Damien und die "Ziemlich besten Freunde"
Verfasst: Do 23. Aug 2012, 17:38
Ziemlich beste Freunde
ist dieser französische Film nun wirklich 8 Millionen deutsche Kinobesucher wert?
Ganz zu schweigen von nie dagewesenen 20 Millionen in Frankreich?
Oder 350 Millionen Boxoffice weltweit?
Das ganz sicher nicht.
Ist er es wert angeschaut zu werden?
Das ganz sicher wohl.
Die Geschichte von den beiden Männer die unterschiedlicher nicht sein können, geht teilweise wirklich ans Herz und teilweise habe ich wirklich sehr laut losgelacht.
Und trotzdem kann ich einfach nicht schreiben das es DER FILM FES JAHRES ist oder ähnliches...
Denn die tollen Szenen werden mir einfach zu lose zusammengehängt präsentiert.
Es kommt mir vor als hätte man viele coole und saulustige Szenen auf einem Schreibtisch zu diesem Thema gehabt und musste diese dann irgendwie in 120 Minuten unterkriegen.
Fast kam ich mir wie in einer Nummernrevue vor....
Die vielen Aspekte außerhalb des frivolen Umgangs mit einem Behinderten Mann die interessant aufgebaut wurden wurden leider nie wirklich gebraucht oder im Film verwendet.
Im Grunde hat der Film keine Handlung!
Und alles was zu einer Handlung führen könnte wie z.B. der kleinere Bruder der Probleme mit Dealern hat, die Umgebung aus der der Pfleger kommt oder auch nur die Tatsache das seine Mutter in rausschmeißt werden zwar angesprochen aber nicht weiter "verwendet".
Dreh und Angelpunkt bleiben ausschließlich die unterschiedlichen Chraktere der beiden Hauptdarsteller.
Und das finde ich schade.
Gerade der soziale Brennpunkt, die Betonwelt in der der arme schwarze Pfleger aufwächstund wohnt hätte genug Stoff geboten...siehe "La Haine" , der leider immer noch nicht getoppt wurde als französisches Aushängeschild!
Ja, es ist schön und " feelgood" was die beiden erleben aber auf Dauer irgendwie nicht substanziell genug um auf 120 Minuten zu fesseln.
Vieles wird einfach bagatellisiert was ich mir aufgeklärter gewünscht hätte.
Also fühle mich recht gut unterhalten und mehr nicht. Das ist zu wenig vom erfolgreichsten Film aller Zeiten aus Frankreich.
Ich Heulsuse hätte nie gedacht das ich völlig ohne ein Tränchen aus diese, Film komme..
Ein bischen mehr Dramatik und Spannung und mehr Substanz hätte ihn zu einem unvergesslichen Moment machen können.
Aber die Macher verschenken halt zuviel.
Eine Szene die mich so berührt wie eine dämliche Plastiktüte in "American Beauty" oder aus dem gleichen Film das homosexuelle Outing.
Oder das zu heiße Badewasser in "Rainman"
Oder wenn Johnny Depp seinen behinderten Bruder in "Gilbert Grape" in der Badewanne vergisst!
Es ist nicht alles so "schön" und locker im Rollstuhl wie hier. Und mehr als ein paar kleine eingebaute Panikattacken dürfen es dann schon sein um Dramatik zu erzeugen. Das hätte keinen überfordert oder die witzigen Szenen geschmälert.
So bleibt einfach nur ein witziger Film mit vielen lustigen Nummern ohne mich wirklich zu berühren....denn dafür haben die es sich einfach zu leicht gemacht.
ist dieser französische Film nun wirklich 8 Millionen deutsche Kinobesucher wert?
Ganz zu schweigen von nie dagewesenen 20 Millionen in Frankreich?
Oder 350 Millionen Boxoffice weltweit?
Das ganz sicher nicht.
Ist er es wert angeschaut zu werden?
Das ganz sicher wohl.
Die Geschichte von den beiden Männer die unterschiedlicher nicht sein können, geht teilweise wirklich ans Herz und teilweise habe ich wirklich sehr laut losgelacht.
Und trotzdem kann ich einfach nicht schreiben das es DER FILM FES JAHRES ist oder ähnliches...
Denn die tollen Szenen werden mir einfach zu lose zusammengehängt präsentiert.
Es kommt mir vor als hätte man viele coole und saulustige Szenen auf einem Schreibtisch zu diesem Thema gehabt und musste diese dann irgendwie in 120 Minuten unterkriegen.
Fast kam ich mir wie in einer Nummernrevue vor....
Die vielen Aspekte außerhalb des frivolen Umgangs mit einem Behinderten Mann die interessant aufgebaut wurden wurden leider nie wirklich gebraucht oder im Film verwendet.
Im Grunde hat der Film keine Handlung!
Und alles was zu einer Handlung führen könnte wie z.B. der kleinere Bruder der Probleme mit Dealern hat, die Umgebung aus der der Pfleger kommt oder auch nur die Tatsache das seine Mutter in rausschmeißt werden zwar angesprochen aber nicht weiter "verwendet".
Dreh und Angelpunkt bleiben ausschließlich die unterschiedlichen Chraktere der beiden Hauptdarsteller.
Und das finde ich schade.
Gerade der soziale Brennpunkt, die Betonwelt in der der arme schwarze Pfleger aufwächstund wohnt hätte genug Stoff geboten...siehe "La Haine" , der leider immer noch nicht getoppt wurde als französisches Aushängeschild!
Ja, es ist schön und " feelgood" was die beiden erleben aber auf Dauer irgendwie nicht substanziell genug um auf 120 Minuten zu fesseln.
Vieles wird einfach bagatellisiert was ich mir aufgeklärter gewünscht hätte.
Also fühle mich recht gut unterhalten und mehr nicht. Das ist zu wenig vom erfolgreichsten Film aller Zeiten aus Frankreich.
Ich Heulsuse hätte nie gedacht das ich völlig ohne ein Tränchen aus diese, Film komme..
Ein bischen mehr Dramatik und Spannung und mehr Substanz hätte ihn zu einem unvergesslichen Moment machen können.
Aber die Macher verschenken halt zuviel.
Eine Szene die mich so berührt wie eine dämliche Plastiktüte in "American Beauty" oder aus dem gleichen Film das homosexuelle Outing.
Oder das zu heiße Badewasser in "Rainman"
Oder wenn Johnny Depp seinen behinderten Bruder in "Gilbert Grape" in der Badewanne vergisst!
Es ist nicht alles so "schön" und locker im Rollstuhl wie hier. Und mehr als ein paar kleine eingebaute Panikattacken dürfen es dann schon sein um Dramatik zu erzeugen. Das hätte keinen überfordert oder die witzigen Szenen geschmälert.
So bleibt einfach nur ein witziger Film mit vielen lustigen Nummern ohne mich wirklich zu berühren....denn dafür haben die es sich einfach zu leicht gemacht.