und prominenten Horrorfilmschaffenden herausgearbeitet." (www.cinema.de)
Ich habe ihn gesehen, den ersten Werwolffilm überhaupt.
Ich finde es nahezu unglaublich, dass es ohne diesen Film wahrscheinlich keinen anderen Werwolf-Horrorfilm gegeben hätte und uns so schöne Klassiker und Kultfilme wie "American Werewolf", "Das Tier", "Ginger Snaps" und sogar "Teen Wolf"
niemals erreicht hätten.
Der Film ist für seine Zeit und seine Verhältnisse unheimlich geil gemacht. Ausstattung und Maske haben ganze Arbeit geleistet, wodurch der Film eine wirklich schöne Schaueratmosphäre erhält. Die Charaktere sind auch wirklich gut gelungen und man kann ihnen somit gebannt dabei zusehen, wie sie hinter das Werwolfgeheimnis gelangen,... wenn sie nicht gerade mal irgendwelche schlagfertigen Wortgefechte miteinander zu wechseln haben.
Der Film ist zwar nicht ganz mit dem alten "Dracula" mit Bela Lugosi (der hier übrigens einen kleinen Auftritt hat) vergleichbar, aber absolut kurzweilig und unterhaltsam.
Kurz gesagt, der Film ist ein - in Würde gealterter - kleiner Klassiker, der viele Generationen von guten (und schlechten) Werwolf-Horrorfilmen hervorgebracht hat. Für Filmhistoriker und Horrorfilmnerds unbedingt sehenswert!
USA, 1941
Regie: George Waggner
Darsteller: Lon Chaney Jr., Evelyn Ankers, Claude Rains, Ralph Bellamy, Warren William
"Unter den Monsterikonen, die das Hollywood-Studio Universal in den 30er- und 40er-Jahren auf sein Publikum losließ, sorgte "Der Wolfsmensch" für besonderen Schrecken. Anders als "Dracula" oder "Frankenstein" basierte die in schön-schaurigen Schwarz-Weiß-Bildern erzählte Geschichte des Amerikaners Larry Talbot (Lon Chaney Jr.), der ins väterliche Schloss nach Wales reist und nach einem Wolfsbiss bei Vollmond zur animalischen Kreatur mutiert, nämlich nicht auf einer etablierten Romanvorlage. Dass die heute allbekannten Grundmotive des Werwolfmythos erst 1941 vom deutschen Drehbuchautor Curt Siodmak erfunden wurden, wird in einer von drei neu produzierten Dokus der Special Edition von Experten und prominenten Horrorfilmschaffenden herausgearbeitet." (www.cinema.de)
Ich habe ihn gesehen, den ersten Werwolffilm überhaupt.
Ich finde es nahezu unglaublich, dass es ohne diesen Film wahrscheinlich keinen anderen Werwolf-Horrorfilm gegeben hätte und uns so schöne Klassiker und Kultfilme wie "American Werewolf", "Das Tier", "Ginger Snaps" und sogar "Teen Wolf"
Der Film ist für seine Zeit und seine Verhältnisse unheimlich geil gemacht. Ausstattung und Maske haben ganze Arbeit geleistet, wodurch der Film eine wirklich schöne Schaueratmosphäre erhält. Die Charaktere sind auch wirklich gut gelungen und man kann ihnen somit gebannt dabei zusehen, wie sie hinter das Werwolfgeheimnis gelangen,... wenn sie nicht gerade mal irgendwelche schlagfertigen Wortgefechte miteinander zu wechseln haben.
Der Film ist zwar nicht ganz mit dem alten "Dracula" mit Bela Lugosi (der hier übrigens einen kleinen Auftritt hat) vergleichbar, aber absolut kurzweilig und unterhaltsam.
Kurz gesagt, der Film ist ein - in Würde gealterter - kleiner Klassiker, der viele Generationen von guten (und schlechten) Werwolf-Horrorfilmen hervorgebracht hat. Für Filmhistoriker und Horrorfilmnerds unbedingt sehenswert!