Damiens "The Father"
Verfasst: Mo 29. Nov 2021, 09:00
Was hat uns Corona als Filmfans nicht alles angetan.
Die ganzen Verschiebungen....der Vormarsch der Algo-Kackfilme auf Netflix.
Und das lange warten auf Filme bei denen es sich lohnt sich mal richtig Zeit zu nehmen.
ABER
Als allererstes muss ich Aufmerksam machen das hier die größte fehlgeleitete Marketingaktion stattgefunden hat die ich jemals gesehen habe!
Wie kann der Verleih ERNSTHAFT diesen wertvollen Film als "Thriller" in einem Trailer verkaufen?
Ich habe noch NIE einen missfallenderen Ton in einem Trailer gesehen wie hier.
Und wie UNFASSABR peinlich das zu nutzen nur weil "Hannibal" mitspielt??????
Die ganze Grundstimmung ist auf Thriller über einen armen alten Mann der sich gegen seine böse Tochter und einem Komplott wehren muss um ihn zurechnungsunfähig zu schreiben um an die Wohnung zu kommen.
Das ist eine der größten Frechheiten die ich je erleben musste....pfui deibel Marketing Team!
Denn.....in Wirklichkeit ist es ein beinharter, trockener plastischer Verfall eines Mannes an Demenz.
Und ich sage bewusst trocken und plastisch weil quasi alles aus der Sicht von Hopkins gezeigt wird.
Und das absolut genialste ist, das wir GENAU EXAKT so durcheinander kommen wir er im Verlaufe des Filmes.
Der Regisseur und Drehbuchautor lassen uns mit filmisch nie dagewesenen Szene, Verdrehungen und Wiederholungen am Verfall des Gehirnes teilhaben.
Und das so drastisch und so verflucht genial das mir der ATEM gestockt ist.
Und wenn du dann ein Urgestein der Schauspielkunst wie Hopkins hast, der ja (für mich seit "Was vom Tage übrig bleibt") sein Gesicht wie kein andere nutzt um seine Charaktere zu zeichnen...dann wirst du von der Kunst dieses Filmes vollkommen verschlungen.
Was dieser 84 jährige Haudegen hier abliefert ist die Leistung seines gesamten Lebens und KEINER Diskussion wert ob er den Oscar verdient hat gegen einen tragisch verstorbenen Chad Bostwick.
In diesem Film wird er unterstützt von einer in ihrer Blüte stehenden Olivia Coleman die das gesamte Leid der Welt auf ihren Schultern trägt.
Ganz ehrlich...ich muss jetzt gerade wieder heulen während ich schreibe wenn ich an ihre Qualen als Tochter denken muss der die ganze schreckliche Wahrheit über diese tückische Krankheit mitten ins Gesicht geschlagen wird.
Es gibt gerade jetzt keine perfektere Besetzung bis in die kleinsten Nebenrollen die diesen Film zu diesem Ereignis machen.
Dazu die Falltüren und Fallen und Twists die dich sprachlos machen....
Immer wieder wirst du völlig unvermittelt "an der Nase herumgeführt" wenn du meinst zu wissen was gerade abgeht.
Ich KANN da nichts spoilern...würde mich aber unheimlich auf die Diskussionen mit euch darüber freuen.
Nur soviel...die veschiedenen Gesichter die er als Töchter sieht, haben eine ziemlich einfache Erklärung, die in ihrer Einfachheit aber für mich wie ein Gewitter heruntergeprasselt sind.
Die Auflösung kam so unverhersehbar und so direkt und so brutal....das ich mich gefühlt habe als ginge eine Tür im Boden auf und ich falle hundert Meter tief.
Ich komme nicht herum zu schreiben das ich MEINEN Film des Jahres gesehen habe.
Direkt gefolgt von (immer noch) "Nobody".
Es wird wohl in diesem Jahr kein künstlerisch wertvolleren Film mehr geben.
Ein Film an dem alles bis ins kleinste, feinste Detail stimmt und einen Sinn macht.
Keine einzige verschenkte Sekunde. Keine vergebene Nuance.
Pefektion!
Die ganzen Verschiebungen....der Vormarsch der Algo-Kackfilme auf Netflix.
Und das lange warten auf Filme bei denen es sich lohnt sich mal richtig Zeit zu nehmen.
ABER
Als allererstes muss ich Aufmerksam machen das hier die größte fehlgeleitete Marketingaktion stattgefunden hat die ich jemals gesehen habe!
Wie kann der Verleih ERNSTHAFT diesen wertvollen Film als "Thriller" in einem Trailer verkaufen?
Ich habe noch NIE einen missfallenderen Ton in einem Trailer gesehen wie hier.
Und wie UNFASSABR peinlich das zu nutzen nur weil "Hannibal" mitspielt??????
Die ganze Grundstimmung ist auf Thriller über einen armen alten Mann der sich gegen seine böse Tochter und einem Komplott wehren muss um ihn zurechnungsunfähig zu schreiben um an die Wohnung zu kommen.
Das ist eine der größten Frechheiten die ich je erleben musste....pfui deibel Marketing Team!
Denn.....in Wirklichkeit ist es ein beinharter, trockener plastischer Verfall eines Mannes an Demenz.
Und ich sage bewusst trocken und plastisch weil quasi alles aus der Sicht von Hopkins gezeigt wird.
Und das absolut genialste ist, das wir GENAU EXAKT so durcheinander kommen wir er im Verlaufe des Filmes.
Der Regisseur und Drehbuchautor lassen uns mit filmisch nie dagewesenen Szene, Verdrehungen und Wiederholungen am Verfall des Gehirnes teilhaben.
Und das so drastisch und so verflucht genial das mir der ATEM gestockt ist.
Und wenn du dann ein Urgestein der Schauspielkunst wie Hopkins hast, der ja (für mich seit "Was vom Tage übrig bleibt") sein Gesicht wie kein andere nutzt um seine Charaktere zu zeichnen...dann wirst du von der Kunst dieses Filmes vollkommen verschlungen.
Was dieser 84 jährige Haudegen hier abliefert ist die Leistung seines gesamten Lebens und KEINER Diskussion wert ob er den Oscar verdient hat gegen einen tragisch verstorbenen Chad Bostwick.
In diesem Film wird er unterstützt von einer in ihrer Blüte stehenden Olivia Coleman die das gesamte Leid der Welt auf ihren Schultern trägt.
Ganz ehrlich...ich muss jetzt gerade wieder heulen während ich schreibe wenn ich an ihre Qualen als Tochter denken muss der die ganze schreckliche Wahrheit über diese tückische Krankheit mitten ins Gesicht geschlagen wird.
Es gibt gerade jetzt keine perfektere Besetzung bis in die kleinsten Nebenrollen die diesen Film zu diesem Ereignis machen.
Dazu die Falltüren und Fallen und Twists die dich sprachlos machen....
Immer wieder wirst du völlig unvermittelt "an der Nase herumgeführt" wenn du meinst zu wissen was gerade abgeht.
Ich KANN da nichts spoilern...würde mich aber unheimlich auf die Diskussionen mit euch darüber freuen.
Nur soviel...die veschiedenen Gesichter die er als Töchter sieht, haben eine ziemlich einfache Erklärung, die in ihrer Einfachheit aber für mich wie ein Gewitter heruntergeprasselt sind.
Die Auflösung kam so unverhersehbar und so direkt und so brutal....das ich mich gefühlt habe als ginge eine Tür im Boden auf und ich falle hundert Meter tief.
Ich komme nicht herum zu schreiben das ich MEINEN Film des Jahres gesehen habe.
Direkt gefolgt von (immer noch) "Nobody".
Es wird wohl in diesem Jahr kein künstlerisch wertvolleren Film mehr geben.
Ein Film an dem alles bis ins kleinste, feinste Detail stimmt und einen Sinn macht.
Keine einzige verschenkte Sekunde. Keine vergebene Nuance.
Pefektion!