Damien in "Eighth Grade"
Verfasst: Mi 10. Feb 2021, 11:02
Eighth Grade
[bbvideo]https://www.youtube.com/watch/y8lFgF_IjPw[/bbvideo]
Ein Mitt-Zwanziger Youtube Star macht seinen ersten Film über das Leben eines Mädchen in der 8. Klasse?
Kommmmmm kann nicht sein ernst sein oder?
Doch!
Und er liefert einen der schönsten, ehrlichsten, realistischten und besten Teenagerfilmen der 2000er ab.
Auf Festivals wurde er schon gefeiert. Kam hier nie ins Kino. Und jetzt auf Netflix. (Hmpf)
Ich gebe es zu...der einleitende Satz waren meine Gedanken vorher. Ich bin mit NULL Erwartung rangegangen.
Und nach dem Film hat Elsie Fisher hat einen beinharten neuen Fan.
Ich habe das glaube ich bis auf Helena Zengel noch nie hier im Forum gesagt, aber ich glaube DIESES Mädchen muss jeder
die nächsten 10 Jahre auf der Rechnung haben.
Ich hatte fast so ein Gefühl wie damals bei DiCaprio in "This Boys life" wo ich meinem Vater gesagt
habe das da ein Großer auf seinen Durchbruch wartet...und BÄM.... "Gilbert Grape"
Wenn dieses Mädchen jetzt klug vorangeht...steht ihr mit ihrem Talent alles offen.
Ich rede hier wirklich von der Klasse von DiCaprio oder den Fannings!!
Ich kann gar nicht wirklich die Gefühle beschreiben die der Film auslöst. Ich hoffe nicht das es daran liegt das ich eine Tochter im gleichen
Teenager Zeitraum habe und andere gar nicht dieses Band spüren.
Es ist so abgefuckt skuril UND realistisch. Es ist wirklich wie Teenager sind.
Der Umgang mit ihrem Vater...in der Schule und vor allem...die absolut notwendige Sicherheit die das Handy bietet.
Wenn also Eltern nicht wissen was da so läuft...was das für eine Beziehung mit diesem kleinen Kasten ist, wird es hier in perfekter Weise aufbereitet.
Und Elsie ist sicht nicht zu schade "anders" auszusehen wie viele in ihrem Alter. Das vollkommen normale Mädchen in der heutigen Welt.
Und es ist so unglaublich herzzerreissend wie sie mit vielen Mitteln versucht den ersehnten Anschluss zu finden.
Ob nun auf der Party oder auf Youtube wenn sie mit ihren Videos als quasi "Lebensberatung" für Jugendliche Aufmerksamkeit möchte.
Und wenn es ein normaler Hollywoodfilm wäre...hätte sie urplötzlich Erfolg auf Youtube.
Nur...einmal im Film sieht man kurz das es höchsten 2 Clicks auf ihre Weisheiten gibt.
Das ist normales Leben..ihre Gefühle und Ratgebervideos verschwinden einfach anonym im Sumpf des großen Internets.
Und Karla ist nicht dieses Geschöpf das man unbedingt gewinnen sehen will. Sie ist nicht der hübsche Schwan der aufzublühen scheint.
Manchmal geht sie dir echt auf die Nerven wenn sie die typischen Teenager Ausraster bekommt. Sie ist nicht immer süß und beschützenswert.
Es ist aber auch kein Wunder...denn Jugendliche können so abartig brutal sein ohne das sie es merken.
Elsie merkt es in diesem Film immer wieder.
Es gibt Szenen die dir so direkt in das Gesicht schlagen, das dir schlecht wird. Du schaust es und willst in den TV springen und ihr zur Seite stehen.
Und die Szenen wenn sie auf dem Bett zur Beruhigung in die Tiefen des Internets auf ihrem Handy abdriftet mit dem lauten "Orinoco Flow" dessen Textzeile "Sail away, Sail away, Sail away" nie besser passte, zeigt die beste Darstellung dieses neuen Mediums das uns Älteren in DIESER Form nicht zugänglich ist. Ich hatte Gefühle zwischen Schmetterlinge und Karussel im Bauch.
Es ist ein Anker und zugleich gruselig weil es zur Vereinsamung und Abschottung führt.
Mein Gott...ist dieser Film gut.
Mein Gott ist Elsie Fisher gut.
Ich muss es so sagen.
Du siehst ein hochaktuelles, perfektes Portrait einer sehr jungen Dame, welche zwar immer mit viel Empathie dargestellt wird.
Doch trotz aller Skurilität niemals vorgeführt wird.
Und ich bin begeistert das der Regisseur es schafft diese typischen Klischees als Spannungsbogen aufzubauen wo du immer wieder denkst....ah nein jetzt passiert ihr das....und es JEDESMAL schafft es irgendwie anders ausgehen zu lassen.
Es ist das erste wirklich ernstgemeinte und nicht verteufelnde Film über die Jugendlichen in der Social Media Welt.
Wenn also "The Social Network" die Anfänge beschreibt...sehen wir hier die Auswüchse bzw den normalisierte Umgang mit dieser Technik.
Und jeder kann selbst entscheiden ob es nun positiv oder negativ einzuordnen ist.
Das ist eine Meisterleistung.
Hut ab Herr Youtuber!
PS dies ist sehr persönlich und ich hoffe ihr lasst euch nicht beeinflussen.
Ich bin so unglaublich gesopannt was ihr zu diesem Film sagt.
NETFLIX!!!!
[bbvideo]https://www.youtube.com/watch/y8lFgF_IjPw[/bbvideo]
Ein Mitt-Zwanziger Youtube Star macht seinen ersten Film über das Leben eines Mädchen in der 8. Klasse?
Kommmmmm kann nicht sein ernst sein oder?
Doch!
Und er liefert einen der schönsten, ehrlichsten, realistischten und besten Teenagerfilmen der 2000er ab.
Auf Festivals wurde er schon gefeiert. Kam hier nie ins Kino. Und jetzt auf Netflix. (Hmpf)
Ich gebe es zu...der einleitende Satz waren meine Gedanken vorher. Ich bin mit NULL Erwartung rangegangen.
Und nach dem Film hat Elsie Fisher hat einen beinharten neuen Fan.
Ich habe das glaube ich bis auf Helena Zengel noch nie hier im Forum gesagt, aber ich glaube DIESES Mädchen muss jeder
die nächsten 10 Jahre auf der Rechnung haben.
Ich hatte fast so ein Gefühl wie damals bei DiCaprio in "This Boys life" wo ich meinem Vater gesagt
habe das da ein Großer auf seinen Durchbruch wartet...und BÄM.... "Gilbert Grape"
Wenn dieses Mädchen jetzt klug vorangeht...steht ihr mit ihrem Talent alles offen.
Ich rede hier wirklich von der Klasse von DiCaprio oder den Fannings!!
Ich kann gar nicht wirklich die Gefühle beschreiben die der Film auslöst. Ich hoffe nicht das es daran liegt das ich eine Tochter im gleichen
Teenager Zeitraum habe und andere gar nicht dieses Band spüren.
Es ist so abgefuckt skuril UND realistisch. Es ist wirklich wie Teenager sind.
Der Umgang mit ihrem Vater...in der Schule und vor allem...die absolut notwendige Sicherheit die das Handy bietet.
Wenn also Eltern nicht wissen was da so läuft...was das für eine Beziehung mit diesem kleinen Kasten ist, wird es hier in perfekter Weise aufbereitet.
Und Elsie ist sicht nicht zu schade "anders" auszusehen wie viele in ihrem Alter. Das vollkommen normale Mädchen in der heutigen Welt.
Und es ist so unglaublich herzzerreissend wie sie mit vielen Mitteln versucht den ersehnten Anschluss zu finden.
Ob nun auf der Party oder auf Youtube wenn sie mit ihren Videos als quasi "Lebensberatung" für Jugendliche Aufmerksamkeit möchte.
Und wenn es ein normaler Hollywoodfilm wäre...hätte sie urplötzlich Erfolg auf Youtube.
Nur...einmal im Film sieht man kurz das es höchsten 2 Clicks auf ihre Weisheiten gibt.
Das ist normales Leben..ihre Gefühle und Ratgebervideos verschwinden einfach anonym im Sumpf des großen Internets.
Und Karla ist nicht dieses Geschöpf das man unbedingt gewinnen sehen will. Sie ist nicht der hübsche Schwan der aufzublühen scheint.
Manchmal geht sie dir echt auf die Nerven wenn sie die typischen Teenager Ausraster bekommt. Sie ist nicht immer süß und beschützenswert.
Es ist aber auch kein Wunder...denn Jugendliche können so abartig brutal sein ohne das sie es merken.
Elsie merkt es in diesem Film immer wieder.
Es gibt Szenen die dir so direkt in das Gesicht schlagen, das dir schlecht wird. Du schaust es und willst in den TV springen und ihr zur Seite stehen.
Und die Szenen wenn sie auf dem Bett zur Beruhigung in die Tiefen des Internets auf ihrem Handy abdriftet mit dem lauten "Orinoco Flow" dessen Textzeile "Sail away, Sail away, Sail away" nie besser passte, zeigt die beste Darstellung dieses neuen Mediums das uns Älteren in DIESER Form nicht zugänglich ist. Ich hatte Gefühle zwischen Schmetterlinge und Karussel im Bauch.
Es ist ein Anker und zugleich gruselig weil es zur Vereinsamung und Abschottung führt.
Mein Gott...ist dieser Film gut.
Mein Gott ist Elsie Fisher gut.
Ich muss es so sagen.
Du siehst ein hochaktuelles, perfektes Portrait einer sehr jungen Dame, welche zwar immer mit viel Empathie dargestellt wird.
Doch trotz aller Skurilität niemals vorgeführt wird.
Und ich bin begeistert das der Regisseur es schafft diese typischen Klischees als Spannungsbogen aufzubauen wo du immer wieder denkst....ah nein jetzt passiert ihr das....und es JEDESMAL schafft es irgendwie anders ausgehen zu lassen.
Es ist das erste wirklich ernstgemeinte und nicht verteufelnde Film über die Jugendlichen in der Social Media Welt.
Wenn also "The Social Network" die Anfänge beschreibt...sehen wir hier die Auswüchse bzw den normalisierte Umgang mit dieser Technik.
Und jeder kann selbst entscheiden ob es nun positiv oder negativ einzuordnen ist.
Das ist eine Meisterleistung.
Hut ab Herr Youtuber!
PS dies ist sehr persönlich und ich hoffe ihr lasst euch nicht beeinflussen.
Ich bin so unglaublich gesopannt was ihr zu diesem Film sagt.
NETFLIX!!!!