Always
Verfasst: Sa 24. Apr 2021, 12:10
USA, 1989
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Richard Dreyfuss, Holly Hunter, John Goodman, Brad Johnson, Audrey Hepburn
"In die Gegenwart versetztes Remake des 1940er Jahre Klassikers "Kampf in den Wolken" mit Spencer Tracy in der Rolle eines Kampffliegers im Zweiten Weltkrieg. Spielberg macht in seiner Neuverfilmung aus dem Bomberpiloten den Löschflugzeugpiloten Pete Sandich (Richard Dreyfuss), der seiner Freundin Dorinda Durston (Holly Hunter) zu Liebe seinen Job aufgeben will. Durston hat nämlich Angst um das Leben Sandichs. Dass sie dabei ganz richtig liegt, wird nur wenig später zur tragischen Gewissheit. Denn bei seinem letzten Einsatz kommt Sandich ums Leben. Doch der Geist des aufopferungsvollen Löschflugzeugpiloten ist noch nicht weg. Als Schutzengel weicht er dem jungen Ted Baker (Brad Johnson) nicht von der Seite, der die gleiche gefährliche Tätigkeit ausübt wie Sandich vor seinem Tod. Zufällig werden Baker und Durston ein Paar, so dass sich für den Geist Sandichs die Lage zuspitzt, als Durston selbst einen gefährlichen Einsatz an sich reißt..." (www.filmstarts.de)
Hihi, wie man erkennen kann, ist unser Damien - obwohl er ja ein selbsternannter Spielberg-Jünger ist - von diesem Film nie so wirklich begeistert gewesen.Damien3 hat geschrieben: ↑Sa 20. Jan 2007, 09:09Ist doch schon sehr kitschig und Hollwood pur!Detlef P. hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2007, 13:00 Ebenfalls kein Meilenstein, aber für mich auch noch einer seiner besseren Filme. Ein bisschen pathetisch hier und da aber im Großen und Ganzen doch ganz schön. War ehrlich gesagt sehr überrascht von diesem. (Juhu, er hat es tatsächlich geschafft vier zumindest einigermaßen gute Filme hintereinander zu drehen )
Ich dachte den zerreißt du gnadenlos...
Eigentlich eine leere Hülle für Taschentuchwerbung...
Da er dies vor einigen Tagen noch einmal ansprach, stelle ich den Film jetzt endlich mal hier gebührend vor.
Wie ich selber schrieb, ist der Film definitiv kein Meilenstein und vielleicht nicht einer der besten, aber einer der schönsten Filme, die Spielberg je gemacht hat.
Mir ist völlig bewusst, dass der Film an einigen Stellen zum Pathos neigt (was für eine Überraschung! - reden wir doch immer noch von einem Spielberg-Film), aber ich finde, wie er die Geschichte umgesetzt hat, ist schon sehr gekonnt und ich habe nie verstanden, warum der Film bei manchen nicht so gut weggekommen ist.
Die Schauspieler sind wirklich klasse. Ganz besonders Holly Hunter hat mich mit ihrer Performance hier sehr beeindruckt. Aber auch Dreyfuss und Goodman machen einen wirklich guten Job. Und dann auch noch Audrey Hepburn in ihrer allerletzten Kinorolle zu erleben - alleine dafür lohnt sich schon das Ansehen.
Der Film wurde zudem sehr im Stile des alten Hollywood gedreht. Man könnte zum Teil denken, dass es ein Film aus dem 40ern oder 50ern sei.
Naja, der Originalfilm ist ja auch aus dem 40ern, aber Spielberg hat das auf eine sehr angenehme Weise modernisiert.
Ich selbst hätte tatsächlich auch nicht gedacht, dass mir der Film so gut gefallen würde, weil mir die ersten 5-10 Minuten so auf den Sack gingen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass das noch was wird.
Aber dann machte der Film plötzlich eine komplette Wende und war bis zum Ende einfach nur noch schön und wirklich unterhaltsam.
Und hey, die deutsche Film- und Medienbewertungsstelle verlieh dem Film sogar das Prädikat "besonders wertvoll". Ganz so scheiße kann der dann doch nicht sein, oder?