[Eigene Serienkritik] Damiens "Last of us"

Hier kann man sich über aktuelle oder klassische TV-Serien und sonstige Themen rund um die Mattscheibe unterhalten.

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Damien3
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[Eigene Serienkritik] Damiens "Last of us"

Beitrag von Damien3 »

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Es gibt Serien, da schaut man sich die ersten 3 Folgen an und denkt....hmmm mal schauen wie es weitergeht.
Dann gibt es Serien die machst du nach 2 Folgen einfach aus und vergisst sie wieder.

Dann gibt es Serien die von der ersten Sekunde eine "Vertrautheit" und "cinematische Eleganz" an den Tag legen das du sofort ohne Umschweife gefangen bist.
The Last of us ist auf jeden FAll diese Kategorie.

Folge Sechs von 9 gerade geschaut und ich kann locker jetzt schon eine Review machen!

Es ist nämlich ganz egal was noch passiert....du bist emotional so verbunden mit den Charakteren und so in diese Welt eingesaugt worden....
da könnten jetzt plötzlich >Aliens kommen, sie mitnehmen und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende auf dem Mond.
Und Craig Mazin ist ein solches Sereingenie....er würde das GUT HINBEKOMMEN!!!

Natürlich wird es nicht so. Und ich bin FROH das ich das Spiel nur mal ein paar Minuten bei Olli mitgespielt habe.
Denn ich würde immer so wenig wissen wollen wie es geht bei so einem "Instant Classic".
Nichts anderes ist diese Serie.

Sie öffnet Türen, ist aktuell...aber nichts aufdringlich "woke" sondern unheimlich menschlich!
Und enthält die ultimative Folge aller jemals erschienenen Horrorserie als Episode 3!
Ich muss andauernd bei dieser Serie heulen....furchtbar.
Das hier ist das beste Paar der Seirengeschichte! Ich schwöre!!!!

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Und eines muss man der Serien in allerhächstem Maße anerkennen...sie lassen sich ZEIT mit Horror.
Aber wenn er kommt dann kommt er pur und OHNE Rücksicht auf irgendwelche Verluste oder Gefühle.

Verdammt....bei TWD habe ich immer gewartet wann die Walker mal wieder kommen...das endlich mal ein biscchen Action ist.
Hier ist es so als wenn ein Familienmitglied in Gefahr ist...und man möchte am liebsten das sie einfach WEGRENNEN!

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Du bist so connected mit diesem Universum das du das gar nicht brauchst.
Aber sie lassen dein Blut in den Aden gefrieren wenn diese Actions Set Pieces kommen.
Und diese kommen dann mit so brachialer, ungehemmter Gewalt, das sie das tun was sie tun sollen....DU SOLLST DIR IN DIE HOSEN SCHEISSEN!

Du hast keine abstumpfende Wirkung dieser Sequenzen.
Sie bekommen es so hin, das es jedesmal wie das Ende der Welt aussieht. bzw das Ende der Figuren.
Es ist einfach traumhaft und ich muss sagen das ich LANGE überlegen muss, wann ich das letzte Mal so sehr ferig war an den Cliffhangern einer solchen Show.

Ich werde erst wenn sie zu Ende ist eine "spoiler" Kritik machen. Nichts weiter erzählen oder kommentieren...aber eines sei gesagt:

DAS IST EIN KLASSIKER der Seriengeschichte!!!!!


"Ich habe sie den ganzen Abend von dahinten beobachtet...sie sind ein sehr attrativer Mann"
"Warum gehen sie nicht in die Ecke zurück und schauen weiter?"
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Detlef P.
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Re: [Eigene Serienkritik] Damiens "Last of us"

Beitrag von Detlef P. »

Damien3 hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 13:28 Dann gibt es Serien die von der ersten Sekunde eine "Vertrautheit" und "cinematische Eleganz" an den Tag legen das du sofort ohne Umschweife gefangen bist.
The Last of us ist auf jeden FAll diese Kategorie.
Dem ersten Satz kann ich absolut und zu 100% zustimmen.
Dem zweiten leider nicht.

Dachte mir schon, dass Dir das bestimmt gefällt.
Naja, es gefällt ja auch vielen anderen, wie man so sieht und hört.
Habe die erste Folge probiert und nach den ersten okayen 30 Minuten war es dann nur noch langweilig.
Die Beliebtheit hier ist für mich ungefähr so unverständlich wie damals bei "Game of Thrones".
Eigentlich komisch, dass ich, als großer Fan von HBO (wenn man überhaupt "Fan" eines TV-Senders sein kann), gerade immer den Serien von dieser Perle unter den TV-Sendern, die den ungeteilten Publikumsgeschmack treffen und die höchsten Quoten haben, absolut nichts abgewinnen kann.
Damien3 hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 13:28 Sie öffnet Türen, ist aktuell...aber nichts aufdringlich "woke" sondern unheimlich menschlich!
Soso, wenn sowas in einem Film vorkommt, den Du langweilig findest, ist es "woke" und wenn es hier vorkommt, ist es stattdessen "unheimlich menschlich".
Muhahahahahahahahahahahahahaha
:altermann:


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"Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein." (Daniel J. Boorstin)

Wenn "2010" die Fortsetzung zu "2001" sein soll, dann ist "Sieben" das Prequel zu "8½". (Ich)

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Re: [Eigene Serienkritik] Damiens "Last of us"

Beitrag von Damien3 »

Nein. Es kommt hier einfach menschlich und nicht gezwungen rüber um eine Menschengruppe unbedingt hervorzuheben.
Es ist natürlich und schön…da liebe ich.
Netflix hat es diesbezüglich einfach nicht drauf..weil es errechnet ist..
Das hier ist so herzzerreißend gut!
Hach schaue bitte weiter!!


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